Kaninchen nicht als Osterhasen verschenken

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • kleintiernews rät – Kaninchen nicht als „Osterhasen“ verschenken



    Jedes Jahr vor Ostern spielt sich das gleiche Szenario ab. Es wird langsam Frühling, die Kinder haben sich schon immer ein Tier gewünscht – und was bietet sich da besser an, als ein Zwergkaninchen zu Ostern zu verschenken?
    Und so geht es, ohne sich der Verantwortung bewusst zu sein, auf direktem Weg in den Baumarkt. Mit etwas Glück hocken dort noch einige Kaninchen im Sortiment der Garten- und Heimtierabteilung. Aber Glück braucht man wirklich, da natürlich viele andere Osterhasen auf die gleiche Idee gekommen sind und ein Tier verschenken möchten. Die Nachfrage nach kleinen Kaninchen ist gerade zu Ostern sehr groß.

    Nachdem nun ein besonders niedliches Tierchen für die Kinder gefunden wurde, lässt man sich noch kurz von einem Mitarbeiter beraten, nimmt irgendein Mischfutter mit und natürlich einen Stall, an den man ja noch gar nicht gedacht hatte.

    Die Freude der Kinder ist groß. Das Geschenk war ein Treffer ins Schwarze!

    Doch bereits nach einigen Wochen lässt die Euphorie nach. Das tägliche Füttern und das Säubern des Stalles wird eine lästige Pflicht. Die Kinder interessieren sich schon länger nicht mehr für das Zwergkaninchen, das dort im Garten steht. Die tägliche Fütterung ist jetzt Aufgabe der Mutter.

    Die Anschaffung eines Tieres sollte immer gut überlegt sein. Von einem Spontankauf ist grundsätzlich abzuraten. Sinnvoll ist es, sich vorab bei einem erfahrenen Züchter beraten zu lassen. Dieser kann auf die Ansprüche des Tieres hinweisen und an den Reaktionen der Kinder kann man dann auch erkennen, wie stark das Interesse überhaupt ist.
    Nachdem dann ein Stall gekauft oder mit Tipps des erfahrenen Züchters gebaut wurde und entsprechendes Zubehör wie Futternapf und Tränkflasche besorgt wurden, können die Kaninchen einziehen. Außerdem gibt es bei www.kleintiernews. viele Tipps und Informationen zur Haltung und Zucht von Kaninchen.
    Wir hoffen, dass die Osterhasen nach einiger Überlegung dann doch etwas anderes „Süßes“ zu Ostern verschenken.

  • cool das hier kleintiernew nun auch vertreten ist! finde ich echt super und der beitrag ist total korrakt! ich habe weniger anfragen für tiere die zum vergnügen gehalten werden. jetzt wird abe rzum erstenmal ein hase bie mir zu "spielzwecken" geholt aber die benutzer hatten schon oft hasen. :)

  • Hallo,
    ich kann mich den Ausführungen von Kleintiernews nur anschließen.


    Wir hatten am vergangenen Wochenende auf den Ostermarkt , auf viele Anfragen nach Kaninchen.
    Ich habe bewußt den Leuten nicht gleich zugesagt.
    Erst einmal habe ich den Kindern klar gemacht, was ein Tier auch für Verantwortungen bringt.
    Wer Interesse hatte, bekam einen Zettel mit Kontaktadressen und sollte sich nach darüber Schlafen bei uns melden.
    Auch sollte man in Zeiten von ME die Jungtiere nicht zu früh abgeben.
    So können wir uns als verantwortungsvolle Züchter zeigen.
    Gruß Kai


    PS: Schön, dass ihr euch freut, dass kleintiernews.de hier schreibt. Wir sehen es als sinnvoll an, dass man sich gegenseitig unterstützt. So kooperieren das RKZ-Forum, kleintiernews.de, Wolfgang Jensen (kaninchenmarkt.de /widderclub.de) und Wolfgang Müller (lohkaninchen.de) miteinander.
    Es ist doch sinnvoll sich mir Bildern, Berichten und bei Technikfragen zu ergänzen, als wenn jeder für sich rumfummelt. Wir haben doch ein gemeinsames Hobby.

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Wahre Worte unseres Vostands, genau das denke ich auch. Ich möchte mal behaupten dass unser hobby schon bessere Zeiten gesehen hat und in solchen zeiten (wo es meiner meinung nach erstmal nicht berg auf ghen wird mit zuwachs) muss man sich halt zusammens chließen. Ausserdem werden durch verschiedene Meinungen wieder Sikussionen ins Leben gerufen und interessante sachen zum probieren entstehen etc und wenn sachen übererinstimmen ist man sich ja dann der sache umso sicherer.



    :thumbsup:

  • Hallo


    ich bin auch froh, dass man an Ostern wieder daran erinnert wird, dass Kaninchnen nicht so das ideale Ostergeschenk sind.
    Wenn zu mir Leute mit Kindern kommen und meine süßen Jungtiere sehen, sind sie ja meist gleich Feuer und Flamme. Und meine bleiben ja nicht mal klein!
    Wie Kai erkläre ich ihnen aber dann, was Kaninchen halten überhaupt bedeutet und wenn ich dann von Müttern oder Vätern höre:
    "Ich kümmere mich dann nicht darum, das muß mein Kind schon selber machen", oder "Du willst es doch haben!!" , dann bedeutet das meistens, dass nicht die ganze Familie dahintersteht. Am Schluß hat das Kaninchen dann das nachsehen.
    Man sollte sich nicht Kaninchen kaufen, nur weil die/der Kleine keine Ruhe mehr gibt oder weil Kaninchen so wunderbar zu Ostern passen!
    Ich kenn das, bin selbst Mutter zweier kleiner Kinder und 5-malige Tante, da muß man durch!!!


    LG Gisela

  • Guten Morgen zusammen,


    ich habe eine etwas andere haltung zum Thema "Kaninchen als Ostergeschenk" .


    Ich weiß nicht wieviel Kinder zu mir kamen/kommen in den letzten 30 Jahren, die mir ihre Tiere bringen, wenn irgend was nicht stimmt.
    Von daher erlaube ich mir generell zu sagen, dass alleine die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche auch ohne viel Vorwissen sich mit Tieren beschäftigen , für die Entwicklung besser ist als ein Leben ohne Tiere.
    Gerade Kaninchen sind dabei ungleich wertvoller als man denkt, erfüllen sie doch die Voraussetzung handlich, Fellträger und ideale Größe.
    Hinzu kommt, dass Kaninchen nicht immer beschäftigt werden wollen, auch ihre Ruhezeiten brauchen.
    In unserer Gesellschaft gibt es ja nichts mehr, das problemlos ist, vor allem, wenn man damit Geld verdienen kann. Es werden dabei Probleme "erfunden", die sehr kostspielig sind und - wie in unserer Zeit üblich - vermitteln, nur was kostet ist wertvoll, was mehr kostet wertvoller.
    Ein leben mit Tieren vermittelt Normalität, auch die Normalität, dass Kinder und Eltern sich gemeinsam um ein Tier kümmern und dabei in Kontakt sind.
    Wenn wir ZüchterInnen meinen , aus Sorge um das Ansehen unseres Hobbys keine Tiere im richtigen Alter von 10 Wochen abgeben zu dürfen, treiben wir durch unser Interessantmachen auf Ausstellungen die Interessenten doch nur zu den Zoohändlern, die auf Alter keine Rücksicht nehmen - die Tiere dort sind meist auch von "ZüchterInnen".


    Ich gebe an alle Interessenten Streicheltiere ab, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
    Tiere werden in ordentlichem Stall im Freien mit frischem Futter und der gemeinsamen Versorgung der Kinder und Eltern gehalten.
    Die Tiere können jederzeit zurückgebracht werden, bei Auffälligkeiten ist Beratung selbstverständlich.
    Nur sehr wenige Tiere werden zurückgebracht, wenn, dann meist erst nach Jahren und vielen Erfahrungen, die weder Kinder noch Eltern missen möchten.


    Von daher meine Meinung:
    Gesunde Jungkaninchen vom Züchter sind auch als Spontankauf zu Ostern besser als ein Leben ohne Tiere.


    mfg Peter

  • Ich sehe und handhabe es ähnlich wie Peter. Wenn mich jemand nach "Haushäschen" fragt, schaue ich u.a. auch auf die Eltern, und ob es auch ihnen Freude macht ein Kaninchen zu halten. Es mögen zwar oft die Kinder für das Geschenk vorgeschoben werden, aber oft entdecke ich das es auch der Mutter Spass macht ein Haustier zu haben. Und damit wäre das Füttern und Putzen gesichert :D


    Ps. Ich hatte meinen Kindern früher auch immer die Hamster,Wüstenrennmaus oder Meerschweine geputzt und darauf geachtet das Futter und Wasser etc. gegeben wurde.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!