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  • Hallo,


    meine beiden ein- und zweijährigen Fuchszwergrammler haben auf der Rückenlinie viele weiße flachen Schuppen, die sich von der Haut lösen. Habe beide gekämmt, versucht die Schuppen zu lösen und mit Milbenspray eingesprüht. Nach paar Tagen kontrolliert, Schuppen noch da, etwas weniger zwar, aber wie vor. Die Haut sieht nicht krank aus. Dachte, vielleicht einfach zu trocken, also bisschen Hautpflegeöl verteilt und wieder gekämmt. Beide Tiere sind im Fellwechsel. Bei den älteren Rammler wachsen jetzt von oben neue schön dunkle Haare nach. Bei dem jüngeren noch nicht. Gibt aber immer noch Schuppen. Nur bei diesen beiden, die natürlich in separaten Ställen sitzen und auch in zwei verschiedenen Gehegen. Kann das einfach nur mit dem Fellwechsel zusammenhängen?
    Alle anderen Fuchszwerge (auch sonstigen Kaninchen) haben das nicht, weder die beiden anderen Rammler - aus diesem Jahr -, die in ihren Ställen sitzen, noch die Häsinnen - alt, jung -, die in der Gruppe laufen.
    Könnt ihr mir dazu vielleicht etwas sagen?


    Viele Grüße
    AK

  • Hallo AK,


    mache schon seit Jahren die gleiche Beobachtung, nur die Rammler im Freilauf, weder Häsinnen noch die Tiere in den Buchten.
    Es sind vermutlich unterschiedliche Ursachen:
    1,0 haben in der Regel dichtere Felle und haaren dementsprechend länger und heftiger, manchmal steht eine richtige Bürste auf dem Rücken. In diesen bereits abgestorbenen gelösten Haaren siedeln sich recht leicht Milben und andere Ectoparasiten an, gleichzeitig ist durch die Filzbildung weniger Sauerstoff auf der Haut, was die Schuppenbildung begünstigt.
    Hinzu kommen die klimatische Extreme, die neue Haare schneller wachsen zu lassen scheint
    Therapie:
    Frühzeitiges Rauskämmen der Haare, Milbenspray, fettreiche Ernährung
    und Geduld, nach dem nachwachsen des neuen Fells ist alles wieder in Ordnung.


    mfg Peter


    PS: Einer der Gründe, warum heutzutage die Felldichte zu überdenken wäre, da die meisten Felle ja auf dem Abfall landen, ist die schnelle und nicht belastende Durchaarung unserer Tiere.

  • Danke für die Antworten.
    An Milben dachte ich schon, aber irgendwie sieht das dann anders aus. Werde trotzdem weiter Milbenspray benutzen. Wird ansonsten wohl dann tatsächlich mit dem Fellwechsel zusammenhängen. An den Stellen, wo das Haar jetzt neu nachwächst, sind die Schuppen auch weg.


    Viele Grüße
    AK

  • Hallo,


    na da hoffe ich, das es nicht wieder kommt.


    Bei meinen sah es auch so aus und nach einer Weile ging es wieder los. Viel schlimmer war, das nichts richtig helfen wollte bis in der Kaninchen Zeitung diese Berichte von Krankheiten und Medikamenten stand.
    Das Ivomec ist zwar mit Vorsicht zu genießen, aber es hat geholfen.
    Ich hatte einen Rammler extra nicht behandelt, um zu sehen ob es von selbst besser wird, leider war das Gegenteil der Fall es wurde immer schlimmer. Da habe ich ihn vor kurzem auch behandelt und nun ist auch er wieder fit!


    Gute Besserung deinen Tieren.

  • Penicillin,
    war nach der Entdeckung fast ein Wundermittel im Kampf gegen die Bakterien. Wirkt heute aber schon in vielen Fällen nicht mehr, weil es zu oft und zu bedenkenlos und gedankenlos eingesetzt wird/wurde und sehr viele Stämme schon dagegen resistent sind.


    Ob in Fällen wie hier erwähnt ein Mittel gegen Bakterien notwendig ist, ist für mich fraglich. Auf alle Fälle ist es nicht sinnvoll, wenn nicht vorher abgeklärt ist, daß es sich um Bakterien handelt, die die Symptome verursachen.


    Nachfolgende Generationen werden es auch hier danken, wenn die jetzigen Generationen etwas sorgsamer mit den Ressourcen (von Geld bis Rohstoffen und eben auch der Gesundheit) umgehen.


    Gruß
    Karl

  • Hallo,


    ich kan Karl nur zustimmen, bitte behandelt nicht einfach so ohne genauer Diagnose.
    Penicillin ist ein Teufelszeug und mit verantwortlich für MRSA = multiresistente Keime, ein Hauptproblem in krankehhäusern .
    Bei Milben braucht man kein Bakteriengift, da reichen einfache Mittel durchaus .
    Ich kann ein Grillfeuer mit Wasser löschen oder mit der Feuerwehr :evil:


    Medikamente bitte immer nur dann, wenn es keine natürlichen Hilfsmittel mehr gibt.


    mfg Peter

  • Hallo,


    Antibiotika benutze ich nur in Absprache mit der TA und möglichst nur, wenn es anders nicht geht, eben wegen der genannten Gründe der Resistenzbildung. Bei Schuppenbildung nicht. Milben waren es bei mir auch nicht, das Milbenspray hat sicher nicht geschadet, aber besser wird es jetzt definitiv nach der Ölbehandlung. Hatte entsprechend wohl auch mit trockener Haut zu tun. Kann ja auch witterungsbedingt sein, hier ist es seit ewigen Zeiten einfach nur trocken, Regen die Ausnahme, dann halt immer noch relativ warm für diese Jahreszeit, also alles ist auch irgendwie staubig und nur minimale Luftfeuchtigkeit. Außerdem gebe ich diesen Tieren reichlicher Sonnenblumenkerne als den anderen. Scheint anzuschlagen, deutlich sieht man jetzt bei beiden Rammlern neues Haarkleid nachwachsen und Schuppen sind weg an den Stellen.


    Viele Grüße
    AK

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