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  • Hallo,


    Kai, das sehe ich genauso!


    Danke für die Beruhigung und fachlich fundierte Klärung an alle Beteiligten!


    Um wieder auf den Eingangsbeitrag zurückzukommen -
    es war natürlich unverantwortlich, eine Typenzwerghäsin mit einem Typenzwergrammler zu verpaaren. Das hätte ich mir beim Kauf auf der Ausstellung schon überlegen können und es gibt keinen guten Grund, das nicht getan zu haben - außer mangelnder Erfahrung, die man sich aber in Büchern und Foren und in Züchtergesprächen aneignen kann.


    Mit dem Zuchtziel oder der Ausstellungsbewertung hat das aber nichts zu tun, sondern mit Genetik (Letalfaktor). Dass es bei der Zucht bestimmter Rassen Besonderheiten gibt, wie z.B. die Regel, keine Haubenvögel mit Haubenvögel
    zu verpaaren oder daß bei Pferden die Overo-Scheckung zu beachten
    ist, das steht doch auch nicht bei den Ausstellungen dabei - das ist Fachwissen. Statt also den Verein bzw. Verband verantwortlich zu machen, könnte man
    genausogut eine Eignungsprüfung für Züchter fordern, oder einen
    Wissenstest!


    P.S.: Ich kann daher doch davon ausgehen, dass mit einem Langohrrammler dieser schlimme Fall nicht nochmal eintreten wird? (VitaminA Mangel schliesse ich aus fütterungstechnischen Gründen aus, und das Gewicht wurde direkt am Tag nach der schweren Geburt gemessen - ich hoffe, die Häsin bald wieder aufgefüttert zu haben - die wird allein schon wegen des schlechten Gewissens besonders gepäppelt und umsorgt).


    Schönen Abend
    AnneB

  • Hallo Tatjana,
    Hallo Kai,


    besorgt Euch die ZDK-Lehrschrift Ausgabe 57/Juni 1999 und veröffentlicht den Artikel, bevor sich noch mehr Leute verrennen!


    Tatjanas Tipp mit den Büchern will ich gern annehmen, aber welches Buch bitte konkret?


    Gruß
    Michael


    PS.: Meine Technik ist im Urlaub, danach könnte ich den Text abfotografieren und hier einstellen, wenn´s kein anderer macht. Wahrscheinlich hat der Text damals auch in den Fachzeitschriften gestanden.
    Titel:
    "Kaninchenzucht und Tierschutz" von
    Arno Dietrich, Referent für Schulung im ZDK

  • Hallo


    Zitat

    besorgt Euch die ZDK-Lehrschrift Ausgabe 57/Juni 1999 und veröffentlicht den Artikel, bevor sich noch mehr Leute verrennen!


    Über diese Abhandlung ist in den damaligen zwei Fachzeitschriften berichtet worden und die Lehrschriften des ZDRK sind jedem Verein, also auch Vereinsmitglied zugänglich.


    Zitat

    Tatjanas Tipp mit den Büchern will ich gern annehmen, aber welches Buch bitte konkret?


    Habe mich leider nicht ganz korrekt ausgedrückt. Mit dem Wort Bücher meinte ich, alles was man lesen kann, auch in einem Fachforum, wie auch die jährliche Lehrschrift des ZDRK, die zweiwöchige Fachzeitschrift "Kaninchen" und als Bücher z.B. "Rassekaninchen" von K.Dorn, "Das Kaninchen" von Fr.Joppich, "Kaninchenkrankheiten" von Fr. Knorr oder U.D.Wenzel/G.Albert usw.


    Gruß Tatjana

    "Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt." Pythagoras

  • Hallo Tatjana,


    nun darf doch auch die breite Masse auf finale Aufklärung hoffen. Du hast den Artikel? Na dann her damit! Damit alle was davon haben.
    -
    Die angegebenen Autoren gehen leider nicht wirklich auf das Thema ein, besser wären aktuellere wie Niehaus, Schlolaut, Wilde,
    Rudolph, Hornung, Dietrich, Svenshon und die "Berichte von Spezialzüchtern" von Oertel und Spoerer. (Hermelin, Farbenzwerge)
    In der von Dir empfohlenen und von mir abonnierten Fachzeitschrift erscheinen zuweilen seitenlange Berichte über spalterbige Rassen, auch Zwergkaninchen. Aber von Spalterbigkeit kein Wort--na toll! Hast Du mal die Media-Daten gelesen?


    Gruß Michael

  • Die angegebenen Autoren gehen leider nicht wirklich auf das Thema ein, besser wären aktuellere wie Niehaus, Schlolaut, Wilde,
    Rudolph, Hornung, Dietrich, Svenshon und die "Berichte von Spezialzüchtern" von Oertel und Spoerer. (Hermelin, Farbenzwerge)
    In der von Dir empfohlenen und von mir abonnierten Fachzeitschrift erscheinen zuweilen seitenlange Berichte über spalterbige Rassen, auch Zwergkaninchen. Aber von Spalterbigkeit kein Wort--na toll! Hast Du mal die Media-Daten gelesen?


    Ich habe einfach nur die ersten 4 Bücher aus meine Bücherregal aufgezählt mehr nicht.




    Damit findet man wohl genug Stoff zum Diskutieren.


    Gruß Tatjana

    "Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt." Pythagoras

  • Guten Morgen Anne,


    bedauerlicherweise scheinen keine anderen Zwergenzüchter Dir aus der Praxis Aufklärung geben zu wollen, was ich ehrlichkeitshalber nicht nachvollziehen kann.


    Der Fehler liegt nicht an Dir, in Gesprächen mit ZwergzüchterInnen wirst Du festgestellt haben, dass die meisten weiterhin Typpaarungen durchführen - mangelnde Kontrolle habe ich bereits erwähnt.
    Deine theoretische Vorstellung, Typhäsin x Langohrrammler brächten keine Probleme kann ich leider nicht positiv beurteilen, da der entscheidende Faktor bei der Geburt nun mal nicht der Mann sondern die Frau ist - und dies bei allen Säugetieren.
    Ergo müßte sogar die Paarung von Typzwergen zumindest für das Muttertier günstiger sein denn die Langohrpaarung.
    Typhäsinnen haben in der regel, sofern sie nicht dem untersten Gewichtsniveau entsprechen, keine probleme bei der Gegurt, sofern sie nicht zu gut gefüttert - also aufpäppeln eines muttertieres sollte man sich immer im Zusammenhang mit Decken überlegen - oder eben anatomisch Probleme haben und - ganz wichtig - kontinuierlich zur Zucht eingesetzt sind - habe nicht umsonst den 42 Tagerhythmus erwähnt.
    Kurz:
    Wenn Du von der betreffenden Häsin unbedingt Jungtiere willst, lass sie - gesetzeswidrig - mit einem Typ decken und sorge für eine ausgewogene Frischfutterfütterung.


    Zu den Antworten der Zwergenzucht an sich nur so viel:


    Wo bitte sind denn die ZwergZüchterInnen, die aus eigener praktischer Erfahrung berichten können??
    Und nur nochmal zur Erinnerung - aber das wisst Ihr ja alle:
    Zwergwidder sind keine genetischen Zwerge und von daher nicht vergleichbar.


    mfg Peter

  • Hallo Tatjana,
    Hallo AnneB,


    Tatjana bin ich sehr dankbar für diese Art der Aufklärung. Das ist auch sehr anständig von Ihr.
    So kann sich Jede(r) ohne schmückendes Beiwerk informieren.


    Entschuldigen möchte ich mich bei den PreisrichterInnen, ich bedauere aber, dass der zu Recht beanstandete Text nicht mehr zu lesen ist. Er wurde leider nachfolgend in Teilen anders wiedergegeben.
    Es entstand aber durch meine Schuld der Eindruck, dass die Preisrichter an dem gesetzlich verbotenen Zuchteinsatz von Typhäsinnen eine Mitschuld tragen. Das möchte ich so nicht stehen lassen, ich bedaure das.


    AnneB hätte sich zu keinem Zeitpunkt schämen müssen, Sie wußte es eben nicht besser.


    Michael Schlaphof
    Berlin

  • Zitat

    Zwergwidder sind keine genetischen Zwerge und von daher nicht vergleichbar.


    Richtig, jedoch sind auch mal bei uns früher mal Doppelzwerge bei Zwergwiddern gefallen. Allerdings war nie der komplette Wurf davon betroffen, sondern einmal nur eins von fünf, und einmal vier von sieben. Auf meine verwunderte Anfrage hier im Forum, wurde mir erklärt das durch das Ausland doch Zwergwidder mit Zwergengenen ins Land gekommen wären. Fragt sich, ob sie wirklich nur durch das Ausland zu uns ins Land gekommen sind.....Aber wie gesagt, wir haben die Zwergwidder aufgegeben.


    Doppelzwerge fielen sonst noch bei meinem Sohn, der sich früher mal an Hermelin Rotauge versuchte. Bei gleichem Elternpaar fiel einmal ein normaler Wurf, einmal kam es zur Frühgeburt (21. Tag) die gleich verstarben, aber wohl normal gross geworden wären, und dann folgte der Doppelzwerg-Wurf, wbei dem alle Jungen am 3. Tag verendeten.


    Mit den Zwerg-Rexen hatte ich nie Probleme dieser Art gehabt.

  • Hallo Sivana,


    bedauerlicherweise ist es tatsächlich so, dass durch die niederländischen Zwergwidder - richtig eigentlich in dem falle Widderzwerge - der dw-Faktor zu uns kam, ob deutsche Züchter da was "probiert" haben lasen wir mal offen.
    Die Anzahl der sogennannten Kümmerlinge oder Doppelzwerge ist ja rein statistisch 25% der Gesamtwurfzahlen und weicht zum Teil erheblich davon ab, sowohl positiv als auch negativ.
    Auch bei Rexzwergen gelten die allgemeinen Statistikzahlen, dass Du damit bisher Glück gehabt hast - vielleicht hast Du auch ausschließlich Langohren eingesetzt - freut mich für Dich.


    mfg Peter

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