Graue Farbentöne- Aktuell aus Karlsruhe! 2009

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Hallo Zusammmen,


    wenn ihr mal genau schaut werdet ihr vielleicht wie ich auch überrascht feststellen, dass Kommentare von Züchtern grauer Rassen eher wenige sind, es melden sich eher die Vertreter der "reinen Lehre" oder aber Kritiker der ZDRK-Führung zu Wort.
    Das verrückte an dieser Geschichte ist, dass eigentlich jede/r weiß, dass dieser "Kompromiss" nichts bringt, genausowenig übrigens die die Vorgabe der klaren Farbtrennung, da hat sich nämlich außer paar wenigen ZüchterInnen auch niemand dran gehalten.
    Und, wie es im Leben nun mal ist, muss jetzt ein neuer Kompromiss gefunden werden - WILDFARBEN klingt doch gar nicht so schlecht, und tun und lassen kann jede/r weiterhin was sie/er will.
    Kompromisse haben aber immer auch ein "Gschmäckle", niemand will das Gesicht verlieren und so sucht man für Erklärungen, die meist mehr oder minder an den Haaren herbeigezogen werden, sie müssen ja auch nicht stimmen, Hauptsache sie dienen gewisser Argumentation.
    Und in Zeiten von Internet - und das siehst Du Torsten vollkommen richtig - wird auf Kritik viel schneller reagiert - manche nennen es auch überreagiert - und immer neue Beschlüsse werden gefällt, die bei einer logischen Betrachtungsweise auch als chaotisch bezeichnet werden könnten.
    Und Karl, zu erwarten, dass sogar vorausgedacht werden könnte, bringt das ganze System durcheinander, das ist nicht mehr "in", "spontan" und "inovativ" muss im "hier und jetzt" entschieden werden :evil:


    Eins garantiere ich Euch:
    Die gleiche Aufregung und Panik wie vor der Trennung wird jetzt auch wieder nach kurzer Zeit abflachen,
    und dies sogar dieses mal berechtigt:
    Es hat sich nämlich nichts geändert, jede/r kann weiterhin tun und lassen was sie/er will,
    der wildfarbige Mischmasch stört anscheined niemand und Preise werden weiter eingefahren.
    Und in diesem Fall braucht auch niemand für die Tiere zu sprechen, denn sogar denen ist es egal ob sie reine Farben oder nicht tragen.


    mfg Peter

  • Hallo,


    ich glaube das wir deutsche Kaninchenzüchter in Hinblick auf ein geeintes Kanincheneuropa in Zukunft noch öfter Zugeständnisse machen müssen. In einer Gemeinschaft gehört nehmen und geben dazu. Hier wird es nicht nur bei Namensänderungen bleiben, sondern auch konkrete Standartänderungen bei Rassen, welche international bei der Standartbeschreibung weit auseinander liegen.

  • Hallo Peter


    na da hab ich aber Glück das ich mich als (ehemaliger) Züchter von DR zu Wort melde, da ist wenigstens ein "grauer" Züchter dabei :-)


    Zitat

    Es hat sich nämlich nichts geändert, jede/r kann weiterhin tun und lassen was sie/er will,


    Doch Peter, eines wird sich ändern: bisher hat jeder gemischt was er wollte- jetzt darf jeder mischen was er will.


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    ich finde es auch Sch.... das alles wieder über den Haufen geworfen wird. Man hat sich gerade damit abgefunden und darauf eingestellt, und jetzt ist alles wieder hinfällig. Bislang konnte man wild- u. hasengrau noch in einer Gruppe zusammenstellen und meine Meinung ist, man möchte jetzt bei einer strikten Trennung das Bewertungschaos aus dem Wege gehen. Denn wie schon vorher geschrieben, würden sich auch einige Preisrichter damit schwer tun. Es würden viele verschiedene Meinungen über die einzelnen Farbnuancen aufeinanderprasseln. Ich habe im Moment nur wildgraue Riesen im Stall und werde mir keinen Hasengrauen mit einkreuzen. Doch wieviele Züchter haben diesbezüglich vielleicht schon schöne Tiere ausselektiert und hätten es jetzt gar nicht müssen.


    Gruß,


    Hubert

  • Zwei Zitate aus einer
    offiziellen LV-HP:

    ....Peter Mickmann machte in seiner Ansprache klar, .........Gute Kenntnisse in
    Genetik seien für eine erfolgreiche Rassekaninchenzucht unabdingbar. ................


    Die Standardkommission gibt folgendes bekannt:
    Alle Rassen, bei denen bisher der graue Farbenschlag mit wild/hasengrau bezeichnet
    wurden, heißen ab sofort: wildfarben.

    Welcher Meinungswandel. Nachdem in Templin noch die Forderung nach reinen Farben und
    dementsprechender differenzierter Bezeichnung bei der Meldung für Ausstellungen
    gefordert wurde, jetzt die züchterfreundliche Variante. Bravo
    Standardkommission - weiter so.


    Zitatende


    Zu diesen beiden Zitaten gäbe es im Einzelnen, aber auch dann, wenn man sie in Verbindung bringt, sehr
    viel zu sagen. Man kann es aber auch lassen und jeder kann sich selbst seine Gedanken dazu machen.


    Gruß
    Karl

  • Hallo,


    es kann auch nicht sein, dass alle paar Monate einiges durch die Standardkomission geändert wird. Zuchtprogramme oder Schauprogramme, alles muß neu programmiert werden und kostet im Endefekt dem Züchter bzw. Verein wieder unendlich viel Geld.


    Gruß,


    Hubert

  • ...und es wird auch mit jedem Update Geld in die Kassen des ZDRK geschaufelt mit den Lizenzgebühren für das ZDRK-Logo.


    Dafür kann man ja auch mal gemeinsame Sache mit den Programmierern der betr. Programme machen.



    Ein wenig Ironie ist schon dabei bei diesem Beitrag.

  • Hallo
    Die Aufregung zu der Entscheidung verstehe ich nicht:
    - Es bleibt, wie ich geschrieben habe alles so wie es in der Vergangenheit war- nicht wie es in der Vergangenheit hätte sein sollen
    - In der Vergangenheit hat man der Standardfachkommission vorgeworfen „ zu machen“ was sie will- jetzt revidiert sie eine Entscheidung, gleicht an den EE Standard an nachdem man offensichtlich in KA festgestellt hat, das das die bessere Lösung ist. Eigentlich ist das ein Schritt, der von den Züchtern positiv aufgenommen werden sollte, aber…naja
    - Wer in der Vergangenheit nicht farbrein gezüchtet hat, würde es auch in Zukunft nicht tun
    - Wer in der Vergangenheit farbrein gezüchtet hat darf, kann und sollte es auch weiterhin tun
    - Schauprogramme müssen geändert werden, aber: sowieso in 2010 weil ab 01.03. für 96,0 wieder das Prädikat sehr gut steht. Außerdem kann man zb beim „Müller“ Programm intern die Rasse und Farbenschlüssel ändern, bei dem Programm von Peter genauso- also wo verdient der ZDRK an der Farbumbenennung? Vielleicht sollte man mal genau hinter die Programme sehen- oder nachfragen…
    Und wer nicht ändern will: wer eine Version von 2004 (?) hat und dann in den Farbschlüssel wildfarben eingibt hat automatisch eine aktuelle Version. Da war 96,0 sehr gut.Soviel zur Kostenseite…


    Wer sich die Mühe macht mal die Texte der letzten Monate zum Thema grau hier im Forum nachzulesen wird so manches mal Argumente wieder finden, die hier schon gebraucht wurden- nur diesmal von der anderen Seite betrachtet. Aber es ist immer die Frage: Wie hätte ich es denn gerne. Wer hat sich wirklich die Mühe gemacht in KA oder auch auf den vergangenen KV Schauen mal die „grauen“ Farben wirklich und intensiv zu betrachten? Nicht die Endpunktzahl der Bewertungsurkunde sondern nur und ausschließlich die jeweiligen Positionen Farbe und Zwischen/ Unterfarbe. Wer es gemacht hat kann ja mal mitteilen was er festgestellt hat. Ich für meinen Teil habe es in KA ausführlich bei DR und DW gemacht.
    Die Standardfachkommission hat offensichtlich zu dem Thema ihre Hausaufgaben gemacht- und davor ziehe ich meinen Hut!


    Gruß
    Michael


    P.S. Hier ist ausdrücklich keine Ironie dabei!
    Und das ZDRK Logo ist auf den Bewertungsurkunden, die bekommt man bei den Drucksachenverteilerstellen, nicht beim Programierer.

  • Hallo Michael,


    ich kann nachempfinden, daß Du ob meiner Ironie genervt bist. Ich arbeite ja auch noch mit einem Zucht-Programm, für das es inzwischen keine Updates mehr gibt. Anscheinend, angeblich oder wie auch immer, wg. der Lizenzgebühren. Das Logo des ZDRK ist ja nicht nur auf den Bewertungsurkunden drauf und wie die von Dir benannten Programme sich abändern lassen, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Mich nervt inzwischen das Hickhack und die Ankündigungswellen der Standardfachkommission, zumindest was die grauen Farbenschläge betrifft. Zumal es die grauen Farbenschläge schon einige Jahrzehnte gibt, nicht erst seit gestern und Templin erst vor kurzem war und so alt ist der Standard von 2004 auch noch nicht. Also, nicht die Entscheidung nervt (mich), sondern das unentschlossene Hin und Her. Auf die Idee mit der Angleichung an den EE-Standard hätte man auch schon zur JHV in Templin kommen können. Ich bin sogar der Meinung, der größere Anteil hatte sich inzwischen auf die Auslegungen von Templin eingerichtet.


    Das geradlinige Handeln läßt sich sich noch öfters und nicht nur auf der Ebene des Zentralverbandes vermissen. So viel Unmut an der Basis wie in letzter Zeit ist mir vorher nie aufgefallen und verärgert immer mehr Mitglieder. Mir kommt es auch so vor, als ob in den Vereinen mehr Querelen festzumachen sind als in den früheren Jahren. Sicher hat das auch etwas mit dem Zeitgeist zu tun, da auch andere Sparten davon betroffen sind. Also nicht nur der sprichwörtliche Geist der Kleintierzüchter.


    An Torsten und Peter gerichtet:
    Diese Hin und Her ist eigentlich schon ein Merkmal dieser jetzigen Zeit. Man schaue nur mal in die große Politik. Da wird ein Gesetz beschlossen und vor Inkrafttreten wird dann bereits wiederum beschlossen, daß es nicht angewendet wird. Da wird sogar der Bundespräsident samt seinem Beraterstab konfus.


    Gruß
    Karl

  • Noch ne Anmerkung.


    Vor einigen Tagen habe ich für jemanden Artikel aus dem DKZ Ausgabe Kaninchen aus den Jahren 2002 und 2003 raussuchen müssen. Dabei fand ich in einer Ausgabe Leserbriefe, die man alle samt und sonders ohne irgendeine Abänderung auch in die nächsten Ausgaben einstellen könnte.


    Darüber kann man sich auch mal Gedanken machen.

  • Hallo


    habe ich das nun richtig verstanden, Farbenschlag Wildgrau und Farbenschlag Hasengrau laufen künftig unter Wildfarben???


    D.H. ich gebe bei den Schaumeldungen künftig bei Farbe "Wildfarbig" an??

  • jetzt revidiert sie eine Entscheidung, gleicht an den EE Standard an nachdem man offensichtlich in KA festgestellt hat, das das die bessere Lösung ist.


    Hallo zusammen,


    es stellt -glaube ich- keiner in Frage, dass es die Möglichkeit geben muss, neue Erkenntnisse auch umzusetzen. Das ist ganz generell gut und richtig so. Wie der ein oder andere schon schrieb, ist es das Hin und Her, dass die Leute so ein klein wenig auf die Palme bringt. Wenn man das tatsächlich in KA festgestellt hätte, wäre es ja unverantwortlich damit bereits zwei Tage später bei der Eröffnung eine Entscheidung zu verkünden. Wie wäre es denn mal mit einer vernünftigen Analyse? Stattdessen gilt hier anscheinend das Pippi-Langstrumpf-Prinzip: Ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt - Trallali, trallala, trallahoppsasa ?2 =3 ?1


    Zitat

    Wer in der Vergangenheit farbrein gezüchtet hat darf, kann und sollte es auch weiterhin tun


    Das ist ja wohl so nicht korrekt: Wer hat denn noch die Möglichkeit eine farbreine Zucht aufzubauen (wo ja auch hin und wieder mal neue Tiere rein müssen), wenn man gar nicht weiß, was für ein Tier mit welcher Abstammung man da erwirbt. Und warum sollte ich aus logischer Sicht noch weiter farbrein züchten, wenn ich keinen Vorteil dadurch habe. Im Gegenteil, der Genpool für die farbreinen "Grauen" wird ja immer kleiner werden, und damit kommen die wildfarbenen automatisch - was die Punktzahlen angeht- nach vorne.

    Zitat

    - Wer in der Vergangenheit nicht farbrein gezüchtet hat, würde es auch in Zukunft nicht tun


    Da kann man nur uneingeschränkt zustimmen - nur wird die Entscheidung dadurch besser? - das ist wirklich keine rhetorische Frage - sondern man sollte es einfach nur mal hinterfragen.
    Für mich stelle ich mal ganz einfach fest: Die Kommission kann entscheiden was sie will - ich setze dann als Preisrichter um was im Standard steht.
    Die meisten der Züchter der "Grauen" Rassen werden sich jedoch mittlerweile so langsam denken: Die Kommission kann entscheiden, was sie will - ich mach jetzt das, was ich für richtig halte, denn in spätestens einem Jahr gilt ohnehin wieder etwas anderes.
    Nochmal: Neuerungen sind ok, aber mit einer konkreten Zeitvorgabe für die Umsetzung.


    Gruß Torsten

  • Hallo, Johann

    Zitat

    so wie ich es verstanden habe gilt es ab sofort für alle Grauen Farbenschläge.
    zb. Deutsche Kleinwidder, wildfarbig und nicht mehr Deutsche Kleinwidder, wild/hasengrau


    Nicht für alle grauen, nur für wild und hasengrau. Eisengrau, dunkelgrau und hasenfarbig- immer dort wo die Farben zugelassen sind- bleiben wie sie waren. Und der Farbenschlag heißt wildfarben- wildfarbig würde sich auf einen grauen Farbton beziehen.


    Gruß
    Michael

  • Hallo ,


    jetzt melde ich auch zu Wort, als Züchterin der Holländer, wild/hasengrau mit dem Zuchtziel des Farbenschlags wildgrau.


    Leider besitze ich keinen Standard von vor 1953, aber im Deutschen Einheitsstandard von 1953 sind die grauen Frabenschläge auch schon genau beschrieben worden und vor 50 Jahren sollten auch die Kaninchen schon Farbrein gezogen werden. Es hat sich doch in all den Jahren in der Zucht nichts geändert, außer dass es viele Züchter gibt die alles miteinander kreuzen um ihre Körperformen bzw. Köpfe zu verbessern und dadurch bei den Farben sehr viel verpanscht haben. Aber PR sind schon immer angehalten worden so genannte Mischfarbe zu strafen. Für mich als Züchter ändert sich nichts, außer bei der Anmeldung im Zuchtbuch oder auf Schauen, was ich in den Eintrag für den Farbenschlag schreiben muss.



    Gruß Tatjana

    "Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt." Pythagoras

  • Hier der BDK-Standard der zZt. gültigen Fassung:






    Deutsches Riesen-Kaninchen (DR)







    1. Größe
    (Länge = 20, Gewicht = 20) . . . . . . .
    . . . 40 Punkte



    2. Körperform, hohe
    Stellung einschließlich Ohren . . . . .
    . . . . 20 Punkte



    3. Farbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    . . . . . . . . . . 10 Punkte



    4. Fell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    . . . . . . . . . . . 20 Punkte



    5. Gesundheit
    und Pflege . . . . . . . . . . . . . . .
    . . . . 10 Punkte


    100 Punkte


    10


    Zu 1. Die Länge des Tieres ist mit dem Meterstock zu
    ermit-teln, ob sie den Anforderungen, die an die Rasse zu stellen sind, genügt.
    Das längere Tier erhält den Vorzug, wenn seine Länge im harmonischen Verhältnis
    zur übrigen Körperform steht. Häsinnen besitzen einen länger gebauten Körper
    als Rammler.




    Länge: 72 71
    70 69 68
    67 cm



    20 19 18
    17 16 15
    Punkte



    Tiere unter 67 cm Länge sind nicht prämierungsfähig.


    Gewichtsbewertung:


    kg Punkte kg Punkte


    ab 7.000
    - 20 6,240 - 6,000
    - 16


    6,990 -
    6,750 - 19
    6.010 - 5,750
    - 15


    6,740 -
    6,500 - 18
    5,740 - 5,500 -
    14


    6,490 -
    6,250 - 17



    Leichtere Tiere sind nicht prämierungsfähig.





    Zu2. Das Deutsche
    Riesen-Kaninchen ist das größte und schwerste Kaninchen. Es zeichnet sich durch
    einen großen, lang gestreckten Körper, durch hohe Stellung, starken Knochenbau,
    breite Brust und ein breites Becken aus.Der Kopf ist lang, groß, die Stirn möglichst breit, das
    Auge braun, lebhaft und glänzend. Der Rücken ist gebogen und darf am Hinterteil nicht steil
    abfallen. Die Vorderläufe müssen gerade, lang und kräftig sein, sie bringen die
    hohe Stellung. Der Bauch soll genügend Abstand vom Boden haben. Die Hinterläufe laufen parallel zum Körper. Die Blume ist
    lang und wird straff aufrecht getragen. Bei Häsinnen ist eine kleine, gut geformte Wamme
    zugelassen. Die Ohren stehen straff aufrecht und sollen recht kräftig und stark
    im Gewebe angesetzt sein. Sie müssen in der Länge der Größe des Tieres
    entsprechen und mindestens 16 cm lang sein.





    Zu 3. Die Farbe ist wild-, hasen-, dunkel- oder eisengrau.




    Bei wild- und hasengrauer Farbe sind Brust und Seiten
    hellgrau, der Nacken ist rostbraun, der Rücken dunkel schattiert. Der
    Untergrund ist bläulich. Bauch, Innenseite der Läufe und Kinn sind weiß, die
    Ohren schwarz umrandet.



    Der dunkelgraue Farbenschlag soll am Kopf und an der Brust
    die gleiche dunkle Färbung haben wie am übrigen Körper, jedoch an den Seiten
    nicht ins Mausgraue schimmern.



    Eisengraue Tiere sollen eine schöne, gleichmäßige
    Schattierung aufweisen. Der Untergrund ist bläulich. Die Unterfarbe zeigt eine
    braune Abstufung und endet in schwarzen und grauen Spitzen. Die mit schwarzen
    Spitzen versehenen Haare sind vorherrschend. Der Bauch kann etwas heller sein. Dunkler
    oder schwarzer Kopf ist fehlerhaft.



    Die Krallen müssen bei allen Farbenschlägen dunkelfarbig
    sein.






    Zu 4. Das Fell ist glatt, dicht in der Unterwolle, dabei
    weich, doch fest im Haar. Beim Gegenstrich soll letzteres sich langsam in seine
    ursprüngliche Lage zurücklegen.





    Leichte Fehler: Schiefe Wamme; zu lange oder zu
    kurze Ohren; helle Binden, einerlei, ob es sich um weißgraue Ringe oder
    ebensolche Flecke handelt; verwaschene Farbe; vollständig schwarze Blume;
    wenige weiße Haare im Fell; mangelhafte Ohrensäumung.





    Schwere Fehler: Zottel- und Doppelwamme sowie
    Beinwamme; weiße Abzeichen; Fehlen der Unterfarbe am Bauch; weiße Binden;
    starke Durchsetzung des Felles mit weißen Haaren; vollständig schwarzer Kopf
    bei eisengrauen Tieren; weiße Krallen.
    --------
    Sieht auf den ersten Blick ziemlich altmodisch aus, aber wildfarben ist bei uns auch die Beschreibung.
    LG Melanie

  • Jetzt mal eine Frage, ist schon bekannt wie diese neue Farbe definiert werden soll?
    Weil irgendein Ziel muss es ja auch in hinsicht zur Farbe geben sonst könnte man ja kein Tier in der Farbe strafen bzw bevorzugen.
    Vielleicht ist die Frage dumm oder änliches aber ich weiß es halt nicht, deshalb frage ich.
    Beste Grüße Jannik

  • Moin Melanie,


    über den Standart betreffend der Länge habe ich etwas gestaunt, bzw. der Punktverteilung.


    Also da du ja weisst, dass ich selber Riesen züchte, da kommt es mir etwas befremdend vor, wie eine genaue Ermittlung der Länge nach cm erfolgen kann.


    Ich bestreite nicht das Riesen messbar sind. Hierzu gab es früher auch schon extra Messgeräte oder auch die aktuelle Messmethode ich mir wohl bekannt, aber ich kann dir sagen, dass eine genaue Messung eines Riesen und das auf 1 cm genau nicht machbar ist und dieses deshalb nur noch bei zu kurzen Tieren vorgenommen wird.


    Oder habt ihr andere Möglichkeiten? Oder wie macht ihr das?


    Ich lerne gern dazu.


    Man kann schon sagen, dass eine Bestimmung der Länge mit dem Massband/Stock in etwa oder über .... cm erfolgen kann. Aber genaue Zentimeter ??? Das ist schon ein anderes Thema.


    Kannst ja mal Bilder ins Netz/Galerie rein stellen, wie ihr dieses genau gemacht. ...... Und schwupps die Wupps, stehen dann keine zu kurzen Tiere mehr auf so mancher Schau.



    also bis dann


    Kerstin

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!