ZDRK-Strategie und die Zukunft der organisierten Rassekaninchenzucht

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  • Hallo,



    ich möchte
    nun zu den einen oder anderen Dingen etwas schreiben.



    Auch in
    unserem Verband bestehen Regeln und Vorgehensweisen. Auch wenn hier die
    demokratischen Grundsätze unseres Verbandes von machen Usern angezweifelt
    werden, ist gerade diese ominöse Datei ein Zeichen dafür.



    Eigentlich
    ist die Datei ein Arbeitsblatt der Standardkommission für die Landesverbandsvorstände und-
    standardkomissionen. Es geht darum Ideen und Vorschläge der Standardkommission
    als Diskussionsgrundlage an die mitspracheberechtigten Organe zwecks
    Meinungsbildung weiterzuleiten. Warum diese Datei auch noch mit falschem
    Briefkopf auf der betreffenden Seite veröffentlicht wurde entzieht sich meiner
    Kenntnis. Damit dürfte geklärt sein, warum diese erweiterten Angaben nicht
    veröffentlich worden sind. Die Diskussion darüber ist noch nicht abgeschlossen
    und damit auch nicht beschlossen.



    Ich wundere
    mich auch über die Aufregung über die Streichung nicht mehr existenter Rassen.



    Wenn eine
    Rasse über drei Jahre nicht mehr in der Tierbestandsstatik auftaucht, sollte es
    wohl keine Tiere mehr geben, mit denen man diese Rasse wiederbeleben könnte.



    Falls dann
    Tiere wieder auftauchen, wäre es die logische Folge, dass jemand gegen unsere
    Statuten verstoßen hat (weil es ohne Zuchtmeldungen gezüchtet hat oder ohne
    Neuzucht-/ Kreuzungsgenehmigung die Rasse neu erschaffen hat). Beides sollte
    doch wohl nicht der Regelfall sein und brauchte nicht noch mit Toleranz belohnt
    werden.



    Wenn es keine
    Tiere einer Rasse bzw. Farbenschlages nicht mehr geben sollte, ist da auch
    leider nichts mehr zu retten, fördern oder unterstützen. Ich bin mir sicher,
    dass es nicht Wille der Standardkommission ist, noch bestehende Rassen
    auszurotten, es geht nur um eine Datenbereinigung leider nicht mehr existenter
    Rassen!



    Zu dem Thema
    Neuzucht,



    wenn ich mich
    mit einer Neuzucht beschäftigen würde, wäre es auch in meinem Interesse meine
    Neuzucht anerkannt zu bekommen. Als Züchter haben wir, aber eben auch die
    Standardkommission die Verantwortung für die Zukunft dieser zukünftigen Rassen.
    In diesem Zusammenhang sollte man sich den Bericht von Prof. Dr. Wolfgang
    Rudolph „Möglichkeit und Grenzen der Vielfalt von Neuzüchtungen einmal genauer
    durchlesen, er stand in der Kaninchenzeitung 19/2088, in der Lehrschrift
    Ausgabe 66/2008 und ist auch auf der Seite der Kaninchenzeitung unter
    Zucht& Haltung / Genetik zu finden. Trotz allem Verständnis für die
    Motivation der Züchter, neue Rassen und Farbenschläge zu erschaffen, warnt er
    dort wegen zu kleiner Zuchten und damit
    steigender Inzuchtdefekte vor einer zu breiten Zulassung weiterer
    Rassen.



    Kommen wir
    nun auf den Aufruf zurück, die anscheinend falschen Daten der
    Tierbestandsstatik zu überprüfen. Ich frage mich warum sind diese denn falsch?
    Bei mir im Stalle wird jedes Tier in der Zuchtmeldung aufgeführt, wie es unsere
    Bestimmungen vorsehen. Sollten etwa
    andere Züchter dies nicht tun? Geht es darum ein paar Cent, Melde-/Tätokosten
    zu sparen? Ist dies ein berechtigter Grund gegen unsere Statuten zu verfahren? Das
    wäre etwas was wir dann im Verein anders regeln sollten und könnten, dann
    kommen die Daten auch richtig „nach oben“.



    Könnte man
    eine Standardkommission als verantwortlich bezeichnen, wenn sie Rassen zuließe um
    den Züchtern zu gefallen, wo das Scheitern wegen zu geringer Verbreitung
    vorprogrammiert wäre?



    An dieser
    Stelle möchte ich auch sagen, dass Mitglieder dieser Standardkommission
    gegenüber sachlichen und berechtigen Anliegen anscheinend doch ein offenes Ohr
    haben. Wer genau aufgepasst hat, dem wird aufgefallen sein, dass hier im Forum
    geführte Diskussionen auch schon zu Veränderungen in unseren Statuten geführt
    haben.



    Lest euch mal
    den Bericht von der Frühjahrstagung der AG der Widderzüchter durch, dort hat
    Peter Mickmann ausdrücklich zur Mitarbeit (und damit auch Kontaktaufnahme)
    aufgefordert.



    Aber, wir
    sind ein Verband mit über 100 000 Mitgliedern, selbst wenn nur ein Drittel
    davon aktiv ist, müssen Kompromisse geschlossen werden und man wird es wohl nie
    schaffen es allen gerecht zu machen. Wäre da nicht ein wenig mehr an die
    Allgemeinheit und an die Tiere zu denken angebrachter?



    In vielen
    eurer Beiträge, sind Ideen die vielleicht gar nicht verkehrt sind, ich kann mir
    schon vorstellen, dass der eine oder andere der „Mitleser“ sich darüber auch
    mal Gedanken machen wird.



    Ich fände es
    schön, wenn wir hier so unsere Meinungen austauschen würden, dass jeder noch
    „sein Gesicht wahrt“, sowohl hier Beteiligte, also auch nicht schreibende
    Betroffene.



    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Kai,
    um deinen Worten etwas mehr Inhalt zu geben, will ich mal ein paar Beispiele anführen, warum manche die Sache etwas anders sehen können.


    Rassen, die drei Jahre nicht aufgetaucht sind, sind nicht zwangsläufig nicht vorhanden. Wir haben ein System aus Verpaarungmeldungen und Schaumeldungen, welche asl Daten erfasst werden. Hier fallen alle fehlfarbenen Tiere durchs Raster. Nur als Beispiel, was ich persönlich allein in den letzten drei Monaten selber gesehen und gehört habe. Fehlfarbene Tiere in Zwergrex dalmatiner thüringerf (liegen bei mir im Nest und sind im Europastandard anerkannt), Zwergrexe dalmatiner gelb, Zwergrexe dalmatiner sepiaf, Zwergrexe fehloh, Zwergwidder havannaloh (ebenfalls bei mir) und Zwergwidder fehloh. All diese Rassen sind von einer Streichung bedroht, obwohl es diese Tiere definitiv gibt. Sie müßten sogar ordnungsgemäß tätowiert werden, wären aber nach einer "Rassebereinigung" nur noch Bastarde. Warum frage ich mich? Wir verballern hier wertvolles und existierendes Kulturgut! Was meinst du wieviele Rassen aus solchen Fehlfarbenen geboren wurden ;)


    Zum zweiten Beispiel: Bei der Veröffentlichung der Bestandserfassungsdaten in Westfalen ist mir aufgefallen, dass es nur einen gemeldeten Züchter von Zwergrex Dalmatiner dreifarbig geben soll. Es gibt aber mindestens zwei. Es sind mal eben (wurde inzwischen korrigiert) ein paar Dutzend Exoten weggefallen, weil die Datenübermittlung nicht geklappt hat. Wäre niemals aufgefallen, wenn die Daten nicht online gestanden hätten und somit transparent für die Basis gewesen wären. Ich persönlich glaube da nicht an einen Einzelfall. Das System ist zu anfällig um damit endgültige Streichungen zu begründen!
    Ganz nebenbei ist übrigens über diese BEstandserfassung ganz klar zu ersehen gewesen, dass eben gerade die Spalterbigen Rassen nur arg eingeschränkt überhaupt als "geboren" gemeldet werden! Ich muß dir doch nicht erzählen, wieviel Scheckenzüchter und Zwergenzüchter eine deutlich höhere Quote als 50% von Typtieren haben, oder? In diesem Zusammenhang geht mir natürlich auch gleich wieder die Zulassungsfrage der Zwergrexe japanerfarbig durch den Kopf. Sie fallen bei meinen Dreifarbigen, werden und müssen tätowoiert werden, sollen zur Zucht eingesetzt werden, sind aber in Deutschland nicht zugelassen, im Europastandard sehr wohl. Witzigerweise kann ich diese Tiere nach Europastandard ausstellen, zuletzt geschehen beim Dag van de Dwerg im März diesen Jahres, bewertet u.a. von einem deutschen Preisrichter.


    Persönlich am belustigendsten finde ich die Begründung mit Inzuchtdefekten bei kleinen Polpulationen. Ich garantiere dir, dass der Ahnenverlust und smoit der Inzuchtgrad bei mancher weit verbreiteten Top-Rasse deutlich größer ist als bei so manchem Exoten. Der Grund ist einfach: Ein Exotenzüchter kann es sich einfach nicht leisten seine Zucht auf eine schmale Basis zu stellen, da er bei einem Kollaps keine Alternative mehr hätte. Genau diese Exotenzüchter ziehen mit blutsfremden Tieren und tauschen untereinander Tiere aus, um nicht zu eng zu werden. Dieses könnte man noch fördern, würde man mehr erlauben anstatt mehr zu verbieten. Ich denke da an die Zulassung der Europastandardrassen, um mehr internationalen Austausch zu erzielen und daran, die Vorraussetzungen für Neuzüchtungen runterzuschrauben, um mehr Züchter aufnehmen zu können. DAS wären Signale im Sinne des Artikels von Herrn Rudolph

  • Hallo Anja,
    wenn in einer Paarung solche Tiere fallen, würde ich die Tiere nicht zur Zucht einsetzen.
    Sei es nun in der eigentlich gewünschten Rasse und auch nicht um andere Farbenschläge zu erzüchten.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man damit erfolgreich einen Farbenschlag richtig wiederbeleben kann oder noch zu x- anderen Bastarde zu kommen.
    Natürlich wäre dieses bei strenger Selektion über mehrer Generationen möglich.
    Aber wo ist da denn noch der Unterschiede zur Erzüchtung einer neuen Rasse?
    An anderer Stellen(Zww blau-weiß) hast Du dich dafür ausgesprochen, man müsse sich an das Regelwerk halten, warum gilt dies in diesen Fall nicht für dich?
    Sorry, aber ich bin ein Änhänger farbreiner Zucht, nicht nur auf dem Papier.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai,


    man merkt, Du hast mit W. Hornung (oder er mit Dir) gesprochen, so wie er es
    mir ja auch geschrieben hat. Nun, das ist ja auch gut….


    Warum - so bleibt die Frage - ergreift "man" dann statt mich
    persönlich in Misskredit zu bringen, nicht hier das Wort und stellt den
    Hintergrund selbst klar, der - nun ist es raus - fälschlicherweise in
    einer Form veröffentlich worden ist, wie er "nur" als
    Gesprächsgrundlage für die Abstimmungen mit den LV-Standardkommissionen dienen
    sollte. Warum um alles in der Welt solche massiven Reaktionen gegen einen
    (vermeintlich) einzelnen?


    Man kann Fehler durchaus auch eingestehen, oder nicht?


    Aber abgesehen davon: Die Klarheit bzw. Absolutheit des Inhaltes der Datei ließ
    mehr als erwarten, dass einerseits die Noch-Nichtanerkennung der Zwergsatin,
    rot, wie auch die Einführung der 10-5-400er Regel bereits beschlossen ist. Und
    hier scheiden, sich - wie in der Diskussion im Forum gesehen - doch sehr die
    Geister!


    Es ist die nun die Situation eingetreten, dass Mitglieder unseres Zuchtverbandes
    nicht einverstanden sind mit den Beschlüssen der durch Wahl legitimierten
    Funktionäre.
    Aber gerade am Umgang mit kritischen bzw. andersdenkenden Menschen zeigen sich
    insbesondere Führungsqualitäten (oder das Gegenteil) ganz herausragend.
    Das ist, was den meisten hier auch so sehr missfällt.


    Dass nicht mehr gezüchtete Rassen nach zweifelsfreier (!) Feststellung
    streichbar sind, stellen die meisten hier doch gar nicht (mehr so vehement) in
    Frage. Das "wie man das gestaltet", ist das Problem.


    Wenn die Entscheidungen über so etwas weder objektiv von den Mitgliedern
    nachles/-prüfbar, sprich transparent, noch die grundlegende Änderung von
    Anerkennungs- oder Streichungsabsichten in den Kreis- und Landesverbänden
    demokratisch besprochen und konstruktive Vorschläge miteingebaut werden können,
    dann muss "man" einfach damit rechnen, dass ein Aufschrei durch die
    Züchterschaft geht, der dann m.E. auch die volle Berechtigung hat.


    Warum wird denn keine bundesweite Veröffentlichung der Zuchten- und Tierliste
    vorgenommen/herausgegeben? Sofort hätte jeder Züchter die Möglichkeit, den
    Stand seiner Rasse zu recherchieren (egal ob im Internet oder auf Papier, da
    müsste man die effektivste und kostengünstigste Methode eben auswählen) und zu
    schauen, ob in seiner Rasse nicht vielleicht noch mehr zu tun wäre.


    Statt dessen wird mit mehr oder weniger fadenscheinigen Mitteilungen versucht
    zu belegen, dass es rechtlich einfach nicht geht. - Fakt ist, dass - wenn dem
    tatsächlich so ist - man dies sogleich beim Vertragsabschluss hätte wissen
    müssen, dass die von den Züchtern erhobenen Daten auch für die Züchter und von
    den Züchtern verwendet werden können/sollen/müssen ! Das scheint nicht der
    Fall....


    Dabei - das sei hier auch mal betont: Jedes Mitglied hat ein satzungsmäßiges Recht
    auch auf solche Auskünfte. Aber warum, so frage ich, muss man sich das Recht
    auf Einsichtnahme in die bundesweiten Daten denn erst erstreiten?


    Na ja, von wegen Regelfall, dass Tiere wieder auftauchen, wenn die Rasse
    gestrichen wurde....
    Da wird ein Fall von Dir konstruiert, der ein Fehlverhalten bei der Züchterin/beim
    Züchter findet. Nur, warum um alles in der Welt ist regelmäßig die
    Züchterin/der Züchter die/der Schuldige?


    Der Verweis auf Prof.Rudolf:
    Alles schön und gut, aber Prof.Rudolf trifft keine eigene (!) Aussage zu der
    möglichen Großenordnung - das wird ein rechtschaffender Wissenschaftler auch
    nicht tun - sondern er greift den Vorschlag aus der StFKommission auf und
    bestätigt die grundsätzliche Notwendigkeit für eine ausreichende Population,
    z.B. in der Größenordnung wie diskutiert.


    Grundsätzlich bestreitet niemand, dass in Sachen Inzuchtdepression massiv
    Probleme in zu kleinen Populationen auftreten können.
    Aber - und darauf seien 2 Argumente genannt:
    1. Wenn die Züchterinnen und Züchter vorangegangener Generationen so eng
    gedacht hätten, dann gäbe es heutzutage schon diese Rassevielfalt, die auch
    Deine und die gerade noch zugelassene Neuzucht beinhaltet, gar nicht.
    Die Rexe wären vermutlich gar nicht entstanden usw.
    2. Der KV Mi.Lü. hat schon im Frühjahr darauf hingewiesen, dass wir aktuell in
    ganz Europa eine so große Vielfalt an Rassekaninchen haben, die es nur schwer
    einsichtig macht, hier einzig und allein für Deutschland zu denken.


    Es bieten sich mehr Möglichkeiten auf Genreserven zurückzugreifen als je zuvor.


    Und das - davon bin ich überzeugt - auch mit unserer unbedingt beizubehaltenden
    Sichtweise z.B. zur farblichen Reinzucht!


    Wenn man allerdings lieber in erster Linie stringent regelt, werden damit u.U.
    Umständen Chancen für die Zukunft oder gar nur für die Erhaltung des bislang
    Erreichten verbaut.


    Kai - warum, fragst Du, sind die Daten der Tierbestandserfassung denn falsch?
    Mit Verlaub, Deine gewissenhafte Zuchtbuchführung als Beleg dafür anzuführen,
    dass doch eigentlich alles richtig sein sollte, ist schon ein wenig
    "putzig".
    Es gibt Beispiele dafür, dass eine ganze Zucht, obwohl gemeldet, tätowiert und
    ausgestellt, vom Verein/KV nicht gemeldet und somit nicht erfasst worden ist!


    Da kann man doch im Wissen bzw. nach Feststellung dessen nicht allen Ernstes
    fundierte Entscheidungen treffen.
    Und - warum schiebst Du auch hier wieder den "schwarzen Peter" an den
    Züchter, von wegen Verstoß gegen die Statuten....?
    Da ist sie nochmals, diese Sichtweise: der böse, kleine Züchter hat (wieder)
    nicht alles richtig gemacht oder wollte schummeln....


    Aber ungeachtet davon, im Wissen auf solche oder ähnliche Unsicherheit, die man
    im Übrigen nie ganz ausschließen kann, wären m.E. zeitliche Übergangsregelungen
    (analog zum Vorschlag von Anja) zu schaffen, welche dieses Problem vollends
    beseitigen (vorausgesetzt, jeder Züchter kann sich über den aktuellen
    zahlenmäßigen Zuchtstand offen und frei informieren).


    Im Grunde wäre es so einfach für die - mitlesenden - Verantwortlichen, die oder
    deren Verdienste ich mitnichten verunglimpfe, die Sachlage konstruktiv und vor
    allem auch miteinander zu lösen :yes: , dabei nicht die Macht der Position in Angriffen :cursing: auf Einzelne zu beweisen.


    Es gibt viele konstruktive Vorschläge, greift sie doch auf..... :S und die Kritik verstummt...


    Nur, eines sollte man bei allen vorgebrachten Argumenten und Ideen sich immer wieder mal bewusst machen: die Wirkung zu restriktiver Vorgaben oder restriktiven Verhaltens auf die
    Gesamtentwicklung unseres Verbandes.


    Und die Aussage „das kann ich mir nicht vorstellen“, bedeutet noch lange nicht, dass es nicht eine wer-weiß-wie-gute Auswirkung auf die
    organisierte Rassekaninchenzucht haben kann.


    Wie immer - ein netter Gruß
    Wolfgang

  • An anderer Stellen(Zww blau-weiß) hast Du dich dafür ausgesprochen, man müsse sich an das Regelwerk halten, warum gilt dies in diesen Fall nicht für dich?


    Wo bitte siehst du da Diskrepanzen?


    Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, dass fehlfarbene Tiere fast immer die reinerbigeren Tiere sind?
    Hast du schonmal darüber nachgedacht, dass Mutationen normal sind und überall auftreten können?
    Ist dir bewußt, dass andere Länder eine andere regelkonforme Rassebegriffbestimmung haben und dort fehlfarbene Tiere nicht als Schande des Züchters gesehen werden und sofort aus dem Nest klammheimlich genommen werden? Und Tiere aus anderen Ländern darf man hier ganz regulär für die Zucht einsetzen.
    Ganz nebenbei, meine aufgeführten Beipiele sind aus sechs verschiedenen bundesweiten Zuchten zusammengetragen. In deinen Augen dann allesamt unfähige und regelverstoßende Züchter?


    Du kannst also "böse Hintergedanken" konstruieren soviel du willst, aber mit Wissen um Genetik und Statutentreue hat das nichts zu tun.
    Generell scheinst du unsere Tätowiervorschriften und den Europastandard insofern nicht zu kennen, als dass Fehlfarbene eben keine Bastarde sind, sondern Rassetiere, die zu tätowieren sind und zur Zucht und Ausstellung einzusetzen sind! Wir hatten dies bereits schon einmal, ich dachte du hättest die entsprechende Passage der AAB langfristiger verinnerlicht.





    Ganz allgemein:
    Insgesamt finde ich das Bild, dass sich hier immer deutlicher abzeichnet, beschämend.
    Oben wird auf Regelkonformität und den korrekten Instanzengang hingewiesen, wenn unpassende Fragen aufkommen. Gleichzeitig werden dann böse Briefe privat verteilt und andere Leute stellvertretend "überzeugt" die korrekte Meinung kundzutun. Allein der Mut öffentlich zu argumentieren oder auch nur eine sachliche Diskussion auf Augenhöhe einzugehen, scheint zu fehlen.




    Respekt bekommt man nicht geschenkt, Respekt muß man sich verdienen!


    Mein Respekt zolle ich hier denjenigen, die den Mut haben sachlich zu argumentieren und sich keiner Wadenbeißerpolitik bedienen zu müssen!

  • Nach den letzten beiden Beiträgen wiederhole ich diesen Satz noch mal.
    Sagt mal Anja und Wolfgang, könnt ihr auch so schreiben?


    Nun werden mir "böse" Hintergedanken und Unterstellungen gegen "die Züchter" unterstellt, nur weil ich eine andere Meinung habe?
    Und da wundert ihr euch wenn Offizelle nicht in einem verbandsunabhängigem Forum nicht mit euch diskutieren wollen auf diesem Niveau diskutieren wollen ?


    Ich finde es löblich, dass ihr von eurer Meinung überzeugt seit, aber können wir uns hier auch so austauschen, dass Andersdenkenden nicht gleich immer alle möglichen Dinge unterstellen werden?
    Schlaft da erst mal wieder drüber bevor ihr antwortet, ich werde dies nun tun.
    Gruß Kai :hollyday:

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo


    da ich in letzter Zeit das ein oder andere mal in PN´s falsch zitiert wurde und mir nun sicherlich vorgehalten wird, Kai den Rücken stärken zu wollen/ müssen, schreibe ich nur einige Zeilen und ziehe mich dann wieder in meinen Kaninchenstall zurück.


    "Allein der Mut öffentlich zu argumentieren oder auch nur eine sachliche Diskussion auf Augenhöhe einzugehen, "
    Die richtige Plattform: Herbstversammlung des LV Westfalen, offen für alle W- LV Mitglieder. Wenn ich den Redakteur der Standardfachkommission gestern anläßlich einer PV Vorstandstagung richtig verstanden habe, wird er bei der Herbstversammlung des LV Westfalen zu dem offenen Brief und dem "drumherum" ( mein Ausdruck!!) Stellung beziehen.
    Dann ist liebe Anja, lieber Wolfgang die Möglichkeit "öffentlich zu argumentieren oder auch nur eine sachliche Diskussion auf Augenhöhe einzugehen" ...


    Schönen Abend
    Michael

  • "Allein der Mut öffentlich zu argumentieren oder auch nur eine sachliche Diskussion auf Augenhöhe einzugehen, "
    Die richtige Plattform: Herbstversammlung des LV Westfalen, offen für alle W- LV Mitglieder. Wenn ich den Redakteur des Standardfachkommission gestern anläßlich einer PV Vorstandstagung richtig verstanden habe, wird er bei der Herbstversammlung des LV Westfalen zu dem offenen Brief und dem "drumherum" ( mein Ausdruck!!) Stellung beziehen.
    Dann ist liebe Anja, lieber Wolfgang die Möglichkeit "öffentlich zu argumentieren oder auch nur eine sachliche Diskussion auf Augenhöhe einzugehen" ...

    :yes: :yes: :yes:




    06. September 10:00 Uhr in der Marker Schützenhalle in Hamm

  • Seit wann geht es nur den Landesverband Westfalen etwas an, wenn solche Dinge zu besprechen wären? Gelten dann die Standardkommissionsbeschlüsse nur für den LV Westfalen? oder soll es schlicht darum gehen, ein "paar Internet-Züchter" mundtot zu bekommen?
    Das nennt sich dann öffentlich? :rolleyes:


    Hier ist die Diskussion entstanden und noch immer im vollen Gange, man schaue nur mal auf die Anzahl der Zugriffe auf dieses Thema. Öffentlich ist dies hier zumindest bis gestern gewesen, da ja seither diese Diskussion wohl nur noch für registrierte User einzusehen ist. Öffentlich genug gewesen als dass die "Gesprächspartner" alles gelesen haben, aber dann nur hintenrum dazu Stellung genommen haben.
    Da mangelt es an allem..... und wir reden über Transparenz......

  • Guten Morgen zusammen,


    die Entwicklung nimmt nun ihren strategisch ofiziellen Verlauf, die Herren Oberen werden sich wie Michael 3 Mails zuvor berichtet der Diskussion stellen in einer LV-Versammlung, Kompliment !!!!


    Eine taktische Meisterleistung, die darauf abziehlt, von vornherein die KritikerInnen mundtot zu machen!


    Meinenn die Herren, die Basis ist verblödet oder was ?


    Auf dieser ofiziellen Versammlung werden sich 50 % nicht getrauen, gegen die präsenten Oberen was zu sagen,
    49 % interessiert sich nicht für das Thema, da sie vermeintlich davon nicht betroffen sind
    und das verbleibende 1 % wird abgebügelt als Minderheit und Ruhestörer - das ist nichts neues, meine Herren, das kennen wir schon sehr lange als immer wieder angewandte Möglichkeit des MUNDTOTMACHENS - leider, nicht einmal hier werden neue Methoden versucht.


    Wie wäre es mit Argumenten ???


    Bedauerlichrweise, lieber Kai,
    klingen deine Argumentationen zu Gunsten der Organisation und deren Aufgaben nicht überzeugend. Verzeih, aber man kann sich des Eindrucks nicht erwähren, als wärest Du "gebeten " worden, Stellung in diesem Sinne zu beziehen.
    Nur 2 Beispiele, die absolut daneben gehen, wo ich auch wie Du sicher weißt auch der tatsächlich "Wissendere" bin :
    1. Genetik und Inzuchtdepressionen sind keine Argumentationen für Rasseeinschränkung, im Gegenteil, wer Prof. Rudolph richtig liest weiß, dass eher eine sinnvolle Populationsmischung angedacht ist - Beispiel Geflügelzucht, da werden immer wieder Fremdrassen und -farben eingekreuzt.
    2. Das Recht als Überwachungsorgan zu diktieren und zu bestimmen , gleichzeitig auch die zukünftige Entwicklung als einzige abschätzen zu können - woher nimmt die Führungsriege diese Legitimation ? Ich kenne eigentlich nur eine Einrichtiung weltweit, die den absolutistischen Anspruch hat, ist der ZDRK nun auch soweit ?
    Rechtlich zumindest ist dieser Anspruch nicht legitimiert.


    Werte Herren des ZDRK-Präsidiums, liebe Zuchtfreunde,


    ich weiß, dass Ihr hier mitlest, warum meldet Ihr Euch nicht und nehmt den Kontakt mit uns, einem Teil der kritischen Basis, auf ?
    Wir wollen nicht mehr als als gleichberechtigte Partner mit Euch diskutieren, wobei die Ergebnisse absolut offen sind.
    Vermutlich habt Ihr sogar auf grund Eurer langen Erfahrung die bessseren Argumente, warum dann so zögerlich ??


    Ich möchte Euch einladen, hier im Forum interessante Argumente auszutauschen, die Euch und Eurer ehrenamtlichen Tätigkeit nur nützen werden können.


    mfg Peter

  • ... es ist schon traurig, dass die "Strategie Mitstreiter dabei zu finden", mich und einige andere in die Ecke "Aufrührer/Querulant" zu stellen, Früchte zu tragen scheint...


    Schade - Kai, Michael - mit Euch waren bislang viele Dinge auf einer sehr sachlichen Ebene zu behandeln, auch mit abweichenden Meinungen.....
    Aber, es ist jedem zugestanden, sich seine Meinung selbst zu bilden und auch kund zu tun. Wie das funktionieren kann, sehen wir hier ja auch... ;)


    Danke für Eure Hinweise auf die LV-Sitzung. - Sagt mal - Kai, Michael, Holger - nur so aus Interesse, seid Ihr eigentlich alle drei Preisrichter ?


    Zum Satz "Anja und Wolfgang, könnt Ihr auch so schreiben" von Kai kann ich nur dessen Absurdität hervorheben.
    Es gibt kein haltbares Beispiel, welches auch nur irgendeinen Gesichtsverlust durch meinen Standpunkt hervorrufen müsste.
    Ich betone stets aufs Neue, dass ich niemanden verunglimpfe und auch niemanden aus dem Amt jagen will !


    Im Übrigen habe ich keine Angst davor, die Einschätzung der Mehrheit meiner KreisverbandskollegInnen, sachlich zu vertreten und dafür einzustehen.
    Das habe ich bereits im Frühjahr getan als sich noch kaum jemand der Brisanz dieser Thematik bewusst war und ich heiße es gut, dass sich unser LV mit dem Thema auseinandersetzen will. Es ist sehr zu begrüßen. :!:
    Wie das geschieht, da bin ich gespannt.... :?:


    Da wir zunehmend von der sachlichen Ebene wegzudriften scheinen, belasse ich ich es dabei, da es offenbar an diesem Punkt nicht weiter führt.
    Ich würde mich freuen, wenn wieder ein paar "konstruktive Vorschläge zur Lösung des Problems" laut würden. :yes:
    Wir sollten solchen Äußerungen dann wieder mehr Beachtung schenken ...meint Ihr das nicht auch, Michael und Kai ?


    Zum Abschluss wieder der
    nette Gruß - Wolfgang

  • schön, das man sich f. dieses Tema jetzt anmelden muss.



    Nur mal so neben bei!!! Dies hier ist ein Forum!! & sonst nix. Trägerverein, seine Funktion etc. sollten bekannt sein.



    Das jetzt irgend etwas innerhalb des ZDRK aus diesem Forum (wozu der LV ja nun mal gehört) disuktiert wird, ....mehr geht nicht & ist m. e. nicht übel. Wenn Ihr mit den Vertretern oder deren argumenten Probleme habt, disuktiert dieses in kleinem Rahmen unter einander, dann geht überall etwas.



    hatte gerade Pause & bitte dieses schreibstill & Rechtschreibfehler zu entschuldigen. :rabbit5:

  • Hallo Wolfgang,


    eine Frage:
    Was ist für einen Vollblutaraber wichtiger:
    Die Freiheit der kargen Wüste oder
    der volle Trog im klimatisierten Luxusstall ??


    Bitte nicht "oh je, oh je ", mit allen möglichen Strategien war doch zu rechnen.
    Dass sogar Foris, die für ihre Objektivität und Klarheit bekannt mit ins Argumentationsboot geholt werden sollen, war doch abzusehen.
    Schau doch die Argumente von Kai mal mit klarem Blick an:
    Er schreibt doch nur seine momentanen Gedanken nieder, ich kann an keiner Stelle sehen, dass er deren Inhalt auch tatsächlich glaubt, das macht ihn doch so sympathisch, das gibt ihm auch die Möglichkeit, sich umzuorientieren. Er denkt laut !
    Auch Michael denkt nur laut - was ihn nicht festlegt sondern weiter Freiheiten gibt, sich im Entscheidungsfalle ganz anders als erwartet zu entscheiden.
    Holger ist noch zu unschlüssig - als Züchter einer gerade recht "neuen" Rasse wird er im Ernstfalle auch den Verstand sprechen lassen.


    Ich bin überzeugt, ihr werdet Eure Meinung zu dem Themenkomplex hervorragend vertreten und sicher auch noch für einige Überraschungen gut sein, mit denen die Herren nicht rechnen können, weil ihr eben die seid, die Neues unkonventionell aber mit erdrückendr Wirkung durchsetzt - sofern Ihr vorher nicht den Mut verliert.
    Was ist wichtiger FreundInnen,


    denkt an den Araber ;);)


    mfg Peter

  • Hallo Wolfgang,


    aber wir alle im DPV und der PR-LV-Vereinigung W.


    Glaube aber nicht, dass dies etwas mit unsere Einstellung zu diesem Thema zu tun hat.


    Ich bin schon öfters als Querdenker bezeichnet worden. Ich bilde und habe eine eigene Meinung.


    Die beiden anderen Genannten sehe ich ähnlich an.


    Vielleicht kennen wir deshalb auch die so oft zitierte Person ein wenig genauer.


    Walter Hornung war nicht während meine PR-Ausbildung nicht zu schade persönlich sie Sonderschulungen zu leiten.


    Auch damals habe ich schon kontrovers mit ihm im einen oder anderen Fall diskutiert, auch später bei Bewertungen.


    Ich schätze an diesem Mann, dass er sich andere Argumente anhört und seine Ansichten, ausführlich und sachlich begründet.


    Und wenn wir man nicht auf einen Nenner kamen, konnten wir uns auch noch in die Augen schauen.


    Deshalb habe ich hier auch an einigen Beiträgen große Zweifel an der Objektivität, es fehlen mir die bestimmt mitgelieferten Begründungen.....


    Wenn man einen 4 Seitigen Brief bekommt und nicht zur Veröffentlichung bevollmächtigt ist, sehe ich es aber auch als schwer an es passend darzustellen.


    Ich gebe gerne zu , dass nicht alle hier von einzelnen Personen gut oder schlecht ist, ich finde schon Vorschläge und Argumente die ich für gut erachte und bestimmt auch von anderer Stelle bestimmt aufgenommen werden könnte.


    Mich stört aber dieses Freund - Feind- Bild.


    Die Wahrheit liegt meistens in der Mitte.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Für eine umfassende Antwort fehlt mir im Moment die Zeit und der Nerv.
    Auf einige Punkte möchte ich jedoch schon jetzt mal eingehen.


    Demokraktieverständnis
    Seit der Umbenennung fehlt mir das feste Vertrauen, allen Bereichen ein ungebrochenes Verhältnis zu demokratischen Grundsätzen zuzugestehen.
    Die Panne mit den Rassebildern und der vorweggenommenen Umbenennung ist ein Punkt. Außerdem steht immer noch im Raum, daß in zwei LV gar nicht zu diesem Thema abgestimmt wurde.
    Wurde einfach davon ausgegangen, die Mehrheit ist erreicht und dann kann man auf diese Stimmabgabe verzichten?


    Fehlende Angaben in der Statistik
    Nachdem bereits jetzt klar ist, daß diese Statistik sehr fehlerhaft ist, kann man sich für die Streichung ganzer Rassen sicher nicht allein auf diese Angaben berufen. Außer man hat vor die Rassen rigoros zu bereinigen!
    Hat man ernsthaft vor, Rassen vor dem Aussterben zu bewahren, dann ist das sicher kein gangbarer Weg.
    Da hier auch nicht die Elterntiere mit erfaßt werden, ist es auch sehr gut möglich, nach drei Jahren wieder eine Zuchtmeldung auf den Tisch zu bekommen.


    Wenn ich mir klarmache, was bei anderen Tierarten und Rassen und bei den Pflanzensorten für Maßnahmen zum Erhalt und ganz besonders zum Ausfindig machen gemacht werden, ist das geplante Vorhaben sogar sträflich leichtsinnig.




    Neuzuchten
    Sicher ist es nicht einfach hier einen für alle gangbaren Weg zu finden. Bei einem Modetier und Heimtier kann man nicht dieselben Maßstäbe anwenden wie bei einem reinen Nutztier. Die Individualität der Menschen ist sicher auch stärker ausgeprägt als in den Vorkriegs- und den Zeiten kurz nach dem Krieg.
    Auch in anderen Tierarten läßt sich das feststellen. Vielleicht sollten sich die entscheidenden Personen mal in der Pferdeszene umhören und da das Scheckenproblem bei den deutschen Rassen oder auch den Quarters sich mal zu Gemüte führen. Da endete es in der Gründung eigener Verbände.


    Der von Fred und Anja angeregte sehr liberale Umgang mit Neuzuchten ist sicher auch nicht möglich. Denn die meisten potentiellen Züchter sind sicher nicht so verständig, wie von beiden beschrieben. Den vielen kleinen Mädchen, die nur darauf warten einen Neuzuchtantrag für ihre Rasse, die Angorarexsatinmähnencurly, zu stellen mangelt es sicher am nötigen Wissen und auch dem Stehvermögen. Aber man kann ja trotzdem mal einen Antrag stellen und dann schimpfen, wenn er abgelehnt wird.
    Hier eine gute Formel zu finden ist sicher nicht einfach.



    Standardänderungen und Transparenz
    Die Transparenz vermisse ich nicht nur im Großen, auch bei kleinen Details ist es mehr als lästig, überall rumzusuchen und rumzufragen. Auf irgendeiner LV-Seite wird man dann meist doch fündig. Schon vor langer Zeit habe ich die Vermutung geäußert, daß hierdurch Herrschaftswissen angehäuft werden kann/soll/könnte. (?)


    Mit einem anderen Vorredner hoffe ich, daß dies mit einem neuen Referenten für Öffentlichkeitsarbeit besser wird.


    Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken machen wie weiterhin mit dem Standard umgegangen werden soll. Es kann nicht angehen, daß hier laufend winzige Änderungen vorgenommen werden. Wie z. B. jetzt mit den Bewertungen bei Jungtieren auf den Seiten 12 und 13. Wegen einem eigentlich bedeutungslosen Satz soll die ganze Seite Makulatur werden.


    Man könnte ja auch den Standard analog eines Gesetzbuches nur auf den Kernbereich reduzieren und zu allem anderen Auslegungskommentare oder nähere Erläuterungen herausgeben. Die dann sowohl für die Preisrichter als auch die interessierten Züchter, zumindest aber in jedem Verein zugänglich sein sollten. Kaum werden z. B. hier Korrekturen im Standard vollzogen finden sich in der Praxis andere Fehlentwicklungen - positive Bemerkungen in Position 1 bei Jungtierschauen. Muß nun gleich wieder der Standard geändert werden?




    Aus Zeitmangel soll hier mal Unterbrochen werden.


    Gruß
    Karl

  • Hallo!


    Ergänzend zu Karls Ausführungen - es ist mir als Nichtbetroffenen bis heute nicht gelungen zu verstehen, warum eine Rasse überhaupt aus dem Standard gestrichen werden sollte. Es wird wohl doch das fehlende "Bürokratieverständnis" sein. Letztlich ist es nur ein Blatt Papier, z.B. die TGRDEU-Meldung, und ob auf dieser der Deutsche Widder in fehfarbig-weiß angeführt wird und mit Regelmäßigkeit eine Leermeldung erhält, stört mich persönlich herzlichst wenig. Soll er dort bleiben. Damit lass' ich mir zumindest alle Möglichkeiten offen!


    MfG Manfred


  • Jetzt frage ich mich natürlich, warum eine solche Diskussionsgrundlage nicht auch als solche veröffentlicht werden darf. Es kann doch nicht sein, dass sowas erst dann veröffentlicht wird, wenn es beschlossen ist.


    Zum Thema "Sichtbarkeit des Themas" Hier geht es um das Thema ZDRK, also das allgemeinste Thema, was man als Internetzüchter so haben kann. Wenn das schon in einen nichtöffentlichen Bereich ausgegliedert wird, kann man demnächst auch die Schautermine nichtöffentlich machen. :cursing:


    Solange eine sachliche Diskussion geführt wird, sollte das doch kein Problem sein. Wenn da natürlich noch Sachen außerhalb des Forum laufen, kann ich auch nachvollziehen, dass es schwierig wird, sachlich zu bleiben. Da würd ich mir auch sagen: "Och nö auf sachliche Diskussion hab ich jetzt keinen Bock mehr."


    Gruß Torsten

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