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  • Der Rotverstärker y ist ein rezessiver Faktor, der sich in der Vererbung - korrekt gesagt - summierend verhält. Es ist nichts Anderes wissenschaftlich bewiesen. Wenn auch anderes publiziert wurde, so unter keinem Nachweis.


    Zum Ziel der Anhäufig roten Farbstoffs im Haar (der sichtbaren Rotverstärkung) müssen also viele, viele Allele y/y gegeben sein. Als Beispiel dafür, wie das geschieht, prägte ich mal den Vergleich des intermediären Erbganges, weil offensichtlich die Summierung irgendwie schwer vorstellbar ist. Mir ist auch noch keine einfachere Erklärung eingefallen.


    Klein-y ist nicht intermediär, sondern verhält sich im Erbgang/bei der Verpaarung zweier Tiere mit unterschiedlichen Rotverstärkern, intermediär. Zu den Ausgangstieren oder im Vergleich zu den Eltern stellt die Nachzucht ein Zwischenglied dar, d. h. das Produkt aus der Verpaarung ist ein Zwischenglied, und zwar in dem Maß, wie eben von Vater und Mutter y an die Nachkommen vererbt wurden und sich daraus jeweils wirksam werdende Allele (eines von zwei einander entsprechenden Genen in homologen Chromosomen) bilden konnten. Daneben werden kleine, einsame Ypsilons vererbt, die keinen Partner für die Allelehe finden und demnach auch nicht wirken können, obwohl sie da sind. Auch diese Tatsache - das rezessive Vorhandensein solcher Single-yyyy im Genhaushalt ist bereits ein dazwischenliegender Zustand.


    MfG Heidi

  • Damit wir uns nicht ewig streiten müssen, hab ich das Thema Herrn H. Schmitt vorgeschlagen und er war nicht abgeneigt.


    Am besten geeignet wäre für die gelbe Seite einer Testpaarung ein mögl. heller Gelbsilber, und zwar mögl. ein eher schwach gesilberter.


    Für die rote Seite braucht man ein möglichst dunkles rotes Tier, z.B. Roter Neuseeländer.


    Wer hat ein solches oder solches Tier oder weiß von einem?




    Wetten, wenn sich was findet, sind es zwei Damen oder 2 Herren ;)

  • Wir streiten uns deshalb nicht. Weshalb? Bloß, weil Du mir nicht glaubst? Das wäre mir zu simpel.


    Ich weiß, dass Hermann Schmitt gerne Testpaarungen macht, aber reh, bei Dir kommt es nicht auf Testpaarungen, sondern auf Zielpaarung an. Und es ist nunmal so, dass man ohne weitere "Rotzufuhren" keine röteren Tiere erreicht, als "paarungsgeeignete y vorhanden sind. Was heißt: Nur schrittweise geht diese Sache voran.


    Wozu eine Testpaarung?
    Eine einzelne Paarung bringt da nichts. Sie muss laufend und in Rückpaarung erfolgen.
    Die Wahl der Rasse ist schon ok, nur spielt die Silberung bezüglich Rot gar keine Rolle. Deshalb schlage ich Dir im Interesse Deiner Rasse vor, die "Test"Paarung selbst durchzuführen, und zwar
    1. mit Anja und einem Satin, rot, dann
    2. die Rückpaarung eines Sohnes aus diesem Wurf zur Anja (wegen der Haarstruktur)
    3 eine Rückpaarung zum Vater (wegen dem Rot).
    Dann muss man die Nachzucht sehen, um zu sehen, welche Paarungen vorrangig durchgeführt werden. Hier ist absolut saubere Buchführung erforderlich.
    Da hilft Dir kein H. Schmitt keine 2 Damen, keine 2 Herren, denn Du verzettelst Dich und andere.


    Weiterhin ist eine Testpaarung zweifelhaft, da Du
    1. nicht weißt, wie sauber sind die Ausgangstiere und
    2. nicht weißt, inwieweit der kleine Silber nicht schon mal versucht wurde, mit Rot aufzupeppen.
    Kurz: Das Rot anderer Tiere bringt Dir noch keine roten SaA.
    MfG Heidi

  • Ne, die y-Theorien haben nicht direkt was mit der SaA-Zucht zu tun, das will ich einfach wissen.
    Ansonsten läuft es einfach nach dem Motto, je rot desto besser ;-) Ansonsten warte ich eben drauf, dass das rot der eingepaarten Roten wieder zum Vorschein kommt, z.B. die runde Tochter des roten Satin mit orange am Bauch und der eckige Wanja ohne dunkle Ohren. Oder doch lieber den Ari, dunkle Ohren, aber roten Satin als Großvater und viel Wolle.

  • Hallo


    Die Luxe mussen ja den y Facktor tragen damit die Fuchbraune Farbe entsteht, oder irre ich mich da??


    Nun habe ich aber 2004 eine Kreutzung mit PvH gemacht, nun was ist Pasiert die Zwichen farbe ist dunkelbraun geworden, wenn nun y dominant ist währer doch auch die Fuchbraune farbe auf die jungtiere übergetretten.


    Also kann ich nur daraus falgern das die y anheufung bei den Luxen zu gering ist um wie Dominat zu wirken.


    Um Diesen efekt zu haben braucht man schon Tiere die eine Imense anheufung des y faktors haben wie Loh oder Rote Neuseländer.


    Auch in den artikel beschriebenne Efekt das wenn man Hasenfarbige Tiere mit Wildgrauen Tiere Kreutzt ein Roter stich ensteht ist nochmal dieser wird aber niemals ein schönes intensives rotbraun sein sonder eher ein zimlich Rotes Wildgrau. Und wenn man dieses tier Wiederum auf ein Wildgraues setzt wird die Farbe wiederum weniger Rot sein. Wenn es nun y Dominat währe würde auch keine abschwächung statfinden da es sich als Stârkeres beweisen muste.


    Oliver

  • Die Rotverstärker sind nicht 100 % dominant, die sind teildominant, wie die Punktscheckung auch (1 Scheckengen = etwas Weiß, 2 Scheckengene - viel Weiß).


    Wie dem Mendel seine Blumen, weiß + rot = rosa.


    viel rot + wenig rot = mittleres rot.


    Es könnten viele kleine rote Gene sein, es könnte aber auch ein Gen mit vielen verschieden starken Allelen sein. Die 2 vorhandenen zählst du zusammen und hast dann das rot, dass du siehst. Dabei kann ein spalterbig viel/wenig rotes Tier die selbe Farbe haben wie ein reinerbig etwas/etwas Rotes.


    Woher kommt die dunkelbraune Farbe? Hängt das mit der Breite der Farbe zusammen, ist schwarzes Pigment dabei oder zu viel rot, was dann dunkel wirkt?
    (Ich kenne diese Rassen nicht)

  • Tag!


    Zitat

    Der Rotverstärker y ist ein rezessiver Faktor, der sich in der Vererbung - korrekt gesagt - summierend verhält. Es ist nichts Anderes wissenschaftlich bewiesen. Wenn auch anderes publiziert wurde, so unter keinem Nachweis.


    Ich wage zu behaupten, dass es nach wie vor auch nicht bewiesen ist, dass es sich beim Gelbverstärker um einen rezessiven Faktor handelt. Ich besitze mittlerweile eine Reihe Nachtsheim'scher Arbeiten, die meisten als Sonderdrucke in diversen medizinischen Journalen der damaligen Zeit erschienen, die das Thema wenn, dann nur kurz und recht lapidar abhandeln. Kreuzungsexperimente - diese müssten als wissenschaftlich fundierter Beweis reichen - werden nicht angeführt, ja nicht einmal unter den Literaturhinweisen erwähnt, sollten sie bereits vor Erscheinen der mir vorliegenden Arbeiten durchgeführt worden sein. Autoren wie Castle und Sawin kennen den Faktor überhaupt nicht. Das, obwohl z.B. Nachtsheim Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts Castle in Boston besucht hat.



    Folglich wird seit mehr als sieben Jahrzehnten der Gelbverstärker als rezessiver Faktor bezeichnet, obwohl die Erfahrung - die anderer, aber auch die meine - in eine andere Richtung zeigt. Ich halte es daher für mehr als gerechtfertigt, wenn die Rezessivität in Frage gestellt wird. Diesbezügliche Kritik wurde in der Theorie von Hochstrasser, im Praktischen von Schmitt im DKZ Mitte der 90er Jahre des letzten Jhdts. vorgebracht. Letzterer hat Kreuzungsexperimente durchgeführt, wobei die Anzahl der Paarungen wohl für einen "wissenschaftlich fundierten Beweis" nicht ausreichen wird. Niehaus erwähnt sowohl in Teil I, als auch in Teil II von "Unsere Kaninchenrassen" derartige Experimente, die in die vorerwähnte Richtung - kein rezessiver Faktor - weisen. Selbst Rudolph bemerkt in der von Heidi in ihrem Bericht zitierten Arbeit, dass es bezüglich mancher Faktoren "Ungereimtheiten" gäbe, gibt sowohl die Silberungsfaktoren als auch den Gelbverstärker an und erwähnt Lösungsansätze.


    Selbiges kann man von Nachtsheim nicht behaupten. Sicherlich gab es zur damaligen Zeit interessantere Faktoren als den in Frage stehenden. Möglicherweise spielte er nur eine untergeordnete Rolle. Wer kann das heute noch nachvollziehen? Zwischenzeitlich sind jedoch Änderungen eingetreten. Typisch gelbwildfarbige Rassen sind kaum mehr finden, viele weisen bereits gelbverstärkende Faktoren auf. Als Beispiel wären die Kleinsilber gelb zu nennen. Das von H. Schmmitt geplante Experiment könnte daher von Anfang an zum Scheitern verurteilt sein.


    Übrigens - "weder noch!!!"


    MfG Fred

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