Futter für Widderzwerge!

Huhu!!

Wollte mal an die "alten Hasen" der Zwergwidderzucht anfragen, welches Futter ihr verwendet und in welcher Menge pro Tag und Tier.
Und was haltet ihr von Futtermitteln in Form von Kräutern (Getrocknet oder als Pellets) als zusätzliche Futtergabe bzw. zum Untermischen.

Bin schon sehr gespannt auf eure antworten.

LG Svenja

Hallo SvenjaOber,
hier kann ich nur sagen, bleibt bei den alten Rassen, wie DW, MW ode EW.
Seit Einführung der DKlW und ZwW, werden die DW deutlicher weniger gezüchtet. Die DW sind ja die Ursprungsrasse von den anderen Widderrassen. Auch bei den DKlW und vor allem bei den ZwW, sind zu viele Farbschläge dabei, die nur wenig gezüchtet werden.

Meine DW haben immer das Problem, um auf Gewicht zu kommen.
Eure ZwW und DKlW müßt Ihr im Futter bremsen und wißt nicht immer, ob nicht ein Vorfahre aus einer anderen größeren Widderrasse war.

Gruß Frank

Hallo Frank

Du hast schon recht das vor allem die Englichen 'die meines wissens die älstesten sind) weniger züchter haben. Jedoch solte man nicht andere Rassen dafür vernachläsigen, sonst geschied ihnen noch das gleiche wie den Französichen oder Meißner Widder.

Oliver

Hallo Frank!

So eng würde ich es nun auch wieder nicht sehen! Die Anzahl der Züchter der DW ist in den letzten Jahren sicherlich zurückgegangen; die Gründe sind jedoch vielfältiger Natur. Der Schluß, dass der Aufschwung der Zwergwidder auf Kosten der DW erfolgte, ist nur bedingt gültig. Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich auch DW, z.B. in grau oder weiß RA, züchten. Da ich jedoch mitten im Dorf lebe und von Nachbarn umgeben bin, ergeben sich schon beim Stallbau (Baugenehmigung), aber auch bei der Beseitigung bzw. Lagerung des Mistes Probleme. Das zur Verfügung stehende Grünfutter reicht zwar für eine Klein- bzw. Zwergrasse, bei einer Großrasse wird es schon schwierig. Hier müsste ich verstärkt Trockenfutter verwenden. Das widerspricht wiederum meinen Vorstellungen einer möglichst artgerechten Fütterung und ist kostenintensiver. Bei der Zucht meiner Zwergwidder kann ich im großen und ganzen auf die Winterzucht verzichten, bei den DW ist diese ein Muß. Es gäbe noch eine Reihe weiterer Gründe, die für die Zucht von Zwerg- bzw. Kleinwidder sprechen. Zusammenfassend halte ich die Zwerg- bzw. Kleinwidder für eine willkommene Alternative, die es mir aber auch anderen trotz aller Widrigkeiten ermöglicht nach wie vor ein Kaninchen mit Hängeohren zu züchten.

Bei den MW ist eher das Gegenteil der Fall. Früher sah man kaum schwarze, heute sieht man sie auch in blau und gelb. Hier muss man der Interessengemeinschaft ein großes Lob aussprechen. Die EW sind eine eigene Geschichte. Hier wurde in den letzten Jahren durch eine negative Berichterstattung in den Medien nichts unversucht gelassen, um diese alte Rasse, die meiner Meinung nach erhalten bleiben sollte, in den Dreck zu ziehen. Ob sie nun einem gefallen oder nicht ist Geschmackssache, missen möchte ich sie nicht.

Bezüglich der von dir erwähnten "Futterbremse" muss ich widersprechen. Anhand der Bewertungsergebnisse der letzten Jahre kann eindeutig festgestellt werden, dass es bereits heute bei den Zwergwiddern Tiere gibt, welche die ab 2006 gültigen Bewertungsbestimmungen - 1,50 - 1,90 kg - problemlos erfüllen. Die erreichten Punktzahlen lassen auch vermuten, dass es dabei um wohlgenährte Tiere handelte, die es nicht nötig hatten einen Monat vor der Ausstellung einer strengen Diät unterzogen zu werden. Nicht vergessen sollte man auch, dass die Zwergwidder wammenfrei sein müssen. Dies ist beim DW nicht der Fall. Die Wamme ist weder ein Schönheitsideal noch ein Leistungsmerkmal. Das Ziel müsste eigentlich darin bestehen leistungsfähige, wammenfreie DW zu züchten. Das kann auf mache Züchter der DW jedoch nicht zutreffen, da auf Ausstellungen immer wieder Zuchtgruppen präsentiert werden, die nur aus Rammlern bestehen. Wie werden die dazugehörigen Häsinnen wohl aussehen!!??

Die Zeiten, in denen Jungtiere der Kleinwidder als Zwergwidder zur Schau gestellt wurden, dürften der Vergangenheit angehören. Bezüglich der Vorfahren der Zwergwidder ist zu erwähnen, dass der niederländische Züchter A. de Cock neben DW auch EW verwendet hat. In der Ahnenreihe der Zwerg- und Kleinwidder werden daher immer DW zu finden sein.

MfG Fred

Hallo.
Ich gebe meinen Zwergwiddern jeden Tag Heu, Grüns und Trockenfutter: ins Trockenfutter ( von Union : Kanin o. Coci) mische ich noch getrockneten Mais , geckwätschten Hafer, Getrste und Johannesbrot ein. Vom Trockenfutter bekommen sie jeden Tag einen LC1 Joghurtbecher, der dreiviertel voll ist. 1oder 2 mal in der Woche bekommen sie auch eine halbe Scheibe getrocknetes Brot oder Brötchen. Im Winter füttere ich auch noch Möhren.

Mfg
hase81

Hallo Frank

Was di Englichen Widder an geht gibe ich dir vollig recht. Dies ist einer der ältesten Kaninchen Rassen die es gib und solte auf jeden Fall erhalten bleiben!!!

Jedoch finde ich das die zwerg Widder auch nicht zu klein Werden solten, nach dem namen sind sie zwar zwerge aber genetich gesehen NICHT.

Ich sehe das problem mit der Wamme bei den Französichen Widder eher so, das man die Tiere auf gewicht bekommen will, also kriegen sie Kraftfütter zu Freien Ferfühgung, das wiederrum für zur Wamme da die Tiere Fett ansezten.

Ich wohne auch im Dorf und ich züchete Französiche und Meißner Widder und ich habe keine probleme mit den nachbaren, auch nicht wenn ich die Tauben Fliegen lasse!!! Auch der Mist kann ich ohne problem entsorgen, natürlich ein vorteil für mich ist das ich einen Onkel habe der Wiesen besitzt wo ich ihn entsorgen kann.

Oliver

Oliver