Deutsche Widder grau-weiß

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  • Hallo!


    Empfehlen würde ich grau-weiß auf grau, da damit der Semiletalfaktor umgangen wird. Ich züchte selbst Zwergwidder in grau-weiß und verpaare auch grau-weiß mit grau-weiß, da die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben, dass der vorgenannte Faktor zumindest in meiner Zucht keine Rolle spielt. Bei der Großrasse würde ich das nicht versuchen.


    MfG Fred

  • Hallo Deutsche Widder,
    du redest nur von grau-weiß,
    als kleinen Tipp würde ich dir geben darauf zu achten was für ein Grau du vorliegen hast, wir hatten es jetzt auf unserer Jungtierschau da wusste keiner was das jetzt für eine Farbe sein sollte.
    Weil eine Verpaarung von Dunkel und Hasengrau stattfand.
    Beste Grüße Jannik

  • Hallo Jannik,




    mein Vereinskollege züchtet Deutsche Widder wildgrau/hasengrau-weiß..
    Er verpaart stets grau-weiß mit grau-weiß und hat keinerlei Prtobleme
    mit dem Letalfaktor oder wie man auch umgangssprachlich von
    "Weißlingen" spricht. Er hat damit die besten Erfolge bezüglich der
    Zeichnungen der gescheckten Tiere in den Würfen. Alle anderen
    Verpaarungen führen oft zu sehr bunten Tieren ... Also würde ich es an
    deiner Stelle so versuchen :rolleyes:


    Gruß Timo

  • Bei Mantelschecken sind zumindest in meiner Zucht- noch nie sogenannte Weißlinge wie sie bei den Punktschecken fallen und die nicht Lebensfähig sind gefallen. Ich glaube dieser Letalfaktor tritt nur bei Punktschecken auf. In meiner Zucht fallen zwar auch Tiere die sehr Hell oder auch Gesprenkelt sind, diese sind aber voll Lebensfähig und sehr Vital. Ich setze diese auch zur Zucht ein. So verpaare ich z.B. einen sehr Hellen- überwiegend weißen Rammler mit einer Einfarbige Häsin und habe hiermit auch gute Erfolge erzielt.


    Gruß Ricardo

  • Hallo!


    Die Tiere sind nicht ansatzweise so robust wie man vielleicht glauben möchte oder könnte. Das wurde mir gerade vor kurzem vor Augen geführt. :) Die Tiere besitzen den (Semi-)letalfaktor und sie "zeigen" ihn in Abhängigkeit von der jeweiligen Zuchtlinie mal mehr, mal weniger und manche auch gar nicht. Und ... der Faktor ist nicht auf die Zucht von Punktschecken begrenzt. Ich habe bereits schwach gezeichnete Häsinnen zur Zucht eingesetzt, würde heute jedoch davon abraten, da es die Tiere zu sehr beansprucht. Das muss nicht sein. Bei schwachgezeichneten Rammlern ist das Problem nicht gegeben, da mangelte es jedoch im Resultat, da die F1 aus schwach gezeichnet x einfärbig verstärkt Brustflecken aufwies.


    MfG Fred

  • Hallo Fred,


    dem was du schreibst kann ich nicht beipflichten, im Gegenteil. Ich bin der Festen Überzeugung das die Helleren Fehlfarben sogar noch weitaus Vitaler sind als die Gescheckten oder Einfarbigen Tiere die bei den Mantelschecken fallen.


    Aber so macht eben jeder andere Erfahrungen.


    Gruß Ricardo

  • Hallo Ricardo!


    Am Anfang sind sie es! Sie sind im Nest die größten und stärksten, sie haben in Bezug auf das Gewicht überdurchschnittliche Tageszunahmen bis etwa zur 12. Woche, aber dann geht's rapide bergab. Ich bin überrascht, dass das in deinem Stamm nicht der Fall ist. Ich beglückwünsche dich!


    MfG Fred

  • Hallo Fred,


    ich kann nur von meinem Bestand sprechen und bin Froh das ich bis jetzt keine Negativen Erfahrungen machen musste. Aber es sind ja noch einige andere Züchter von Mantelschecken hier im Forum aktiv. Es wäre interessant auch etwas von deren Meinungen und Erfahrungen lesen zu können. Denn in Sachen Mantelschecken bin ich ja noch ein "Greenhorn". Die DKLW sind jetzt erst das Zweite Jahr in meiner Zuchtanlage.


    Gruß Ricardo

  • Hallo Ricardo!


    Ich finde es toll! Es bestätigt, was ich schon seit Jahren vermute ... dass es in Bezug auf die "Weißlinge", "Chaplins" oder wie auch immer massive Vitalitätsunterschiede gibt.


    MfG Fred

  • Liebe Kollegen,


    ich habe heute mit einem Züchter von wildfarben-weiß-gescheckten Widdern gesprochen. Er sagte mir, dass er zwei Häsinnen hat die Weißlinge sind und die er mit seinen einfärbigen Rammler verpaart. Er zeigte mir auch die zwei Würfe die tatsächlich ausnahmslos mantelgescheckte Junge hatten.


    Ist so etwas möglich oder eine völlige Ausnahme?


    LG Jürgen


    P.S. Ich kenne den Züchter nicht so gut, ich weiß nicht ob er nicht evt. die erfärbigen "entfernt" hat, aber die Würfe waren mit 7 und 9 Stück noch ziemlich groß und in anderen Würfen hatte er einige einfärbige.

  • Hallo,


    ich züchte Widder Thüringer-weiß und habe mit den Weißlingen bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. Am Anfang wachsen sie zwar gut, dann haben sie aber einen Einbruch. Bis jetzt haben wir daher alle geschlachtet. So nebenbei: Darf man die Weißlinge tätowieren und ins Zuchtbuch aufnehmen? Bei uns in Österreich wäre das glaube ich nicht möglich.


    lg Hans Peter

  • Hallo Hans-Peter,


    also bei uns in Deutschland müssen alle Tiere eines Wurfes, egal welche Farben gefallen sind, angemeldet werden. Diese trägt der Vereinszuchtbuchführer dann in das Vereinszuchtbuch ein. Danach sollten sie vom Tätowiermeister tätowiert werden. Ob du nun die "Weißlinge" mit tätowieren läßt, bleibt dir überlassen. Wenn du sie in die Zucht einsetzen willst, solltest du sie mit tätowieren lassen. Wenn sie im Kochtopf landen oder z.B. an einen Zoohandel abgegeben werden, würde ich sie nicht tätowieren lassen.
    Tiere, welche später ausgestellt werden sollen, müssen sowieso tätowiert sein.


    Gruß
    Michael

  • Man sollte noch dazu beachten, dass eigentlich Punkt. und Mantelschecken mit einen einfarbigen Partner verpaart werden sollen. So sollten Weißlinge kaum möglich sein.
    Auch das TSchG sagt, dass Punkt-/Mantelschecken nur mit einfarbigen Tieren verpaart werden sollen. Eben weil Weißlinge mit den Komplikationen wie Megacolon entstehen können.

  • Liebe Kollegen,
    jetzt muss ich hier mein eigenes Thema nochmals aufgreifen.


    Ich habe ja eine wildfarben-weiß-gescheckte Widder-Häsin in meiner Zucht. Sie hat jetzt vor 11 Tagen erstmals Junge bekommen. Vater der Verpaarung: Blauer Wiener


    Von 11 geborenen Tieren leben noch 10 (eines war deutlich kleiner ist am ersten Tag verstorben). Alle anderen sind toll entwickelt und quicklebendig.


    • 4 sind wild gescheckt
    • 5 sind mantelgescheckt mit Stirnblesse
    • 1 hat ein weißes Bein (da dachte ich bis vorgestern es ist einfärbig)
    • der gestorbene war auch mantelgescheckt


    Es ist also klar, dass die Häsin ein Weißling ist. Sie ist aber fit und säugt den großen Wurf bisher auch sehr gut.
    Gibt es irgendetwas mit dem ich die Häsin zuästzlich unterstützen kann?


    Zusätzlich stellt sich für mich die Frage wie man bei mantelgescheckten Tieren Weißlinge und unterzeichnete Tiere 100%ig unterscheiden kann. (ohne Gentest)
    Eine Schwester der Häsin hat bei einem anderen Züchter bereits den zweiten Wurf.
    1. Wurf verpaart mit Mantelschecken: 3 einfärbige, 1 Mantelschecke, 1 klarer Weißling
    2. Wurf verpaart mit einfärbigem Tier: 3 einfärbige, 3 Mantelschecken
    Diese Häsin ist zwar weniger gezeichnet, aber offensichtlich kein Weißling.


    Danke für eure Meinung!
    LG Jürgen

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