Farbschlag grau

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  • Hallo,
    im neuen Standard ist der Farbschlag grau wieder neu definiert worden.
    Neben dem hasenfarbigen Farbschlag, ist der graue Farbschlalg in 4 Unterfarbschlägen unterteilt worden.


    Hasen- , wild-, eisen- und dunkelgrau sind nun als einzelne anerkannte Farbschläge zugelassen. Wobei hasen-/wildgrau oder eisen-/dunkelgrau, in einer Zuchtgruppe bei Ausstellungen zugelassen sind.


    Wenn ich mir aber die Bewertungskarten der Bundesrammlerschau ansehe, steht aber auf allen Berwertungskarten:
    hasen-/wildgrau oder,
    eisen-/dunkelgrau.


    Was ist nun richtig? 4 Unterfarbschläge oder 2 Unterfarbschläge grau.
    Diese Fragen stellen sich nun unsere Züchter im Verein.
    Züchten sie nun hasen-/wildgrau oder hasen- und wildgrau, bzw. eisen-/dunkelgrau oder eisen- und wildgrau?


    Gruß Frank

  • Hallo


    Auf unserer JHV gab unser Schulungsleiter auch eine kurze Info zum Thema. Er wird in einer gesonderten Schulung das Thema Grau aufgreifen und besprechen. Das Rassekaninchenzuchtforumteam arbeitet ja bereits auch an einen solchen umfassenden Bericht. An der Diskussion auf unserer JHV konnte ich auch erkennen das gewaltiger Bedarf an diesem Thema besteht.


    Hoffen wir das wir den Beitrag bald fertig bekommen und diesen dann hier auch anbieten können.


    Tschau Vantommes

  • Hallo Vantommes,


    so ein Beitrag über die grauen Farbenschläge würde mich sehr interessieren. Sehr gut wäre es natürlich, wenn man irgendwo her Bilder typischer Vertreter der einzelnen grauen Farbenschloäge her bekommen könnte.
    Hat jemand zufällig solche Fotos?


    Gruß Siegfried

  • Hallo



    Soweit ich weiss haben wir die Fotos zu diesem Bericht, wir müssen warten bis Kai Montag da ist der hat das Material unter sich und stellt den Bericht zusammen.


    Tschau Vantommes

  • Mit diesen Angaben auf der Bewertungskarte, wie Frank es schildert, ist nichts Falsches getan worden.


    Jeder weiß, wie schwer es den Zuchtfreunden im Augenblick noch fällt, die einzelnen Nuancen auseinander zu klamüsern. Hasen- und Wildgrau dürfen zusammen ausgestellt werden, Gleiches gilt für Dunkel- und Eisengrau. Wenn nun eine Zuchtfreund "enigstens die Gruppennuancen erkennt und sie so meldet, ist das schon ein großer Schritt im Vergleich zu dem, was ich erlebte, dass hasengrau als eisengrau gestellt wurde.


    Die einzelnen Nuancen werden hier noch detailiert erscheinen. Auch ich weiß, dass Kai eigens dafür bei Bewertungen Bilder geschossen hat.


    Eine erste Übersicht zu den Farben haben mein Mann ich mal mit alten Bildern auf unsere HP gestellt, aber ich glaube, man erkennt das Wesentlichste.
    http://hollaender-kaninchen.de
    Auf Genetik klicken und weit nach unten scrollen.

  • Hallo!


    Immer wieder etwas befremdlich finde ich die "Grau-Problematik" bzw. die Probleme, die sich manche damit machen.
    Wenn man so manche Züchtergespräche mithört, auch auf Ausstellungen, dann scheint die Standardkommision den grauen Farbenschlag neu erfunden zu haben und die graue Farbe ist der nun am schwierigsten zu züchtende Farbenschlag überhaupt.


    Aus meiner Sicht ist die ganze Thematik auf einen kurzen Satz zu reduzieren, zumindets für die Mehrheit der Grau-Züchter, die sich auch nicht weiter für Genetik interessieren (und das sind ja die meisten):


    - weiße bzw. cremefarbene Bauchfarbe => Gruppe wild-/ hasengrau
    - dunkle Bauchfarbe => Gruppe eisen-/ dunkelgrau


    Aber selbst diese Definition scheint noch unklar zu sein. So geschehen auf unserer Landescchau.
    Meine Freundin züchtet Zwergwidder wildgrau (Richtung "dunkles wildgrau"), eindeutig mit heller Bauchfarbe! Auf der Karte wurde vom Preisrichter aber vermerkt: dunkelgrau ...


    Gruß
    Tobias

  • Tja Tobias,


    muss auch sagen, es ist absolut nichts Neues, dass wir vier verschiedene Farbvarianten haben, die das ehemalige Allerweltsgrau beinhalten.
    Es muss nur vorher niemand den Standard gelesen haben.


    Ich plädierte schon lange dafür, dass man das alles einmal trennt und wenigstens ist mit dieser Entscheidung erreicht, dass die hellen Varianten nicht mehr mit den dunklen gemixt werden.
    Das Thema hatten wir bereits im alten Forum, vielleicht kann es auch nochmals zum Leben erweckt werden. Andererseits genügt evtl. der erwähnte Bildbericht von Kai. Lasst ihm bitte Zeit, es ist wahrscheinlich recht umfangreich.

  • Hallo Tobias,


    ganz so einfach wie Du es siehst ist es sivcherlich nicht.
    Es gibt auch keine "Gruppe wild-/ hasengrau". Es gibt Wildgrau und es gibt Hasengrau. Beides darf in eine Zuchtgruppe. Aber wo genau liegen die unterschiede der beiden Farbenschläge und wie werden es die Preisrichter handhaben?
    Es besteht Schulungsbedarf.


    Gruß Siegfried

  • Hallo Siegfried!


    Für die Ausstellungen ist es so einfach wie ich es gesagt habe. Da kann ich alle Grauen mit einer hellen Bauchfarbe in eine ZG stecken ... ob ich dann letztendlich auch gute Bewertungen in der Farbe bekomme, steht natürlich auf einem anderen Blatt, wenn z.B. ein wildgraues Tier auch Merkmale eines hasengrauen Tieres trägt usw. müßte es Punktabzüge geben ... müßte ...


    Züchterisch und genetisch gesehen liegt hier sicherlich noch viel Arbeit, bevor man eine Farbenrichtung farblich rein in den Nester liegen hat!
    Es besteht Schulungsbedarf ... da gebe ich dir recht!


    Aber besteht auch der Wille, das Geschulte in der Zucht umzusetzen?
    Wie oft höre ich (auch von Preisrichtern) "ist doch egal, das wird man eh nie ganz rein bekommen und man kann sie doch auch zusammen ausstellen" ...


    Gruß
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    schon die Meldung zur Ausstellung wird m.E. ein Problem darstellen, weil viele Züchter sich mit den Farbenschlägen gar nicht zu beschäftigen scheinen.
    Der Farbenschlag ist bei der Meldung anzugeben und muss bei der Bewertung berücksichtigt werden.
    Was macht z.B. ein Preisrichter, wenn ich ein Tier als Wildgrau melde und er aber der Meinung ist, dass das Tier hasengrau ist?
    Ob?
    Wenn wir so weit kommen, dann verlieren wir weitere Züchter.


    Noch eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Ist es z.B. zulässig die Farbe so zu melden: "wild/hasengrau"?


    Noch ein Hinweis: Schulungsbericht des LV Wuerttemberg-Hohenzollern


    Gruß Siegfried

  • Hallo ZuchtfreundInnen,
    das Thema grau wird uns sicher noch eine zeitlang beschäftigen.
    Wenn alles so einfach wäre, wie Tobias es (schematisch) aufzeigt, wäre ich froh.
    In unsere letzten Versammlung mit Thema Genetik, Schwerpunkt schwarzwildfarben und ihre Unterschiede am praktischen Beispiel war hochinteressant:
    Von insgesammt 8 Riesen und Zwergen stimmte nur 1 Ergebnis der beidene PR und der Züchter überein, alles andere differierte zum Teil erheblich.


    Warten wir ab, es wird noch spannend werden.
    mfg Peter

  • hi,


    also bei dem mit den bauchfarben kann ich nicht ganz zustimmen.
    ich weiß nicht, obs vll daran liegt, dass ich keine reinrassigen kaninchen hab, also die eltern des nachwuchses nicht die selbe farbe haben, aber bei mir sind schon einige jungtiere letztes jahr dabeigewesen, die erst einen sehr dunklen bauch hatten, man könnte schon fast von schwarz reden später der bauch aber ganz hell, so wie bei hasengrau wurde. bei manchen ist der bauch aber auch dunkel geblieben.


    wann ist das mit den unterteilungen bei grau eig. eingeführt worden?
    auf einer ausstellung, anfang dieses jahres, wurden nämlich einige DR grau ausgestellt. bei allen stand bei der farbe nur grau, kein hell, dunkel, eisen und so.




    lg tasha

  • Hallo Frank,


    diesen Link hatte ich etwas weiter oben schon gegeben - etwas schwer als Link zu erkennen. Ich weiß auch nicht warum. :-)


    Ist es wirklich zulässig wie in der Präsentation beschrieben beim Ausfüllen des Meldebogens "wild/hasengrau" zu schreiben?


    Gruß Siegfried

  • Hallo Freunde alle,


    als Faustregel darf gelten: Die "Weißbäuchigen" sind entweder Hasengrau oder Wildgrau zuzuordnen, die mit dunklen Bäuchen dagegen den Typen Dunkelgrau und Eisengrau.


    Wenn die Deckfarben bei den "Grauen" keine klare Aussage gestattet, so liegt es ganz einfach daran, dass schon ewig alles durcheinander gekreuzt wurde.
    Es darf davon ausgegangen werden, dass mancher PR ein Tier vor sich hat, dass in kein klares Farbbild mehr passt.


    @Tasha,
    die Unterteilungen gab es schon immer, nur hat das keiner so ernst genommen. Nun stehen alle da, als hätte die Standardkommission was völlig Neues erfunden.

  • Hallo!


    Durch Heidis Aussage sehe ich mich voll und ganz bestätigt, ebenso durch die Präsentation.


    Zitat

    Ist es wirklich zulässig wie in der Präsentation beschrieben beim Ausfüllen des Meldebogens "wild/hasengrau" zu schreiben?


    Ja! Wild- und hasengraue dürfen in einer Sammlung gemeldet werden.
    Meiner Meinung nach drehen wir uns hier etwas im Kreis, denn 90 % der grauen Tiere fallen in diese Gruppe ... und die meisten davon kann man gar nicht zu 100% zu wildgrau oder hasengrau zuordnen.


    =>

    Zitat

    Es darf davon ausgegangen werden, dass mancher PR ein Tier vor sich hat, dass in kein klares Farbbild mehr passt.


    Somit
    => heller Bauch => Gruppe wild-/ hasengrau
    => dunkler Bauch => Gruppe eisen-/ dunkelgrau


    Mehr muss man den Züchtern doch nicht sagen und schon sind 95% der Fragen gelöst und die meisten sind damit zufrieden.
    Die meisten Züchter interessiert es doch gar nicht, was da genetisch dahinter steht.


    Zitat

    schon die Meldung zur Ausstellung wird m.E. ein Problem darstellen, weil viele Züchter sich mit den Farbenschlägen gar nicht zu beschäftigen scheinen.


    Genau! Denn recht viele Züchter beschäftigen sich mit so ziemlich gar nichts ... Weiterbildung bzw. züchterische Neugier ist doch all zu oft gar nicht vorhanden!Bei den meisten (so meine Erfahrung) kann man ja schon froh sein, wenn sie am Jahresende wissen, aus welcher Verpaarung die Jungtiere waren.


    Meiner Meinung nach ist die grau-Thematik kein Problem, sondern wird zum Problem gemacht!


    Aus meiner Sicht sollte es sogar noch weiter gehen und erklärtes Ziel sein, in 10 ... 15 ... 20 Jahren "graue" Tiere zu züchten, die man auch als wild-, hasen-, dunkel- oder eisengraue Kerlchen erkennt.


    Gruß
    Tobias

  • Tobias


    war das dein ernst:

    Zitat

    Bei den meisten (so meine Erfahrung) kann man ja schon froh sein, wenn sie am Jahresende wissen, aus welcher Verpaarung die Jungtiere waren.


    ich züchte zwar nicht reinrassige tiere, geschweige denn für ausstellungen, aber ich weißt trotzdem ganz genau und nicht nur weil ich ein zuchtbuch führe, aus welcher verpaarung alle meine nachwuchskaninchen sind. ich kann bei jedem meiner tiere sagen, wer seine/ ihre eltern sind, wann er/ sie geboren sind, wie groß der wurf war etc.


    ich finde es ist eine pflicht ein zuchtbuch zu führen, besonders bei den rassezüchtern, die ihre kaninchen ausstellen und an irgendjemanden verkaufen. X(


    denn wenn ich mir ein neues kaninchen dazukaufe, dann würd ich schon gern wissen, wer seine eltern sind, wie groß der wurf war, etc.





    lg tasha

  • Hallo Tasha!


    Ja das geschriebene meine ich so!
    Wer in seinem Verein, Kreis- oder Landesverband andere Erfahrungen gemacht hat ... gut so! Meine Erfahrungen sind nun mal so ...


    Auch ich finde, ein Zuchtbuch sollte sein ... aber es muss ja nicht, zumindest gibt es keine Vorgaben des ZDK.


    Gruß
    Tobias

  • find ich echt schade, dass die züchter das nicht machen. es sollte eigentlich auch in ihrem interesse liegen zu wissen woher die jungtiere stammen.


    stammbäume sind wohl auch nicht üblich, wie ich festgestellt hab.


    da hab ich bei der mäusezucht ganz andere erfahrungen gemacht. ein richtiger züchter ( also kein vermehrer) gibt die mäuse immer nur mit stammbaum ab. die seriösen züchter die ich kenne, kennen sich auch alle mit genetik aus und können dir genau sagen welche gene die maus hat, die du nehmen willst. ob es irgendwelche krankheiten in der linie gab, etc.
    und das bei mäusen.




    lg tasha

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