Hallo Michael,
so wirklich ganz hab ich zwar noch nicht verstanden, worauf du hinaus wolltest, aber ich versuchs mal
Der Unterschied ist wohl darin zu suchen, dass es sich bei den Zwergrexe und den Zwergwiddern um Farbenschläge einer Rasse handelt, so dass das allgemeine Exterieur das gleiche ist und sich die Tiere wirklich nur in der Scheckung unterscheiden.Auch könnte man noch Farbenzwerge, Kleinwidder, Dt. Widder und Standardrexe hier nennen, die ebenfalls als Nichtschecken ausstellungsfähig wären.
Die von dir angesprochenen Normalhaarrassen sind hingegen einzelne Rassen, die kein einfarbiges Pondon im Standard als Farbenschlag haben.
Bei den Zwergrexen sehe ich es fast so dass die Dalmatiner den einfarbigen Tieren der gleichen Farbe überlegen sind.
Da ich meine einfarbigen Tiere ebenfalls ausstelle(n will), habe ich seit Jahren darauf selektiert, dass eben keine Plattenscheckung in meinen Dalmatinern vorkommt. Würfe, bei denen die Nichtschecken weiße Krallen, Nasen oder Füße hatten, wurden komplett aussortiert, samt der Elterntiere. Das ist problemlos machbar, es bedarf nur einer gewissen Konsequenz. Der Vorteil dabei ist auch der, dass gleihzeitig das weit verbreitete Problem der weißen Nasen beim Dalamtiner verschwand. Das Aussortieren hat also auch die Zeichnungsqualität der Dalmatiner verbessert. Engegen der allgemeinen Meinung, dass man die Plattenscheckung für die Dalmatinerscheckung wegen der weißen Ohren benötigen würde (viele Züchter schwören da Stein und Bein drauf), hab ich es trotzdem versucht und meine Tiere haben weiße Ohren aber keine weißen Nasen, und die Nichtschecken sind ausstellungsfähig.
Ich kann jedem Scheckenzüchter nur den Rat geben, die Punktscheckung aus ihren Stämmen rauszuhalten oder zumindest durch nicht allzu starke Inzucht- oder Linienzucht kleinzuhalten. Nichts ist ärgerlicher als ein rezessiver Faktor, den man aufgrund der nahen verwandschaft der Tiere in allen Tieren irgendwie drinstecken hat.