bin etwas ratlos

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  • Hallo zusammen,



    ich bin etwas ratlos. Meine Zuchterfahrenen Häsinnen nehmen den Wurf einfach nicht an. Für dieses Jahr habe ich noch kein einziges Jungtier. Meine Häsinnen habe letztes Jahr jeden Wurf ohne Probleme groß gezogen, aber dieses Jahr ist es ganz schlimm. Sie bauen sich kein Nest, rupfen sich keine Haare raus, fressen die Jungtiere fast auf, schmeißen mir die Jungtiere aus den Wurfkisten.


    Ich versteh das nicht und wie gesagt, letztes Jahr mit den gleichen Häsinnen gezogen, aber da gab es keine Probleme.


    Meine Tiere leben alle seit meinem Zuchtanfang im Keller.



    Wer mir einen Ratschlag, Tip oder ähnliches geben könnte wäre ich dankbar.



    Gruß Sandra :?: ?(

  • Hallo Sandra,


    so wie du es schreibst ist es mir auch schon passiert,
    gerade bei den älteren und aufzuchterfahrenen Häsinnen sollte man meinen es klappt, aber es
    kommt immer wieder vor
    das sie keine Lust haben und bauen nur Sch.....


    Auch andere Faktoren wie Witterung, Hygiene, usw. sind maßgebend.


    Also nicht den Mut verlieren neu Decken und abwarten.


    Hier ist es von Vorteil, wenn man 7,3 Tiere einsetzt
    vorausgesetzt es ist genug Stallkapazität vorhanden.
    Grüße Johann

  • Hallo Sandra, - einfach mal ein paar Fragen
    ist es vielleicht so, dass die Kaninchen erst seit verganenem Zuchtjahr im Keller sind, dass sie vielleicht wenig Tageslicht bekommen, dass sich das letztes Jahr noch nicht auf die "Psyche", den Vitaminhaushalt ect. der Häsinnen ausgewirkt hat?


    Um wieviele Häsinnen handelt es sich, die sich so verhalten haben, kann es nicht auch ganz einfach zufälliges Zusammentreffen sein?


    Manchmal macht es Probleme, wenn Häsinnen zu gut genährt sind, dadurch die Jungen zu groß sind und deshalb bereits tot geboren werden, keine Milch bilden ...


    Gruß
    Karl

    Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.
    Matthias Claudius

  • Hallo Karl,
    jetzt bin ich aber platt, Kaninchen im Keller halten? =1
    Du so wie ich und viele andere halten ihre Tiere das ganze
    Jahr in ihren Ställen,
    egal was für eine Temperatur herrscht.
    Einzige ausnahmen sind die Angorazüchter nach dem Scherren.
    Manchmal macht es Probleme, wenn Häsinnen zu gut genährt sind, dadurch
    die Jungen zu groß sind und deshalb bereits tot geboren werden, keine
    Milch bilden, da geb ich Dir Recht. :yes:

  • Naja, Keller gibt es ja in verschiedenen Varianten.
    Der dunkle Kriechkeller wird es bei Sandra wohl nicht sein, sondern ich nehme ja mal an, dass dieser zumindest Hobbyraumqualität aufweist.


    Neben den Lichtverhältnissen ist im Keller noch die Frage, ob er gut durchhlüftet ist und wie es dort mit Luftfeuchtigkeit aussieht? Das kann ein viel größeres Problem sein.


    Ansonsten ist sie ja mit dem Thema nicht ganz allein, im Thread Zucht 2010 liest man ja doch vermehrt von momentanen Fehlschlägen...:-(


    Gruß,


    Yvonne

  • Es hört sich etwas blöd an, im Keller, aber sie haben genug Licht. Außenhaltung kann ich leider nicht machen, da es bei uns sehr viele Mader gibt. Bei unserem Nachbarn waren auch schon Wildschweine im Garten. Die Tiere leben seit anfang an im Keller. Momentan sind es 4 Häsinnen die mir die Jungtiere nicht annehmen. Am Keller kann es nicht liegen, am Gewicht auch nicht, da die Häsinnen letztes Jahr jeweils 2 x 6 geworfen hatten. Ich haben insgesamt 30 Buchten. Einen Käfig habe ich mit Heu und Stroh ausgelegt. Die anderen Käfige sind mit Kotwannen und Rosten.

  • Hallo Sandra,


    also bei Kellerhaltung bin ich skeptisch hinsichtlich folgender Parameter:

    • Licht
    • Luftqualität
    • Luftfeuchtigkeit

    Unser Häsinnen halten sich hinsichtlich ihrer Deckfreudigkeit und der Fruchtbarkeit weitestgehend zurück, wenn sie nicht die Gewähr für eine möglichst problemlose Aufzucht haben. Die Natur kann manchmal viel planerischer an die Gegenheiten Anpassungen finden, braucht dafür aber seine Zeit. Die Neuseeländer haben beispielsweise das Enderby Kaninchen von einer antarktischen Insel mit extrem kargen Lebensbedingungen (Ernährung fast ausschließlich über Seetang!!!) gerettet, aber jetzt in besserer Versorgung das Phänomen, dass die Häsinnen die Rammler nicht akzeptieren!


    Bezüglich Licht sollte man bedenken, dass der Lichteinfall zu anderen Zeiten und nicht im gleichen Winkel sein kann, wie außerhalb des Gebäudes. Es wird schneller dunkler und später hell werden. Dadurch wird dem Kaninchen signalisiert, dass es länger Winter sein kann.


    Die Luftzirkulation ist in geschlossenen Räumen i.d.R. nicht so groß, wie draußen. Das haben die Kaninchen in der freien Wildbahn, besser gesagt: Höhle, allerdings auch, aber mit dem Unterschied, dass sie den Luftstrom durch den Bau des Gangsystems selber regulieren können. Von daher ist die Belastung mit Gasen (Amoniak und Kohlenwasser/sauerstoffverbindungen an erster Stelle) sehr viel höher.


    Die Luftfeuchtigkeit ist ein weiterer Gesichtspunkt. Sie nimmt in geschlossenen Räumen meist zu, nicht nur im Keller. Erinnert Ihr Euch noch an Zeiten, wo nicht ständig geheizt wurde, und Thermopanescheiben noch nicht gebräuchlich waren? Wie oft stand im Winter das gefrorene Kondensat an den Fensterscheiben in Form von wunderschönen Kristallen? Es gibt trockene und feuchte Keller. Die Vorfahren unserer Hauskaninchen stammen bekannterweise aus den trockeneren Gebieten Nordafrikas und Spaniens. Das könnte zu der Vermutung führen, dass trotz Domestikation ein Kaninchen eher Trockenheit als Feuchtigkeit mag.


    Aber es kann auch noch an vielen anderen Gründen liegen ... das sollen nur meine Gedanken dazu sein.


    LG Melanie

  • Hallo,


    ich habe jahrelang in hellen Naturkellern meine Tiere gezogen, Geflügel heut noch, hatte keine Probleme,
    gerade Teperatur und Luftfeuchtigkeit ist nahezu ideal eines naturbaues.
    Für entsprechende Luftzirkulation kann man sorgen.
    Sandra,
    wenn deine Tiere letzten jahres bereits geworfen haben und du keinerlei veränderung gegenüber letzen jahres hattest , so ist eines zumindest verändert:
    die Tiere sind ein Jahr älter.
    Kaninchen sind Tiere der Reproduktion, will sagen, dass sie eigentlich so oft wie nur möglich belegt werden sollten, jede nicht natürliche Unterbrechung schadet dem organismus.
    Entsprechend können gerade die ersten Würfe nach langer Wurfunterbrechung "schwer" zur Welt kommen - unter schwer kann man Schmerzen, Geburtsdauer uä verstehen.


    Fahr mit dem Futter runter, lass sie wieder decken , gib viel Platz, dann wird es werden.


    mfg Peter

  • Hallo!


    Wie schön öfters geschrieben ist es auch bei mir so.


    häsinnen nehmen nicht auf, die eine hat schon ihren 2 wurf aufgefressen, bei der werden wir es och einmal probieren, dann kommt sie weg....


    es ist zum haare ausreisen....



    wir haben nun auch das futter stark reduziert und siehe da, wir haben unseren 1ten wurf.


    Es soll die tage wärmer werden, dann hoffe ich, wirds für jeden besser.


    :rabbit5:

  • Also mit dem Keller hat das überhaupt nichts zu tun. Wenn die Luft, das Licht oder ähnlich nicht stimmen würde, hätten die Tiere auch letztes Jahr nicht geworfen. Wie gesagt, die Tiere haben genug frische Luft und auch sehr viel Licht.

  • Hallo,


    evtl. liegt es an Mineralmangel, meine Frau hatte ein ähnliches Problem, bis ich gelesen hatte, das Häsinnen solch ein Verhalten bei Mineralmangel ( einseitige Fütterung )
    aufweisen. Meine Frau hatte darauf hin einen Leckstein (Zoohandel) reingehängt, und darauf hin hatte es geklappt.


    Lg Wolfgang

  • Hallo Hubert,


    so ist es, wenn man was einstellt ohne es nochmal vorher selbst gelesen zu haben.
    Aber ich meinte eigentlich die Zwergwidder von meiner Frau, aber trotzdem danke für den Hinweis.


    Gruß Wolfgang =6

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