Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • suuuuuuuuuuuuper,



    und wenn du denkst es geht nichts mehr, da kommt der nächste Anschiss her!



    Bei der heutigen Auswahl der Tiere für die bevorstehenden Jungtierschauen, kam das nächste Übel zum Vorschein--Wasseraugen.



    Danke an die Züchter die mir die Ausgangstiere verkauft haben. Was kommt da als nächstes?



    Da ich mittlerweile weiß, das die eine vererbbare Erkrankung ist glaube ich nicht an einen Zufall.



    Damit hätte ich nicht gerechnet, so viele Probleme beim Zuchtaufbau habe ich nicht erwartet.


    Zum Glück habe ich auch noch einige Zuchttiere mit anderem Blut.



    Hier eine Erläuterung dazu: http://www.kaninchenmarkt.de/kaninchenmarkt_krankheit.htm danke Heidi.

  • Das genau ist das Problem, wenn man seltene Rassen unbedingt farbrein züchten will und die Auswahl der Farbe die höchste Priorität darstellt.......Farbe ist nur ein Gen, ein einziges in deinem Fall. Wieviele Gendefekte nimmt man dafür in Kauf, die eine kleine Population durch Inzucht in sich manifestiert?


    nur mal als Denkanstoß.....

  • Hallo Andreas,
    kannst du und einmal Bilder von einem Wasserauge zeigen? In dem Bericht sind leider keine, dann kann man es sich besser vorstellen.
    Wie in dem Bericht steht, wird diese Krankheit rezessive vererbt, es könnte also sein, dass der Züchter davon nicht einmal etwas wusste.


    Hallo Anja,
    ich bin mit deiner Schlussfolgerung nicht einer Meinung, für mich ist das als wenn man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben will.
    Meine DKlW blau-weiß ziehe ich seit Jahren in enger Linienzucht, ein einiges feefarbiges Tier ist die fehlerhafte Ausbeute des letzten Jahrzehnts.
    Keine langen Zähne, lange Fell , Geschlechtsmissbildungen oder Augenfehler.
    Bei meinen MW kämpfe ich wie beschrieben mit den dunklen Ohrenrändern, wahrscheinlich weil nicht farbrein gezüchtet wurde.
    Eine scheinbar erbliche Bronchengeschichte habe ich ausgemerzt, weitere Defekte sind bisher nicht aufgetreten.


    Ich bin der Meinung es ist eben Zuchtarbeit, auch bei solchen Rassen einen erbfesten, gesunden Zuchtstamm aufzubauen.
    Die Verabschiedung von der farbreinen Zucht, ist nach meiner Ansicht der falsche Weg mit vielen Unbekannten. Da sich viele Züchter nicht gut genug mit der Genetik auskennen, könnte dadurch auch unbewußt Vieles falsch gemacht werden.
    Farbreine Zucht ist vielleicht in den ersten Generationen ein steiniger Weg bei solchen Rassen, aber vielleicht auch der übersichtlichere.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Da sich viele Züchter nicht gut genug mit der Genetik auskennen, könnte dadurch auch unbewußt Vieles falsch gemacht werden.

    Da gebe ich dir recht!
    Aus diesem Grunde würde ich mir deutlich mehr Aufklärung wünschen, anstatt Farbgenetik auszuklammern und eventuell zu verteufeln.
    Ich denke man sollte in der Zucht abwägen was einem an einem bestimmten Punkt wichtiger sein muß und bei so einem Prozeß gibt es dann in oben beschrieben Fall mehrere Möglichkeiten (theoretisch):

    • Linienzucht um alle unerwünschten Merkmale (Erbfehler) zu finden (sofern das überhaupt möglich sein kann) mit den vorhandenen Tieren. Problem dabei: ein bedrohlicher Ahnenverlust mit eventuell fatalen und unumkehrbaren Konsequenzen für die Rasse
    • Zukauf neuer Tier. Problem dabei: Der genetische Background ist entweder völlig unbekannt oder (durch die kleine Population) beinahe identisch mit den vorhandenen Tieren und deren Defekten
    • Einmalige EInpaarung eines dominanten Farbenschlags, der aus bekanntlich gesunder Linie stammt. Bereits die F2 ist defintiv wieder farbrein und der Genpool ist wieder belastbar. Problem dabei: ohne Antrag nicht erlaubt


    Die Hundezüchter haben übrigens dort schon Vieles bitter erlernen müssen, denn dort war Linienzucht in einigen Rassen weit verbreitet. Mitlweile sind aber genau diese Rassen zuchttechnisch gesundheitlichen Rettungsmaßnahmen unterworfen worden, um ihre Bestände von den entstandenen Problemen zu befreien. Ein langer und steiniger Weg, und eingentlich vermeidbar.

  • Betrachtet man die geschichtliche Entwicklung mancher Arten von Pflanze, Tier und auch Mensch, so ist der Ahnenverlust sehr häufig nicht das ausschlaggebende Kriterium für das Überleben einer Art/Rasse/Sorte.


    Viele Pflanzensorten gehen auf nur ein einziges mutiertes Exemplar zurück.
    Die gesamte Population der deutschen Waschbären geht auf vier und ein paar Nachzügler zurück.
    Die ganze Masse der australischen Kaninchen geht auf eine handvoll Urväter und Urmütter zurück.
    Und auch bei manchen Menschengruppen sieht es nicht viel anders aus.


    Das größere Problem in dieser Sache hat Anja, bewußt oder unbewußt, selbst angeführt:

    Das genau ist das Problem, wenn man seltene Rassen unbedingt farbrein züchten will und die Auswahl der Farbe die höchste Priorität darstellt.......F

    Gruß
    Karl

  • Tag!


    Ich find's erstaunlich, aber auch bezeichnend, dass in beiden Fällen - Wasserauge beim Deutschen Widder havanna und dunkle Ohrenränder beim Meißner Widder gelb - ein ähnlicher Lösungsvorschlag unterbreitet wurde.Es ist die Möglichkeit den Genpool der betreffenden Rasse zu erweitern. Die Farbe oder das Hängeohr sind nicht das Nonplusultra, beides lässt sich binnen weniger Generationen wieder herstellen, die Zucht eines gesunden, erbfesten, farbreinen Stammes basierend auf Linienzucht und starker Selektion hingegen kann binnen weniger bis einer Generation in der Sackgasse enden.


    Und ... sind wir uns doch ehrlich. Wer wurde nicht schon von fehlfarbenen Tieren in seinen Würfen überrascht? Wo die wohl alle herkommen?


    MfG Fred

  • Hallo,


    Dabei gibt es meines erachtens ein Problem. Wer garantiert das wenn Andreas beispielsweise mit einem schwarzen DW auffrischt nicht dieser Widder das selbe Gen trägt und es wieder zu diesem Erbfehler kommt?



    Margit

  • Tag!


    Beim schwarzen Widder ist das Problem ähnlich, a) zu selten b) auf Farbe selektiert. Mein Vorschlag ist ein etwas steiniger, aber .... "Wenn, dann ordentlich!" Wild- oder Hasengrau!


    MfG Fred

  • Hallo,




    Schwarz war ja nur als Beispiel gesagt. Welcher steinigere Weg ist/war gemeint?


    Ich würde mich versuchen durchzubeißen und diesen Fehler wieder rauszubringen. Ich habe mich bei meinen weißen beispielsweise schon durchgekämoft und werde es sowohl bei den Bartkaninchen und Zwergwiddern blau-weiß versuchen.


    Margit

  • Hallo zusammen,



    ich sehe das Problem darin, das bisher meiner Ansicht nach viel zu viel eingekreuzt wurde ohne einmal richtig auf Havanna zu züchten. Ob das nun wirklich auf alle die sich mit dem Farbenschlag befassen zutrifft kann ich nicht sagen, und ich möchte auch niemandem etwas unterstellen.



    Ich für meinen Teil habe mir vorgenommen mit den noch vorhandenen gesunden Tieren einen Stamm auf zu bauen.



    Mich schockiert nur jedes mal aufs neue was da bisher zum Vorschein kam. Und da ist auch das Problem mit dem Immunsystem, welches ja scheinbar auch schon nicht mehr so intakt zu sein scheint.


    Aber eben zum Glück gibt es auch Tiere die bisher völlig gesund sind und von allem nichts mitgemacht haben. Wie und was diese Tiere vererben werden die nächsten Jahre zeigen. Fest steht auf jeden Fall, das ich mit Sicherheit keine neuen Tiere in die Zucht aufnehmen werde, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.



    Es waren ja zum Beginn meiner Zucht so wie so so genannte Passer Paarungen und wie man sieht dauert es eben auch manchmal bis zum 3 Wurf bis so manches zum Vorschein kommt.



    Hallo Fred, ich glaube der Genpool ist schon viel zu oft "benutzt" worden , meiner Ansicht nach wurde nicht oder zu wenig selektiert. Da liegt für mich das eigentliche Übel.

  • Hi!


    Der steinigere Weg wäre "wild- oder hasengrau". Dabei könnte man mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Unter anderem würde das Problem der unzureichenden Behanglänge ein für allemal gelöst. "Durchbeißen" wäre die Alternative, wobei nicht gesagt ist, dass man nicht beides machen kann.


    MfG Fred

  • Hallo Andi!


    Ich fasse mal kurz zusammen!


    a) Du züchtest eine Rasse die sehr selten ist. Deine absolute Priorität besteht darin diese farbrein zu züchten. Du bist folglich nicht bereit neue Tiere in die Zucht aufzunehmen.


    b) Die Ausgangstiere deiner Zucht dürften allesamt - begründet durch a) - verwandt sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass dir wissentlich "kranke" oder fehlerhafte Tiere verkauft wurden, da es sich beim genetischen Defekt des Wasserauges um einen rezessiven handelt. Dass dieser bereits jetzt auftrat ist mehr oder weniger Zufall.


    c) Das doch etwas innigere Verwandtschaftsverhältnis lässt sich durch das verlangsamte Wachstum deiner Tiere und die stärker ausgeprägte Anfälligkeit gegenüber Krankheiten, ein schwächeres Immunsystem bzw. eine schwächere Konstitution belegen. Nicht alle Tiere haben z.B. derart massive Probleme mit Milben. Es könnten die ersten "Inzuchtdepressionen" sein!


    d) Bezüglich des Typs deiner Tiere ist zu vermuten, dass diese zumindest rund, möglicherweise jedoch etwas zu kurz sind und manche bloß mit Ach und Krach die Gewichtsgrenze überschreiten. Das Fell ist etwas zu lang und zu "weich", die Köpfe sind passabel, die Behänge sind zu kurz - die dementsprechende Information ist einem deiner "posts" zu entnehmen - und die Farbe ist verbesserungswürdig. Das ist sie jedoch bei allen braunen Farbenschlägen. Die Tiere sind mit großer Wahrscheinlichkeit etwas weiß durchsetzt. Hier wäre vor allem auf die Ohrenränder zu achten.


    Die Farbe ist das Nebensächlichste der Welt, na ja aus dem Auge lassen sollte man sie nicht, aber deine Tiere kämpfen mit ganz anderen Problemen und es ist nicht sicher, ob mit dem vorhandenen Tiermaterial eine Verbesserung zu erzielen ist. Dein Ziel müsste sein robustere bzw. gesundere Tiere zu züchten. Deshalb solltest du eine Verpaarung mit einem andersfarbigen Rasseangehörigen zumindest als zweites Standbein in Betracht ziehen. Die grauen würden sich hier anbieten. Sie sind nun mal am stärksten verbreitet und am besten "durch"gezüchtet.


    Überleg' mal! Zucht oder Züchten ist die vom Menschen geplante und gelenkte Festigung, Verstärkung oder Neukombination von Eigenschaften mit bestimmten Zielen in der nächsten Generation. Da solltest du ansetzen. In welche Richtung du gehst, entscheidest du selbst!


    MfG Fred

  • Tag!


    Ich finde es nicht seltsam - allesamt verwandt, erste Inzuchtdepressionen, schwächere Konstitution, schwächeres Immunsystem, ...


    MfG Fred

  • Hallo Fred,



    ich arbeite dran. Las mir etwas Zeit und wir werden sehen wie sie sich entwickeln.



    Das sie alle irgendwie Verwandt sind wussten wir ja vorher schon, dashalb ist es ja auch so schwer gute Ausgangstiere zu bekommen und ich musste ja auch erst mal anfangen.



    Man kann nicht schon beim erstbesten Versuch erwarten, das alles gut geht und gleich super Tiere rauskommen. Das halte ich für Wunschdenken!



    Mit dem Weg der Einkreuzung eines anderen Farbenschlages, müsstest du ja wissen wie der Ablauf ist--erst einen Antrag stellen und so weiter!

  • Hallo,
    ich nun die Bilder, die Andreas und zur Verfügung gestellt hat.
    rkz-forum.com/index.php?attachment/165/rkz-forum.com/index.php?attachment/166/


    ich kannte den Begriff Wasserauge bisher noch nicht.
    Vielleicht weiß jemand noch näheres dazu.


    Andreas sehe ich es richtig, ist es eine Eintrübung des Auges?
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai,




    die Augen stehen förmlich aus dem Kopf heraus. Sie sind mit Flüssigkeit ( Wasser) gefüllt.


    Die Trübung scheint zu schwanken. Ich hatte das Tier erst mit seinen Geschwistern im Außenstall, dort wurden die Augen immer trüber, so das ich dachte es sei blind. Mir war aufgefallen, das es sich trotzdem immer sicher im Stall bewegte und mit seinen Geschwistern auf einer Höhe war. Als dann eines erkrankte und ich es von den Anderen trennte, habe ich besagtes Junge mit in einen Innenstall gesetzt und da wurden die Augen langsam klar!




    Bei der genaueren Untersuchung der restlichen Tiere in meinem Stall wurde ich leider gestern erneut fündig. Da ich ja nun wusste worauf ich achten muss, stellte ich mit Entsetzen fest das da zumindest noch ein Tier mit so einem Gendefekten rumhoppelt.




    Das besondere daran ist allerdings es hat scheinbar ein "gesundes" und ein krankes Auge. Also ein Auge steht heraus und das andere nicht.



    Ich habe mal versucht ein Bild auf das Auge zu reduzieren. Es ist glaube ich gut zuerkennen,die schwarze Sichel im Vorderen Teil des Auges dürfte nicht sein, dies ist ein teil des Wassers im Auge.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!