Erfahrungen mit Beton-Kaninchenställen

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  • Liebe Freunde des RKZ-Forums,


    ich plane für die nähere Zukunft den Austausch meiner Kaninchenställe. Dabei präferiere ich zukünftig Kaninchenställe aus Beton http://www.lapiniere.com/de_index2.htm . Bevor ich den Schritt wage, möchte ich mir allerdings Erfahrungswerte einholen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mit dieser Stallart hinsichtlich Langlebigkeit, Pflegeintensität und eventuelle Auswirkungen auf das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand der Kaninchen schildern könntet. Vielen Dank für eure Hilfe.


    Herzliche Grüße


    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    hab mir die Seite angesehen und auch die Preise, ich finde es ziemlich teuer. Was Du da für 6 Ställe bezahlst habe ich für das gesamte Material meiner 24 Ställe bezahlt. Natürlich muß man sie dann selber bauen. Ich hatte davor 10 Ställe mit Betonboden und hatte ständig Probleme mit Kahlstellen bei den Tieren.


    Gruß,


    Hubert

  • Hallo Wolfgang,


    Also wir haben schon seit 15 Jahren Betonställe. Und ich muss sagen ich bin sehr zufrieden damit. Von Kahlstellen im Fell ist mir an unseren Tieren nie was aufgefallen. Auserdem lassen sich die Betonstelle super Reinigen. Einmal im Jahr werden sie dann gründlich mit dem Dampfstraler gereinigt und sind hinterher tip top Sauber. nicht so wie bei Holzställen wo sich evt. Viren und so ansiedeln können.


    Gruß


    Beate

  • Hallo Wolfgang,


    ich habe 27 Buchten der Fa. Weis aus Saarlois (jetzt J. Jagielski; siehe Anzeige in "Kaninchen") und bin sehr zufrieden damit.


    Der Preis auf die Haltbarkeit umgerechnet ist sicher nicht zu hoch. Ich kenne eine Anlage, da wurde in über 30 Jahren nicht eine Reparatur fällig.


    Die Stallungen sind leicht sauber zu halten und auch der Gesundheit der Tiere sehr förderlich. Ich spüle nach jedem misten mit Wasser aus, das reicht vollkommen.


    Beim Aufbau auf ein paar Kniffe achten: 30 cm Sockel, mehr Gefälle als bautechnisch vorgegeben, keine reinen Außenställe; Türen so anschlagen, daß sie alleine zulaufen - außer sie sind ganz geöffnet; Löcher für die Türraufen vor dem Aufbau bohren; die Durchläufe grundsätzlich mind. für zwei nebeneinanderliegende Boxen einplanen; Urinentsorgung einplanen usw.


    Hoffe, das reicht für erste konkrete Planungen.


    Gruß
    Karl

  • Liebe Freunde des RKZ-Forums,


    vielen Dank für die ersten Schilderungen eurer Erfahrungen, die mich darin bestärken, dass Betonställe das richtige für meine Tiere sein könnten. Interessieren würde mich noch, ob von euch auch einige Erfahrungen mit Schubladen/Kotschubladen in Betonställen haben.


    Viele Grüße


    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    hab jetzt seit ein paar Jahren auch die Weiss-Ställe. Dadurch, dass ich sie gebraucht bei Ebay ersteigert hab, waren sie sogar richtig günstig. Sind nahezu unverwüstlich wenn man sie nicht gerade transportiert - das mögen sie nicht so sehr. Ich hab den Weg gewählt, die Ställe abzudichten, da ich kein Freund von ablaufendem Urin bin. Die Tiere werden dann auf einer Strohmehl - Stroh-Einstreu gehalten. Die Verwendung von Schubladen und Rosten stell ich mir aufgrund der geringen Höhe der Ställe -zumindest bei etwas größeren Rassen problematisch vor. Bei kleinen und Zwerg - Rassen sicherlich kein Problem, auch mit Widdern müsste das gehen. Ein Züchter aus unserem KV hat allerdings diese Ställe auch für seine Mittelgroße Rasse mit Schubladen und Rosten ausgerüstet - hab ich mir bislang aber noch nicht angeschaut.


    Gruß Torsten

  • Hallo.


    Ich finde es gerade einen Vorteil, daß der Urin in den Betonställen gut ablaufen kann. Aber nicht umsonst habe ich das Urinproblem angesprochen; das muß vor dem Aufbau gelöst werden.


    Wegen Platzmangel hatte ich zwischendurch mal 15 nagelneue Ställe mit Kotwannen ausgeliehen. Seither bin ich gegen Kotwannen.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,


    das sieht halt der eine so, der andere so. Ich glaub ich würd Ärger mit meiner Frau bekommen, wenn da die Jauche läuft :D .


    Ein anderer aber sehr wichtiger Punkt bei diesen Ställen sind aber die Türen. Ich hatte in einem anderen Thread schon mal über den Besuch von Ratten berichtet. Da bieten diese Türen keinen wirklichen Schutz gegen. Es ist da unbedingt notwendig diese noch zusätzlich mit Draht zu sichern oder durch Türen einer anderen Bauweise zu ersetzen.


    Gruß Torsten

  • Hallo,


    ich habe bereits vor vielen Jahren alle Beton - und Metallstallungen im Außenbereich abgeschafft, da sie M. M.N. einen entscheidenden Nachteil haben:
    Sie reagieren zu direkt auf Temperatur,d.h., im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt.
    Holz ist ein lebendiges nachwachsendes ausgleichendes preiswertes und leicht transportables Baumaterial, ich wüßte keine Grund, warum man es durch Beton oder Metall ersetzen sollte.
    In Innnenstallungen wäre es einsetzbar, da ist für den Selbstbau allerdings mit Heraklit wesentlich besser zu bearbeiten denn mit Betonteilen, hatte jahrzehntelang meine Zuchtboxen aus diesem Material.


    Eine entscheidenden Nachteil bei Beton sehe ich in dem Gewicht, das muss ich mir nicht mehr antun - und im Alter werden die Teile auch nicht leichter :thumbsup:


    mfg Peter

  • Hallo.


    Wolfgang, ich empfehle Dir, vor dem Aufbau ein paar Anlagen mit Betonställen anzusehen und mit den Besitzern zu reden. Man kann sehr viel falsch machen und sehr viel gut.
    Oder Du baust Dir mehrere Anlagen nach einander auf, dann sind die Fehler von früher immer behoben.


    Torsten, das Urinproblem habe ich angesprochen. Aus gutem Grund.
    Bei mir sind hinter den Boxen Plastikdachrinnen einbetoniert und die Entsorgung gesichert. Bei jedem misten wird diese Rinne durchgespült, im Sommer (auch wg. der Hitze) erfolgt das fast täglich. Heute würde ich eine Berieselungsgelegenheit installieren zwischen der Rückwand und der Folienabhängung (die ich heute durch Plexiglaswellplatten ersetzen würde).


    Ratten hatte ich nie als Problem, obwohl Endstück des kommunalen Abwasser-Kanals. Allerdings sind Katzen und Hunde auf dem Grundstück freilaufend.


    Peter, aus den von Dir genannten Gründen habe ich erwähnt, keine reine Außenanlage zu erstellen.
    Das Gewicht sehe ich als kein Problem, die zuletzt aufgebauten Boxen stehen auf einem betonierten Sockel*), dem nochmal eine zusätzliche Neigung gegeben wurde. Außerdem habe ich nicht vor, sie laufend umzustellen. Wie heißt es bei Schiller: "Festgemauert in der Erden..."


    *) Sockel ist ganz wichtig, wegen dem Bücken und der Erreichbarkeit der Tiere in der unteren Etage. Und ganz wichtig, nach vorne geschlossen, wegen der Reinhaltung.


    Gruß
    Karl

  • hallo,


    komisch..., gibt es nicht mehr kaninchenzüchter die mit den betonställen arbeiten? ich bin nähmlich voll zufrieden mit den ställen und mit den trögen..., gut die eigentlichen türen sind meines erachtens voll sch. gemacht, die passen eiegentlich NIE!! ?? ich habe bis jetzt einen 15er stall aber da dieser zu klein wurde habe ich mir noch einen 21er bestellt, ich halte meine tiere nur drausen und finde diese ställe dafür voll geeignet! das geld was in den stall investiert worden ist bekommen wir auch wieder durch verkäufe und durch die haltbarkeit wieder rein!!?? lt. dem Verkäufer hat er sehr viele aufträge, weil die bestellzeit ist auch immer sehr lange..., gibt es hier auch neue erkenntnisse....?? ich bin voll zufrieden!! ;)

  • Die Kaninchenställe in Beton von der Firma aus Saarluis kenne ich von den früheren Ausstellungen wo diese als Muster gegeigt worden sind.


    Soweit ich diese damals beurteilen konnte wurde diese in erster Linie kozeptiert als Außenställe für die Jahreszeit Frühjahr bis Herbst also


    für die Monate ohne Frost. Der Standort der Buchen soll so erfolgen,dass auch die Rückseite der Boxen gut erreichbar ist für die Reinigung.


    Der Betonboden ist unbedingt mit Einstreu zu belegen,was m.E. den Nachteil hat,dass die Tiere in den Sommermonaten bei entprechender


    Temperatur die Einstreu bei Seite schaffen um auf dem kühlen Betonboden zu liegen und dabei sich öfters an der Bauchunterseite beschmutzen.


    Vor exact 32 Jahren habe ich meine Betonställe in Eigenbau errichtet und bis heute keine Verschleißerscheinungen bzw. Reparaturen. Der Bau


    war zu damaliger Zeit schon aufwändiger und kostenintensiever als die handelsüblichen Holzställe von den bekannten Anbietern.


    Bei der Planung hatte ich folgende Kritärien gestellt:


    1, Absolute Sauberkeit in den Buchten (Tiere auf Roste ohne Berührung mit der Kot und Urin )


    2, Schnelle Reinigung der Ställe mit Schuber und Seilzug und Spülung mit Wasser aus der Dachfläche.


    In zwei Ebenen zu je 12 Buchen wurden die Betonwannen gefertigt und mit wasserfesten Spanplatten unterteilt mit den


    Grundmasse 85x82 cm und 55 cm Höhe. Die Wannen haben in sich ein Gefälle wo sich am Ende der Ablauf befindet und


    ins freie geführt wird. Seit den 32 Jahren habe ich zur wöchentlichen Reinigung der insgesamt 24 Boxen einen Zeitaufwand


    von maximal 15 Minuten inkl. Wasserspülung. In den Wintermonaten bei Frost fällt natürlich die Wasserspülung aus was auch


    nicht das große Problem ist,denn dann wird auf die Roste vollflächig ein Blech eingelegt und mit Einstreu belegt.


    Im Frühlahr wird die gesamt Anlage mit dem Hochdruckreinigen gründlich gesäuber und dessenfiziert bevor die Jungtiere eingesetzt werden.


    Meine Empfelung, wenn Sie eine neue Stallanlage planen dann müsst Ihr selbst die Entscheidung treffen welche Stallung für euch die Beste ist


    und welche Möglichkeiten stehen zur Verfügung.


    Die Ratschläge von den außensteheden sind zwar gut gemeind , passen aber nicht immer für deine Situation.




    Gruß Kleinwidder

  • Hallo,


    die Heuraufen hatte ich anfangs an der Tür befestigt, aber nur einen Tag lang. Es fiel zuviel Heu nach aussen.
    Dann ist mir eine andere Idee gekommen mit der ich sehr zufrieden bin. Einfach jeweils zwei Raufen mit der Öffnung gegeneinander in den Spannstab, der die Mittelwände verbindet, einhängen. Dazu die Ösen der Raufen nach aussen um 90 Grad drehen. Lässt sich am besten im Schraubstock bewerkstelligen damit der Schweisspunkt nicht abreisst. Die zwei Raufen können dann noch zusätzlich mit einem Kabelbinder verbunden werden damit sie sich unten nicht öffnen. Geht aber auch so.
    Ich hoffe ich konnte es einigermassen verständlich erklären, ansonsten mach ich mal Fotos.


    Beim Aufbau des Stalles würde ich kein zusätzliches Gefälle geben, sonst steht der ganze Stall ja windschief.Als Sockel habe ich Betonschalungssteine verwendet und bei der Höhe darauf geachtet daß ein Mörtelkübel zum Entmisten unter die erste Etage passt.


    Gruss Bernd

  • hallo, ja wenn du magst mach doch mal ein paar bilder von deinen Heuraufen...., nat. auch von der ganzen Anlage :thumbsup:
    hast du deine Ställe nur 2 Stöckig stehen, weil wenn unter die unteren Ställe ein Mörtelkübelpasst, kommst du doch oben fast gar nicht mehr bei....??

  • Hallo zusammen,


    ich kram das mal wieder aus, denn ich benötige da mal Hilfe.


    Habe gestern Betonställe geschenkt bekommen.
    Sind wohl 12 Buchten.


    Eure Tips hier und in männlichen Themen habe ich gelesen und meinem Manne weiter gereicht.


    Wir würden gerne mal Bilder von hinten sehen.
    Stehen doch noch recht planlos mit der Ablaufrinne / Regenrinne da.


    Und wie war das bzgl. dem Anstrich?
    Beton Farbe? So eine Art "Gummi"Anstrich wie auch für Böden genommen wird?


    Würde mich sehr über möglichst baldige Bilder und Antworten freuen :-) :-)


    Gruß, Sabine

  • Hallöchen,



    sind denn keine Betonstallbesitzer mehr aktiv im Forum?


    Bei den Bildern "Stallbau" habe ich leider auch nichts hilfreiches gefunden.


    Hätte auch nochmal eine Frage zu dem Gefälle. (Oder hatte ich das schon gefragt ? ...)


    Es wird hier im Fourm mehrmals geraten man solle die Ställe schräger stellen wie vom Hersteller vorgesehen ist.
    Reicht das Gefälle nicht um den Urin nach hinten in den Ablauf zu leiten?

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