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  • Weiss nicht genau wo ich die frage einordnen soll also stell ich sie mal hier.
    Ein nicht genannter Züchter, Züchtet hermeline ra. Nun schwankten alle seine Tiere, die er ausstellte im Januar mit dem Kopf und dem Oberkörper im Ruhezustand. Habe mir mal seine Stallungen angesehen, wo etliche Tiere dasselbe machten. Was ist das? Meine Tiere machen so etwas nicht.

  • Hallo Karl,
    Danke für diesen hilfreichen Link. Hatte schon mal vor Wochen geschaut, da allerdings nichts konkretes darüber gefunden. Fand es eben nur eigenartig weil meine Tiere das nicht machen oder zumindest ist mir das nicht aufgefallen.


    Gruß grit alias hasihasi :rabbit7:

  • Hallo Grit,



    das was du da beschreibst hab ich erst einmal bei einem Tier
    erlebt, es sah so aus als wenn sie sich ein Tennismatsch anschauen würden.



    Es war ein 1,0 der aber eine Super Leistung im Decken
    vollbracht hat, sobald ich ihm eine Häsin zugeführt habe.



    Nach 3 Deckjahren war
    es aber vorbei, keine Lust mehr auf Frauen. :no:

  • Hallo Johann,


    Lach, genau so sieht das auch aus. Wichtig war mir nur das die Tiere nicht krank sind. Hatte nämlich zwei seiner Tiere gekauft. Meinem ta hatte ich die beiden vorgestellt, der sich auch kein Reim drauf bilden konnte.

  • Hallo,
    ein Auszug aus Oertel und Spörer-Schriftenreihe, Deutsche Widder:
    Der weiße Widder (Rotauge) ist also ein Albino, der in erster Linie an den hellrötlichen Augen und den farblosen Krallen zu erkennen ist. Hervorgerufen wird die rötliche Augenfarbe durch die pigmentlose Regenbogenhaut (Iris), durch die das auf der Netzhaut liegende Blutgefäßsystem durchschimmert. Die Netzhaut ist, da das Sonnenlicht ungehindert Zutritt ins Auge hat, überaus lichtempfindlich. Deshalb suchen die Tiere dem Lichteinfall durch ständiges Drehen und Wenden des Kopfes zu entgehen. Diese typischen Bewegungen nennt der Züchter "schleichen".


    mfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo,
    ich bin nicht sicher, aber da siam-farbene Tiere ja Teil-Albinos sind, denke ich schon, dass es hier dieselbe Ursache haben könnte, vielleicht nicht so stark ausgeprägt wie bei Voll-Albinos?


    Bei Stehohren sind z. B. die Weißen Riesen und Weißen Neuseeländer sichere Kandidaten. Natürlich haben sie es aber in einer relativ dunklen Ausstellungshalle nicht nötig mit dem Kopf zu wackeln um den Lichtstrahlen auszuweichen.


    mfG
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Wo wir Grad bei direktes licht/sonne sind. 0.1 und 1.0 lebten bislang in kaltstallhaltung ohne direktes Sonnenlicht, eher im Gegenteil. Vor einer Woche habe ich 0.1 raus in die ausstallung gesetzt wegen milderer Temperatur und größerer bucht. Das gewackele mit dem Kopf verschwand fast ganz. Komisch komisch im Stall ist dunkel und sie wackeln, aussenstall ist hell und keine Symptome.
    Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?


    Lg. Grit

  • Hallo Grit,


    k =3 omisch, komisch, gestern hast Du noch geschrieben, dass Deine Tiere das nicht machen?


    Gruß
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Grit,


    wollte noch dazu bemerken, dass ich für die Aussage in dem Heftchen, das Oertel und Spörer gedruckt hat, nichts kann. Habs nur zitiert.
    mfG
    Karl =4

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Karl,


    Ja meinte damit meine eigene Nachzucht und vorigen zuchttiere. Das ich was gekauft habe von ihm, hab ich erstmal mit Hintern Berg gehalten. War nur so verdattert, weil ich das vorher noch nie sah oder bemerkte. :rabbit4:

  • Hallo Grit,


    noch ein Auszug einer Beschreibung des menschlichen Auges:



    Die Pupille und die Iris


    Betrachtet man ein Auge von vorne, sieht man in dessen Mitte die schwarze Pupille. Der Farbige Rand der Pupille ( grau, blau, grün oder braun) ist die Regenbogenhaut (Iris). Durch Veränderung des Pupillendurchmessers ist sie in der Lage, den Lichteinfall ins Auge zu regeln, und damit die Rezeptoren der Netzhaut vor einer Überbelichtung zu schützen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, muss die Iris über genügend Pigmente verfügen. Die Iris des pigmentarmen oder pigmentlosen Albinos kann diese Funktion nicht erfüllen, weshalb diese albinotischen Menschen Nachts einigermaßen normal sehen und bei Tage unbedingt einer stark Licht absorbierenden Brille bedürfen.



    Also Kaninchen mit Sonnenbrille ausstatten, dass sie nicht mehr mit dem Kopf wackeln? Lassen wir sie lieber wackeln.



    Das Zitat aus Oertel und Spörer scheint jedenfalls schon richtig zu sein.
    Schöne Grüße


    Karl


    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Nochmals zwei Stellen zitiert, das menschl. Auge betreffend:


    Zitat aus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Albinismus:
    Lichtempfindlichkeit

    Wenn der Körper kein oder nahezu kein Melanin produzieren kann und es deshalb im Auge nicht oder in nur sehr geringem Maße vorhanden ist, wird die Iris in gewissem Umfang transparent und mit entsprechendem Licht durchleuchtbar. Bei geringer ausgeprägten Fällen finden sich die Pigmentdefekte dann eher im Bereich der Iriswurzel. Diese Transparenz zeigt sich auch beim Hineinleuchten in das Auge durch rote Lichtreflexe. Typisch für Menschen mit hochgradigem Albinismus ist deshalb eine ausgeprägte Blendungsempfindlichkeit (Photophobie).


    Störungen des räumlichen Sehens [Bearbeiten]
    Melanin spielt auch bei der Entwicklung der Sehnerven eine Rolle. Normalerweise ist das Gesichtsfeld beim Menschen unter beiden Gehirnhälften gleichmäßig aufgeteilt – jede Gehirnhälfte hat ihre Seite und bekommt von beiden Augen den Teil des Bildes geliefert, der zu dieser Seite gehört. Durch den Vergleich beider Bilder kann jede Gehirnhälfte die Entfernung der Gegenstände berechnen und räumlich zuordnen. Bei Menschen mit Albinismus kreuzt ein größerer Anteil der Sehnerven zur gegenüberliegenden Gehirnhälfte, wodurch ein Verlust der physiologischen Nachbarschaft homologer Netzhautareale eintritt und zusammengehörige Bilder nicht immer auf derselben Seite verarbeitet werden.
    Zudem liegt in der Regel ein okulärer Nystagmus (Augenzittern) von unterschiedlichem Schwergrad vor, häufig einhergehend mit einem manifestem Strabismus (Schielen). Bei einer Untersuchungsreihe von 37 Patienten hatten alle einen Nystagmus verschiedener Ausprägung, nur vier von ihnen schielten nicht.[7] Die genannten Umstände haben deshalb häufig ein fehlendes oder zumindest deutlich eingeschränktes räumliches Sehen zur Folge


    Verminderte Sehschärfe [Bearbeiten]
    Die Fovea centralis, die Netzhautstelle des schärfsten Sehens, ist beim Albinismus anatomisch nicht voll ausgebildet, da ihre Entwicklung ebenfalls durch Melanin beeinflusst wird. Sie wird entweder nicht ausgebildet (Aplasie) oder entwickelt sich nur unvollständig (Hypoplasie).[7]
    Bedingt durch den Nystagmus und die organische Situation beträgt der Visus (Sehschärfe) bei einem voll ausgeprägten Albinismus selten mehr als 0,1, eher weniger, und kann je nach Schweregrad der Anomalie bis etwa 0,5 erreichen.[7] Die Sehbehinderung schwankt auch innerhalb des gleichen Typs teils stark. Wegen der bestehenden Pigmentdefekte der Iris sind Kontraste zwischen hellen und dunklen Stellen im Raum häufig nur undeutlich zu erkennen.
    Außerdem sind Menschen mit Albinismus oft nicht in der Lage, das Auge auf unterschiedliche Entfernungen scharf einzustellen (Akkommodation), und viele Betroffene sind kurz- oder weitsichtig.




    Zitat aus
    http://www.augenklinik-dr-hoffmann.de/albinismus.html :

    Unterschiede am Sehsystem
    Bei Menschen mit Albinismus fehlt im Auge Melanin (Unterpigmentierung). Dadurch ist die Iris nicht völlig undurchsichtig und das Auge ist besonders lichtempfindlich. Auch die Aderhaut des Auges enthält normalerweise Melanin. Deshalb ist eine ausgeprägte Blendungsempfindlichkeit (Photophobie) typisch für Menschen mit Albinismus. Wenn man in das Auge hineinleuchtet, zeigt sich diese mangelnde Undurchsichtigkeit durch rote Lichtreflexe. Da Licht nicht nur durch die Pupille hereinkommt, sondern auch die Iris durchdringt, sind die Kontraste zwischen hellen und dunklen Stellen des Raumes nicht so deutlich. Das Farbempfinden ist normal, da Albinismus keinen Einfluss auf die Bildung des Rhodopsins hat.


    Außerdem spielt Melanin auch bei der Steuerung der Entwicklung der Sehnerven eine Rolle: Bei normalen Menschen ist das Gesichtsfeld unter beiden Gehirnhälften gleichmäßig aufgeteilt - jede Gehirnhälfte hat ihre Seite und bekommt von beiden Augen den Teil des Bildes geliefert, der zu dieser Seite gehört. Durch den Vergleich beider Bilder kann jede Gehirnhälfte die Entfernung der Gegenstände berechnen. Bei Menschen mit Albinismus kreuzt ein größerer Anteil der Sehnerven zur gegenüberligenden Gehirnhälfte, so dass die zusammengehörigen Bilder nicht immer auf derselben Seite verarbeitet werden. Deshalb ist auch das räumliche Sehen gestört.


    Auch die Fovea, der Fleck des schärfsten Sehens, ist nicht normal ausgeprägt, da seine Entwicklung ebenfalls durch Melanin beeinflusst wird. Außerdem sind Menschen mit Albinismus oft unfähig, das Auge korrekt scharf einzustellen, viele sind kurz- oder weitsichtig.


    Außerdem tritt bei Menschen mit Albinismus ein Nystagmus (Augenzittern) auf, das selbst wohl keinen störenden Einfluss auf das Sehvermögen hat und dessen Ursache noch nicht geklärt ist.

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