Echter Feldsalat

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    Wissenschaftlicher Name

    Valerianella locusta L. Laterr.

    Deutscher Name

    Echter Feldsalat,

    (Gemeines) Rapünzchen, Sonnenwirbele

    Verwandtschaft

    Die Gattung Valerianella gehört zusammen mit den Gattungen Valeriana (Baldrian) und Centranthus (Spornblume) zu den Baldriangewächsen. Bei uns kommen mehrere, schwer unterscheidbare und teilweise recht seltene Arten wild wachsend z. B. als Acker-Wildkräuter oder auf Magerrasen vor. Hier geht es natürlich um die kultivierte Form var. oleracea, die als Salatpflanze angebaut wird.

    Merkmale

    Der Feldsalat besitzt kreuzgegenständige Blätter, jedoch fällt dies zunächst kaum auf, da er sich normalerweise als Rosette mit gestauchtem Stängel präsentiert. Erst mit dem Wachstum im Frühjahr streckt sich der Stängel und verzweigt sich gabelig. Die unteren Blätter sind spatel- bis löffelförmig, an den Rändern meist glatt und kahl. Die Pflanze wird je nach Nährstoffversorgung 5 - 30 cm hoch.

    Die winzigen sternförmigen Blüten erscheinen im April und Mai; sie sind hellblau bis weißlich und stehen am Ende der Stängel kopfig gehäuft zusammen.

    Standort

    Die ursprünglichen Lebensräume der Feldsalat-Arten sind Äcker, Getreidefelder und Magerrasen. Kultiviert wird er meist auf normalem Gartenboden, wächst aber durchaus auch auf nährstoffärmeren Standorten.

    Phänologie

    Der Feldsalat ist einjährig. In wintermildem Klima bzw. bei Herbstaussaat keimt er bereits im Herbst und überwintert als Blattrosette. Im Frühjahr setzt dann bei zunehmender Tageslänge sehr schnell das Wachstum ein, wodurch die Pflanze für die Vermarktung unbrauchbar wird. Nach der Blüte stirbt der Feldsalat ab. Die Samen fallen heraus und bleiben bis zum Herbst - oder dem nächsten Frühjahr - im Boden. Als Acker-Wildkraut macht ihm die Bodenbearbeitung nichts aus.

    Inhaltsstoffe

    Feldsalat enthält Vitamine und Eisen. Da er natürlicherweise im Winterhalbjahr wächst, wo es sonst kaum frische Salate gibt, ist er vor allem dann eine Bereicherung, wenn er aus dem Freilandanbau stammt.

    Verwendung und Nutzen

    Auch wenn Feldsalat vorwiegend für den menschlichen Verzehr angebaut wird, ist er natürlich auch ein gutes Kaninchenfutter. Das gilt auch für die Pflanzen, die schon "geschossen" sind und für die Küche kaum noch verwendbar sind. Vor allem in der Grünfutter armen Jahreszeit ist er eine wertvolle Ergänzung, die sehr gern angenommen wird.

    Natürlich könnte man ihn auch nur als Futter anbauen; man kann ihn im Winter unter Glas oder unter Folie/Vlies kultivieren und fortlaufend ernten. Allerdings ist er nicht sehr ergiebig.

    Wenn man Feldsalat blühen lässt, verwildert er leicht und kann dann auch außerhalb der normalen Kulturen geerntet werden. Da er auch auf bearbeiteten Böden zurecht kommt, macht er keine zusätzliche Arbeit.

    Eigene Erfahrungen

    Wir verfüttern Feldsalat, der für die Küche nicht brauchbar ist (zu kleine oder schon zu weit entwickelte Pflanzen) an die Kaninchen. Einige Pflanzen bleiben immer stehen und blühen. Diese lassen wir ausreifen und dreschen sie anschließend über bereits abgeernteten Beeten oder im Gewächshaus aus. Im Spätsommer und Herbst kann man dann auf den ersten Feldsalat warten.

    Wir bedanken uns bei M.Hamann (Pinsel) für diesen sehr guten Beitrag und die Fotos. Ergänzungen und weitere Bilder bitte an Webmaster@rkz-forum.com. Auch andere Beiträge zu Futter- Wild- und Kräuterpflanzen bitte an erwähnte Mailadresse und wir werden diese dann hier veröffentlichen. Im weiteren Verlauf soll hier eine umfangreiche Sammlung zur Pflanzenkunde entstehen. Wir hoffen auf Eure Mitarbeit.

    (C) 2008 RKZ-Forum.com

  • Montag, 5. März 2007, 17:27 Fine


    Hallo Thomas,


    wie sieht es aus bei der Verfütterung an säugende Häsinnen?
    Ist das irgendwie bedenklich?



    Montag, 5. März 2007, 18:01 Heidi


    Bedenklich ist da nix, wird auch gern gefressen - gerade in der an Grünfutter armen Jahreszeit.
    Nur bei uns wächst das Pflänzchen nur spärlich
    ;winky



    Dienstag, 6. März 2007, 10:45 Fine


    Unser Supermarkt verscheuert 500 g für 20 ct.


    Deshalb frag ich nach



    Dienstag, 6. März 2007, 18:26 Pinsel


    Hallo,


    bedenklich wäre hier höchstens die unklare Herkunft, nicht die Pflanze selber. Was jetzt an Salat angeboten wird, ist normalerweise aus Treibhausanbau, über die Belastung solcher Produkte mit Spritzmitteln etc. hört man immer wieder Unschönes. Hier helfen vielleicht die einschlägigen Testberichte weiter.


    Nach einigen schlechten Erfahrungen lassen wir lieber die Finger von Gemüseabfällen aus dem Supermarkt. Bio-Feldsalat kann man sicher verfüttern, aber der wird kaum so billig sein ...

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