Pertersilie

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    Die Petersilie nicht nur in der Küche etwas ganz Besonderes Hallo Züchterfreunde,

    heute will ich euch einmal die Petersilie etwas näher vorstellen.

    Petersilie, ist nicht nur ein Küchenkraut, sondern auch ein altes Heil- und Abtreibungsmittel. Es hilft den Körper zu Entwässern und bei manchen Körperlichen Beschwerden.

    Petersilie ist in jedem Supermarkt und jedem Tante „Emmaladen“ erhältlich und nicht nur als Gewürz zu gebrauchen. Die Wassertreibende Wirkung dieses vermeintlichen Küchenkrauts war wohl die erste Wirkung die bekannt wurde, leider sind viele weitere Verwendungsarten und Wirkungsweisen der Petersilie inzwischen Vergessenheit worden. Jedenfalls von den meisten.

    Dies kann aber auch an der Gefährlichkeit liegen die auch von diesem Kraut ausgehen kann!

    Aphrodisiaka und Abtreibungsmittel

    Zwei Wirkungen die in der Natur Eigentlich nicht zusammenpassen.

    Doch soll die Petersilie diese beiden Wirkungen wirklich in sich vereinen. Wenn wir uns einmal in alten Städten und Gemeinden umsehen, so kann man vielerorts noch heute z.B. ein „Peterles Gässchen“ oder "Peterles Viertel" finden. Dieser Name stammt aus dem bezeichnete jene Gassen und Viertel, in denen sich die Bordelle befanden. Eine Anspielung auf die potenzfördende sowie auch abtreibende Wirkung dieses Küchenkrautes...

    Das ätherische Öl dieser Pflanze, soll die Nierentätigkeit sowie auch die Verdauungsorgane anregen. Erwiesen ist das es die Menstruation und die Uteruskontraktion fördert,. Wenn man also das Öl in größeren Dosen verabreicht oder zu sich nimmt kann damit sogar eine Fehlgeburt ausgelöst werden.

    Nach Aufzeichnungen war in Früheren Zeiten Petersielenöl wohl das meist verlangte und verwendete Abtreibungsmittel in den Apotheken und bei so mancher Kräuterhexe. Doch war die Anwendung desselben sehr Risikoreich. Durch die Verabreichung oder Einnahme zu hoher Mengen kam es Oftmals zu schweren Vergiftungen und es traten Zahlreiche Todesfälle auf.

    Zwei Tatsachen die wir auch bei unseren Kaninchen nicht außer acht lassen dürfen.

    Wie so oft ist auch hier die Devise: Die Menge machts! Oftmals kann sehr schnell aus einem Segen ein Fluch werden. Dies gibt es ja auch in der Schulmedizin siehe z.B. Cordison.

    Die Verwendung des Krautes ist unbedenklich und in normalen Mengen auch während der Schwangerschaft nicht verboten. Die Früchte der Petersiele in denen das meiste der ätherische Öle zu finden ist, sind während der Schwangerschaft hingegen absolut Tabu.

    Auch dies sollten wir bei unseren Kaninchen nicht vergessen!

    Die Geschichte der Petersilie in Kurzform Die erste schriftliche Erwähnung, habe ich bei Plinius (23 - 79 n.. Chr.) gefunden, ich weiß nicht ob es schon früher in Schriften erwähnt wurde- kann mir dies aber gut vorstellen. Dioskurides beschrieb das Gewürzkraut in seiner Schrift „Material Medica“ als harn- und blähungstreibend.

    Karl der Große befahl seinen Untertanen das Heil- und Küchenkraut in den Gütern und Klostergärten anzubauen. Im Klosterplan von Sankt Gallen war die Petersilie verzeichnet- und die uns allen Bekannte Hildegard von Bingen (1096 - 1179) empfahl das Kraut roh oder gekocht unter anderem gegen Gicht, Herz- und Milzschmerzen.

    Paracelsus sah Petersilie als Steintreibend an. Der Deutsche Botaniker und Mediziner Adam Lonitzer ( gestorben 1586 ) schrieb ihr sogar eine Umfassende Medizinische Wirkung zu. Neben anderen auch Steintreibende sowie eine Gedächtnisstärkende, Verdauungsfördernde, Menstruationsauslösende und Geburtsbeschleunigende. Pfarrer Kneip aus Bad Wörrishofen nannte die Petersilie „ein mehr denn hundertfach erprobtes und bewährtes Mittel gegen Wassersucht“.

    Das Küchenkraut Es gibt mehrere Unterarten der Petersilie, in unseren Breitengraten sind es vor allem die Blattpetersilie die heute meist von Asiaten oder für Asiatische Gerichte bevorzugt wird und die Krausepetersilie die von uns Europäern mehr geschätzt wird. Zudem die Wurzelpetersilie. Köche würzten vor allem Fetthaltiges damit um diese Speisen verdaulicher zu machen und Blähungen vorzubeugen.

    Seit dem 16. Jahrhundert wurde die Pflanze kultiviert. Der Anbau ist wirklich sehr einfach. Eine Nachbarin von uns hatte Petersilie am Fenster in einem Blumentopf stehen der irgendwann einmal herunter gefallen ist. Dort wo er aufkam wächst seit dem Jedes Jahr aufs neu ein Ansehnlicher Petersilienstrauß.

    Die Wurzeln finden als Sellerie- ähnliches Gemüse Verwendung.. Noch heute verwendet man diese als Suppengemüse. Petersilie ist in Deutschland eines der beliebtesten Küchengewürze überhaupt.

    Inhaltsstoffe und Wirkung der Petersilie

    Petersilien enthalten Vitamin A, C, B1, B2 sowie auch Eisen und Calcium. Das ätherische Öl der Petersilie regt die Nierentätigkeit an und fördert die Harnausscheidung. Wurzeln und Kraut werden daher als Tee zur Therapie der Niere bei Erkrankungen der Harnwege und bei Reizblase verwendet. Auch bei Nierengrieß soll Petersiele die Heilung unterstützen. Sie regt die Verdauung an, hilft bei Magen-Darm-Beschwerden und bei Verstopfung. In der Homöopathie kommt das Kraut und auch die Wurzeln in der Phytotherapie sowie bei Erkrankungen der ableitenden Harnwege und bei besagtem Nierengrieß zum Einsatz.

    In der Volksheilkunde gilt frisch zerquetschte Petersilie als Heilmittel gegen Mückenstiche und Geschwüre. Das Kauen der Blätter soll z.B. bei zu starken Genuss einer Knoblauchspeise gegen Mundgeruch helfen.

    Kontrawirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

    Das im ätherischen Öl enthaltene Apiol steigert in höheren Dosen die Kontraktion der glatten Muskulatur der Gebärmutter, von Darm und Blase. Aufgrund dessen ist innerhalb der Schwangerschaft unbedingt auf den Gebrauch von Petersilienfrüchten, am besten auch auf das Kraut zu verzichten.

    (Bei Versuchen in denen man Petersilienkraut an Tiere verfütterte starben diese sehr schnell nach Aufnahme oder es kam zu Frühgeburten.) Aufgrund dieser Risiken erhielten die Petersilienfrüchte von der Kommission E 1989 eine Negativ-Monographie. Das Kraut hingegen wurde als positiv bewertet. Apiol schädigt in größeren Mengen aufgenommen Leber, Niere und Herz. Daher verzehrt man heute vor allem das Kraut.

    Empfindliche Personen sollten nach dem Genuss kein zu ausgiebiges Sonnenbad nehmen, es könnte ein juckender Ausschlag hervorgerufen werden der sehr Unangenehm ist.

    Keine Heilpflanze ersetzt bei Beschwerden den Besuch eines Arztes oder Heilpraktikers. Wie weisen AUSDRÜCKLICH noch einmal daraufhin das weder der Autor noch das RKZ -FORUM irgend eine Verantwortung für die Risiken oder Folgen einer Eigenbehandlung infolge des Artikels übernehmen..

    Quellen:

    Unterlagen Ausbildung Phytotherapie, Heilpflanzenschule.

    Die Heilpflanzenapotheke, Kosmos Verlag

    http://www.HildegardVonBingen.at

    Code
    [url]www.kerspleben.de[/url]@@@WCF_PRE_LINEBREAK@@@@@@WCF_PRE_LINEBREAK@@@ [url]www.Pixelio.de[/url]

    Sollten die hier aufgeführten Texte oder Textauszüge sowie Bilder oder Fotos irgendwelche Copyrigthverletzungen darstellen,

    so geschah dies nicht mit Absicht und ohne Kommerziellen Hintergrund.

    Bei Berechtigten Einwendungen werden diese Umgehend entfernt. Eine kurze Email genügt.

    Wir bedanken uns bei Ricardo Laubinger für diesen sehr guten Beitrag und die Fotos. Ergänzungen und weitere Bilder bitte an webmaster@rkz-forum.de. Auch andere Beiträge zu Futter- Wild- und Kräuterpflanzen bitte an erwähnte Mailadresse und wir werden diese dann hier veröffentlichen. Im weiteren Verlauf soll hier eine umfangreiche Sammlung zur Pflanzenkunde entstehen. Wir hoffen auf Eure Mitarbeit.

    (C) 2009 Trägerverein Rassekaninchenzuchtforum e.V.

  • Samstag, 11. April 2009, 14:50 Ricardo Laubinger


    Anmerkung: Dieser Beitrag ist ein Team-erzeugniss Die schönen Fotos stammen nicht von mir, sondern wurden von Kai eingestellt. Wofür ich ihm Danke.


    Gruß Ricardo




    http://rassekaninchenzucht.npage.dehttp://h136.de.tl



    Samstag, 11. April 2009, 15:54 Kai


    Und ich danke dem, der uns die Bilder herausgesucht hat. Gruß Kai



    Samstag, 11. April 2009, 16:46 Bobbi


    Gern geschehen!!


    Gruß aus Witten
    Holger




    Mittwoch, 9. Juli 2008, 20:03 andi-kaninchen
    Petersilie


    Hallo,




    Was hat die Petersilie für einen Nutzen für unsere Kaninchen? Ich habe schon mehrfach gelesen, das ihr getrocknete Stengel kauft und füttert.


    Ich habe zwar immer welche im Garten, aber die esse ich eigentlich alleine(für die Suppe).


    Gruß Andreas http://andi-kaninchen.repage5.de/



    Donnerstag, 10. Juli 2008, 08:41 Charlott


    http://www.heilkraeuter.de/lexikon/petersil.htm



    Donnerstag, 10. Juli 2008, 09:18 PeterW


    Petersilienstängel sind sehr teures Heu - mehr nicht.




    Die Wirkstoffe sind in samen und Blättern, auch Wurzeln vorhanden, die stängel haben nur geringste heilwirksame Spuren.


    Bei reiner Pelletfütterung haben sie durch ihre grobstruktur verdauungsförderne Wirkung, was durch ein gutes heu jedoch wesetlich besser und billiger abzudecken ist.


    Getrocknete petersilienstängel zeigen das ganze Bild unserer Werbewirtschaft:


    Billige Abfälle werden durch Werbung zu teuren Produkten, die das Gewissen beruhigen ohne dabei die versprochene Wirkung zu zeigen.


    Kurz :


    Sie schaden nicht, haben keine Wirkung und kosten viel Geld - was will man mehr ?


    ´mfg Peter



    Donnerstag, 10. Juli 2008, 11:18 andi-kaninchen


    Danke Peter, na das ist doch was!!


    Gruß Andreas http://andi-kaninchen.repage5.de/



    Donnerstag, 10. Juli 2008, 19:14 Kathi
    <A href="http://www.rassekaninchenzuchtforum.de/forum_rkz1/forum/index.php?page=Thread&postIDZitat von »PeterW«


    Sie schaden nicht, haben keine Wirkung und kosten viel Geld - was will man mehr ?



    Hallo,


    ähm Peter, das sehe ich etwas anders.


    Petersilie enthält wehenfördernde Stoffe. Gibt man sie also einer tragenden Häsin kann es zu einer Frühgeburt kommen.


    Also bitte nie zu viel Petersilie an tragende Häsinnen vefüttern.


    LG


    Kathi
    [align=center][b]Als ich geboren wurde, war ich ich. Eine ganze Weile erzählte man mir, wer ich bin.

    Eine andere ganze Weile machte ich mir vor, wer ich sein wollte und andere sagten mir, was und wer ich bin.

    Heute weiss ich: Ich bin Ich.


    [align=center]http://www.kaninchenzuchtverein-w221.de.ms

    Freitag, 11. Juli 2008, 07:46 PeterW
    Hallo Kathi,


    sicher sind in Petersilie wehenfördernde Mittel drin, habe selbst schon des öfteren darauf hingewiesen, wie im übrigen ja jedes " Kraut" heilende und toxische Wirkung haben kann, bei Andi `s Nachfrage habe ich mich jedoch nur auf petersielenstängel bezogen.


    Die konzentration darin ist so gering, dass die Wirkungeben gleich Null ist.




    mfg Peter

    Samstag, 12. Juli 2008, 17:46 burgi[b]Petersilie


    Hallo Peter,


    was Kathi geschrieben hat kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.Ich habe auch einige Zeit Petersilienstengel gefüttert und als einige Häsinen trächtig waren auch weiter gegeben.


    Von 5 Häsinen die trächtig waren haben 2 Häsinen 1 Woche zu früh geworfen und die Jungen waren natürlich alle tot. Ich habe das noch einmal bei einer Häsin probiert und nachdem sie gedeckt war weiter die Petersilienstengel gegeben und wieder kam der Wurf zu früh.Seitdem bekommen bei mir trächtige Häsinnen keine Petersielienstengel mehr.


    Gruß Franz

    Samstag, 12. Juli 2008, 21:29 Fine
    Es ist wie überall:


    Die Menge macht das Gift.


    Allerdings war ich für die getrockneten Stängel immer zu geizig, wenn dann gab es Petersilie frisch aus dem Garten. An tragende oder laktierende Häsinnen habe ich aber nie verfüttert, denn wie schon erwähnt wurde war mir das Risiko der Wehenförderung zu groß. Und dass der Milchfluss damit versiegt, ... hat mir meine Oma verraten


    Viele Grüße


    Fine
    Zukunft ist der Moment, wo du deinem Vorsatz Leben gibst!

    Montag, 14. Juli 2008, 07:57PeterW
    Hallo Franz,




    Deine aussage ist wirklich interessant, da ja nach allgemeinen Inhaltsangaben die Stängel ungefährlich sein sollen auf Grund der geringen Wirkstoffdichte.


    Wenn Deine erfahrungen allerdings zutreffen - was ich nicht im geringsten anzweifle - sind sogar die stängel nicht nur unnütz sondern sogar gefährlich für trächtige häsinnen . Darauf sollte man die Verkäufer bzw. die Käufer dringend hinweisen.


    Ich selbst habe die Trockenstängel noch nie verfüttert, nur frische Petersilie und selbstverständlich auch nicht an tragende Häsinnen.




    mfg Peter

    Montag, 14. Juli 2008, 20:32andi-kaninchen
    Danke an euch alle!!!


    Na da habe ich ja wieder was dazugelernt.


    Gruß Andreas
    Gruß Andreas http://andi-kaninchen.repage5.de/

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