Hallo.
Jeder Mitteleuropäer ist mit Karl dem Großen verwandt.
Über diese Aussage kann man geteilter Meinung sein und sowohl die Ja-Sager als auch die Nein-Sager können statistisch beweisen, daß sie recht haben.
Ein ähnliches Problem scheinen wir hier zu haben.
Niemand hat hier die math.-stat. Formeln und Angaben angezweifelt.
Trotzdem kann man sich mal die Voraussetzungen dazu anschauen.
Bei Geschwisterverpaarungen betrachte und kontrolliere ich die Erbmasse von Vater und Mutter.
Bei Eltern-Nachkommenverpaarungen betrachte ich mehr oder weniger nur die Erbmasse von einem Elternteil und will nur diese Erbmasse kontrollieren oder festigen.
Bei der Verpaarung von Geschwistern habe ich u. U. die gesamte Menge der Chromosomen aller vier Großeltern zur Verteilung. Welche maximal mögliche Anzahl an Möglichkeiten da herauskommen kann, soll sich jeder selbst ausrechnen.
Bei der Verpaarung von Elternteil und Nachkomme habe ich, im Gegensatz zur vorhergehenden Variante, sehr viel weniger Möglichkeiten, weil mehr oder weniger der Chromosomen schon identisch sind.
Im Ergebnis sind diese Aussagen jeweils nur auf einen Einzelfall (ein einzelnes Tier) bezogen und nicht auf die gesamte Masse.
Nur um diese Tatsache geht es mir und es war immer klar, daß sich dadurch am statistischen Ergebnis zwischen diesen beiden Varianten nichts ändert. War doch eigentlich auch immer klar?
Gruß
Karl
PS
Alle hier schon mal erwähnten Einflüsse auf die Verteilung der Chromosomen sind hier nicht berücksichtigt.