Was könnte falsch sein.

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  • Ich hatte ja schon mal gefragt was ich beim Decken falsch machen könnte. Ich habe es so gemacht wie es mir erklärt wurde. Also Decken nach Fünf Tagen nochmal und nach Vierzehn Tagen. Am amfang hatte es geklappt jedoch haben mir drei Hässinnen verworfen jetzt machen sie keine junge mehr.Was könnte der Grund sein warum eine Häsin nicht aufnimmt oder einfach keine Jungen macht.Ich setze Fünf Häsinnen ein.

  • Hallo,


    Vielleicht waren die Jungtiere etwas groß und die Häsin hat sich leicht verletzt dabei. Mein Kollege mit RN hat mal so ein Problem. Ein sehr großes Jungtier und die Häsin hat erst nach 4 Monaten wieder aufgenommen.


    Gruß
    Margit

  • Hallo Patrick.


    Nach W. Rudolph und Tasssilo Kalinowski in "Das Hauskaninchen" ist der Ablauf bei Ovulation und Befruchtung :


    Der Eisprung erfolgt ca. 10 Std. nach dem Deckakt, danach sind die die Eizellen 6 - 8 Stunden befruchtungsfähig.


    >>>also sollten alle Deckwiederholungen innerhalb dieser 18 Stunden sein. allerdings kann man bereits nach den 10 Std. ein häufiges Verweigern der Häsinnen feststellen. Ich verpaare daher oftmals zuerst am Morgen, dann ab und an nochmal am Abend.




    Aufgrund des Gelbkörperhormons kommt es bei Ausstoßung von Eizellen auch bei nicht erfolgter Befruchtung häufig zu Scheinträchtigkeiten. Diese scheinträchtigen Häsinnen können nach diesen Angaben erst wieder 21 Tage nach der vorhergehenden Ovulation bedeckt werden. Am 6. und 12. Tag der Scheinträchtigkeit sollen die Häsinnen jedoch auch paarungsbereit sein.



    Hier wird auch beschrieben, was viele Züchter auch bestimmt schon selbst festgestellt haben. Es gibt Häsinnen, die den Rammler immer annehmen, andere die sich sehr lange "zieren" oder sogar ganz ablehnen. Das ist, neben der Zucht nach dem Phänotyp eben auch Aufgabe des Züchters das zu erkennen und danach zu selektieren.


    Gruß
    Karl

  • Das war ernst gemeint. Ich kenne Zwergwidder-Linien, die wirklich erst im Frühjahr paarungsbereit sind.
    WIr haben es hier mit Tieren zu tun und können noch so viel berechnen und planen.... aber zwingen können wir sie nicht. Geduld muß man schon haben, ansonsten solltest du mit dem Rennsport liebäugeln.


    Wenn also deine Häsinnen nicht aufnehmen oder/und verwerfen, hat das einen Grund. Dieser Grund liegt nicht an den Tieren, sondern am Züchter. Sei es dadurch, dass er Aufzuchtleistung nicht als hohes Kriterium in der Zuchtwahl gesetzt hat, oder an den Haltungsbedingungen oder dem Gesundheitsstatus.
    Wenn du also der Ursache auf den Grund gehen willst, dann beschreib doch mal, was genau du unter "verwerfen" und "keine Jungen machen" verstehst. Und dann beschreib mal, wie du die Tiere hältst, fütterst, ....
    Ein Universalrezept gibt es nicht

  • Ich weiss ja nicht, wo Du das Problem mit April-Kindern hast. Du züchtest doch Widderchen, das reicht das doch allemal, die ab Ende Oktober schaufertig zu haben ...


    Zum Beitrag von Karl Schwab sei noch zu ergänzen, dass eine zweite Trächtigkeit auch durch zusätzliche Verpaarung zwischen dem 14. und 17. Tag nach der ersten Verpaarung möglich ist, was dann zur Doppelträchtigkeit führen kann.


    LG
    Melanie

  • Hi,


    ich hab' drei Farbenschläge der Zwergwidder im Stall und habe bereits reichlich Nachwuchs. Ich beginne relativ früh, weil mich jedes Jahr wiederkehrend die Angst beschleicht - jährlich grüsst das Murmeltier - ich würde die Mantelschecken für die Ausstellungssaison nicht zusammen bekommen. Viele Züchter in meinem Bekanntenkreis beginnen erst im Frühjahr mit der Zucht, das wird wohl einen Grund haben. ;)


    MfG Manfred

  • Hallo Fred,


    naja, bei spalterbigen Rassen wie Mantelschecken kann ich diese Angst ja nachvollziehen,
    aber bei WEISS/RA??? - Oder will der junge Mann auf den Jungtierschauen schon fertige Tiere präsentieren?
    Damit wäre der Sinn von Jungtierschauen doch verdreht.


    LG Melanie

  • Hallo Partik,



    wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, habe ich am liebsten April, Mai, Juni Würfe. Ich weiß ja nicht welche Schauen du beschicken willst, aber ich denke auf alle Fälle Straubing und


    Rheinberg, und die sind im Dez./ Jan 2011. Was willst du da noch mit Tieren von Januar /Februar? Ich habe bis jetzt immer so verfahren ,und die Erfolge geben mir recht.



    LG


    Mirjam

  • Hallo Patrick,
    es ist eigentlich wie so oft:
    das was man am meisten will klappt einfach nicht!
    Und auch die Ursache ist meist die Gleiche:
    Man hat nur das Ziel vor Augen und achtet nicht auf den Weg.
    Anja hat es Dir ja schon gesagt:
    Haltung, Futter, Jahreszeit , Rasse, Alter der Tiere und vieles mehr spielen zusammen


    Kleine Geschichte:
    Vor vielen Jahren hatte ich Braunloh, war ganz verrückt, besondere behandlung, nur das beste vom besten, nur die nahmen nicht auf - sogar die ide künstlicher Befruchtugn stand im Raum.
    Die Nester der anderen rassen lagen alle voll.
    Nur eben keine Braunloh.
    Eines Tages kam meine kleine schwester mit der bitte, ihren freudinnen für den Biounterricht zeigen zu dürfen, wie man decken lässt.
    Aus Frust ließ sie es bei den Braunloh probieren - da klappt ja eh nichts.
    Was soll ich sagen, alle 3 Häsinnen haben wunderbare Würfe gebracht .


    Zur richtigen Zeit bei richtiger Stimmung klappt alles-
    wie bei allen Lebewesen.


    mfg Peter

  • Hallo,


    letztes Jahr konnten wir die blauen Zwergwidder meiner Tochter im Januar/Februar auch nicht tragend bekommen. Doch ab März fiel dann ein Wurf nach dem anderen und es reicht zeitlich auch vollkommen aus.


    Gruß,


    Hubert

  • Ich mache es einfach so, dass die Häsinnen, die nicht wollen, in großen Buchten in einer WG mit einem Rammler zusammenleben und "überwintern" dürfen. Das geht völlig stressfrei und die Tiere leben entspannt zusammen. Meist sind es zwei Häsinnen zusammen mit einem Rammler auf 100cm x 100cm. Wohlbemerkt Zwerge ;-)


    Irgendwann werden die Damen schon trächtig, meist wenn die Sonne sich blicken lässt und man auch gern selber draußen an der frischen Luft sein will.
    Ich habe es dabei noch nie erlebt, dass diese "Kolleginnen" zur gleichen Zeit geworfen hätten. Oft lagen Wochen dazwischen. Daher maße ich mir nicht an, berechnen zu wollen, wann eine Häsin "will".


    Frauen sind halt unberechenbar :D

  • Hallo Patrick.


    Keine Ahnung, wie bei Euch das Wetter im Moment ist. Bei uns wäre ideales Wetter für einen Deckversuch im Winter: relativ warm und viel Sonne nach langer Kälte ohne viel Sonne.


    Noch was anderes kam mir in den Sinn. Du schreibst von fünf Häsinnen, wieviel Rammler hast Du?
    Ist es nur einer, dann probier schleunigst mal mit einem anderen. Es muß nicht an der Fertilität des Rammlers liegen, die kann sogar sehr gut sein. Aber auch bei den Häsinnen gibt es sowas wie Sympathie und Antipathie. Dazu könnte ich Dir schöne Geschichtchen erzählen, von mir und anderen alten Hasen erlebt. Die vielleicht mehr Ahnung von Zucht haben, als manche meinen. Erst kürzlich hatten wir das Thema Duft hier. Der volkstümliche Spruch mit dem riechen oder nicht riechen können ist kein Ammenmärchen. Es gibt Beweise, daß das sogar bis in die Genzusammenstellung reicht.


    Gruß
    Karl

  • Interressanter Ansatz, Karl.


    Die instinktive Steuerung über die Nase funktioniert übrigens nachgewiesenermaßen auch bei uns nasenverkümmerten Menschen noch. Sowohl der Hormonspiegel als auch der Verwandschaftsgrad der Gene kann erfasst werden und steuert das Sexualverhalten maßgeblich. Daher ist davon auszugehen, dass auch Kaninchen diese Steuerungmechanismen haben. Dies könnte erklären, warum erfahrene Rammler manche Häsinnen nicht decken wollen (da sie nicht fruchtbar sind) oder warum es in Inzuchten zu Deckproblemen und Aufnahmeproblemen (da die Genome zu ähnlich sind) kommen kann.

  • Also meine Häsinen sind in Großen Ställen und in der Scheune. Ich habe drei Rammler. ich mache dieses spielchen jetzt schon zeit Zucht beginn mit ich habe aber nicht jedes Jahr die selben Häsinnen oder Rammler verwendet.Im ersten Jahr habe ich im März angefangen zu Decken und ich hatte viel zu spät jungen. Im letzden Jahr wahr es noch schlimmer. Deswegen fange ich so früh an zu Decken um zu vermeiden das ich so spät Jungen habe.Die Häsinnen sind ja auch hitzig und heben sich aber es fallen keine Jungen.Und ich schicke meine Tiere nicht auf eine jungtierschau es währe sinnlos da bei uns die ehrlichen Züchter fertige Tiere beschicken.Und das verwerfen kann ich so beschreiben.Sie Bauen ein Nest aber legen die Tiere nicht ins Nest.

  • Wie weit sind deine Häsinnen von den Rammlern entfernt?
    Sind alle Tiere aus einer Linie oder von einem Züchter?
    Wie eng sind die Tiere miteinander verwandt?
    Wie reagieren die Tiere auf fremde Besucher, Hunde oder sonstige Störungen?
    Sitzen die Tiere ohne Sichtkontakt nach draußen?
    Wie hell ist es im Stall?
    Hast du Wurfkisten oder Doppelbuchten zur Verfügung?
    Wieviel Wasser haben die Tiere bzw wieviel trinken sie?

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