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  • Hallo Jens,
    Du mußt mindestens fünf Jahre Rassekaninchen züchten,
    dann kannst Du eine Aufnahmeprüfung ablegen, sie ist eher allgemein gehalten.
    Dann bist Du für ein Jahr Anwärter. Dann kommt die Hilfsrichterprüfung.
    Nach weiteren zwei Jahren kommt dann die Preisrichterprüfung.
    Während der gesamten Zeit muß man an zahlreichen Schulungen (mindestens vier) und Sonderschulungen jedes Jahr teilnehmen. Auch muss man an mindestens fünf (zehn sind besser) Bewertungen pro Jahr teilnehmen.
    Wenn man dann Preisrichter ist muß man aber auch weiterhin mindestens vier Schulungen pro Jahr besuchen, damit man auf den laufenden Sachstand bleibt.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Jens!


    Mir wurden folgende Punkte genannt:


    - man sollte das Mindestalter von 20 Jahren erreicht haben
    - im polizeilichen Führungszeugnis soll kein Eintrag erkennbar sein
    - nachweislich als erfolgreicher Kaninchenzüchter in Erscheinung getreten sein
    - der Kaninchenzüchterorganisation nachweislich 5 Jahre angehören
    - Bezieher einer Fachzeitschrift sein
    - mit dem Aufnahmeantrag und dem Lebenslauf soll ein Empfehlungsschreiben des Vereins und des KV mitgeschickt werden
    - die Aufnahmeprüfung bestehen

    • Diktat
    • Ausatz zum Themenbereich der Kaninchenzucht
    • die vier Grundrechenarten beherrschen
    • 10 Fragen beantworten, die aus dem Standard und den AAB kommen


    Danach erfolgt die Entscheidung innerhalb der Vereinigung über die Aufnahme.


    Danach ein Jahr Hilfrichterzeit, in der die vom Schulungsleiter festgelegten Schulungen sowie die Schulungen (in der Regel Ganztagesschulungen) zwingend zu besuchen sind.


    Innerhalb des 1 Jahres sind mindestens 5 Bewertungsnachweise vorlzuegen.


    Danach eine Hilfspreisrichterprüfung bestehen (im Jahre erlerntes).


    2 Jahre Hilfpreisrichter mit der entsprechenden Forderung alle Schulungen zu besuchen und weiterhin 10. Bewertungsnachweise sammeln.
    Den Abschluss bildet die Preisrichterprüfung.


    Lernmittel bestehen unter anderem aus der DPV Lehr- und Ausbildungsschrift, dem Standard, den AAB, der Fachzeitschrift sowie verschiedener Fachliteratur mit Inhalten der Vererbungslehre und vielem mehr.




    Gruß
    Tobias

  • Hallo!


    Am Wochenende erhielt ich (nach zweijähriger Wartezeit) nun endlich die Einladung zur Aufnahmeprüfung. Sie wird am 21.Mai 2005 sein und hoffentlich auch von mir erfolgreich bewältigt!?!


    Danach werde ich etwas genauer (Ablauf, welche Fragen usw.) hier darüber berichten.


    Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,
    ich glaube ich darf schreiben, wir werden dir alle die Daumen drücken.
    Aber die Aufnahmenprüfung idt auch nicht so schlimm, solange Du dich nicht sehr verrückt machst wir das schon klappen.
    Gruß Kai #fair#

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Tobias


    Auch ich drücke dir die Daumen aber du wirst es schon schaffen .
    Ich habe letzte Woche mein Bewerbungsschreiben für den Preisrichterlehr gang weg geschickt . Bei mir fängt jetzt das Warten an . Du kannst mir ja mitteilen wie es war


    viel Glück


    helge

  • Hallo!


    Zitat

    - man sollte das Mindestalter von 20 Jahren erreicht haben


    Zitat

    - der Kaninchenzüchterorganisation nachweislich 5 Jahre angehören


    Bei mir hat das alles inzwischen ganz gut geklappt und ich gehöre nun als Anwärter der Preisrichtervereinigung Rheinland-Pfalz an.


    Die Aufnahmeprüfung ist nicht sonderlich schwer & nur theoretisch.
    Mich hat sie 65 € gekostet.


    Diktat
    Das war ein Text aus der Lehr- und Ausbildungsschrift


    Aufsatz zum Themenbereich der Kaninchenzucht
    Zur Auswahl stand
    - Warum züchte ich Rassekaninchen?
    - Warum möchte ich Preisrichter werden?


    die vier Grundrechenarten beherrschen
    Bewertungsergebnisse addieren, Bewertungsdurchschnitte ermitteln, die Farbverteilung eines 10er Scheckenwurfes (gescheckt, schwarz, weiß) prozentual verteilen, Fahrtkosten eines Preisrichters ermitteln usw.


    10 Fragen beantworten, die aus dem Standard und den AAB kommen
    einfache Fragen aus der Lehr- und Ausbildungsschrift



    Gruß
    Tobias

  • Hallo!


    Erfolgt bei Bestehen der theoretischen Prüfung automatisch die Aufnahme als Anwärter oder ist dazu ein Beschluß der jeweiligen Preisrichtervereinigung notwendig? Wenn ja, mit welcher Mehrheit?


    MfG Fred

  • Hallo Tobias,


    herzlichen Glückwunsch #rose zur bestandenen Aufnahme. Der positive Ausgang Deiner Prüfung war zu erwarten.


    Ich muss allerdings staunen und bin ein wenig enttäuscht über die Form der Aufnahmeprüfung, die offensichtlich so gestaltet ist, dass sie auch noch verhältnismäßig teuer wird, wenn man bedenkt, solche Ausgaben kann sich heute - angesichts der wirtschaftlichen Gegebenheiten rundum- nicht mehr jeder leisten, und sie wären vermeidbar.


    Inhalte und Fragen, ist alles ok.
    Aufnahmeprüfungen wurde bei uns im Rahmen einer Preisrichterschulung gemacht.
    Der Bewerber wurde eingeladen, bekam seinen Aufgabenbogen und hatte Zeit und Muße, sich der Beantwortung zu widmen. Währenddessen hatten wir unsere PR-Schulung. Danach wurde in der Gruppe die Arbeit des Aufzunehmenden vom Schulungsleiter, Obmann und einem 3. PR durchgesehen. Es kommt ja auch mal vor, dass einem Aufnahme-Prüfling ein "Schussligkeitsfehler" unterläuft - sagen wir mal so in der Form einer halbrichtigen ;) Antwort. Dem trugen wir schon Rechnung und es wurde eine ähnliche Frage (nicht die gleiche) gestellt. Alle PR der Gruppe entschieden dann über Aufnahme oder Ablehnung des Bewerbers.


    Ich fand das so ganz ok, denn letztendlich ist es auch die Gruppe, die ihren Kandidaten mit ausbildet und dann gut ausgebildet in die Abschluss-Prüfung schickt.

  • Hallo!


    @ Fred


    Zitat aus der Lehr- und Ausbildungsschrift für Preisrichter


    Zitat

    ... Die in Frage kommende Züchterin oder der Züchter meldet sich ordnungsgemäß bei dem zuständigen Vereinigungs- oder Gruppenvorsitzenden durch Ausfüllen einer durch die Vereinigung herausgegebenen Beitrittserklärung an. Über die Aufnahme entscheidet der Ausschuss der betreffenden Preisrichervereinigung. Eine Aufnahmeprüfung ist abzulegen. ...


    Oder kurz gesagt:
    Bewerbung abschicken, über die Aufnahme wird entschieden und wenn es ein "ja" gibt, dann darf man die Aufnahmeprüfung machen und ist nach bestandener Prüfung mit dabei.



    @ Wiesel
    Mit Wissen bestechen ja ... mit Geld nein. :tongue:


    Zu bezahlen sind die Aufwandsentschädigungen für die drei Preisrichter der Prüfungskommission plus Wegegeld.
    Diesen Betrag geteilt durch die Anzahl der Prüfungsteilnehmer ... je mehr Prüflinge desto billiger wird es.


    Gruß
    Tobias

  • Hallo.


    Das Preisrichter für ihre Bewertungen Entschädigungen kassieren.... ok!


    Aber wie man in Zeiten fehlender Mitglieder noch Geld für die Aufnahmeprüfung künftiger Kollegen kassiert finde ich völlig daneben... Geht´s noch? Und das dann auf die mehr oder minder Anwesenden zu verteilen.... (Wenn es wenigstens ne Pauschale gäbe, auf die man sich einstellen kann)..
    Ist das in allen Preisrichtergruppen so???


    Schöne Grüße
    Jörg

  • Hallo zusammen!


    Über die Gebühren bin ich auch nicht so glücklich, aber ich kann es mir zum Glück noch leisten bzw. will es mir auch leisten (müssen), weil ich Preisrichter werden möchte.


    Da in unserem LV das Interesse zur Preisrichterausbildung eh recht gering ist, ist der Obmann auch nicht so begeistert von den Gebühren ... aber es würde nun mal so in der Satzung stehen ...
    Ist so ähnlich wie momentan im hessischen Landtag ... alle wollen die Diäten erhöhen, nur die Grünen wollen dagegen stimmen. Aber wenn es dann mehr Geld gibt, dann nehmen es auch die Grünen-Abgeordneten ...


    Dabei hatte ich noch "Glück" ... bei der Aufnahmeprüfung waren wir zur dritt plus ein Hilfsrichter, der seine Preisrichterprüfung ablegte.


    Bei der weiteren Ausbildung und somit auch bei den Prüfungen, werden wir wohl nur noch zu zweit sein, so dass die Hilfsrichter- und die Preisrichterprüfung doppelt so teuer wird.
    Noch dazu kommt ja das Benzingeld für zu den Bewertungen, Schulungen und Prüfungen fahren und die sonstigen Kosten für Mittagessen usw.


    Ein Arbeitsloser braucht also erst gar nicht daran zu denken, Preisrichter werden zu wollen ...


    Ich bin auch mal gespannt, ob sich da demnächst was ändern wird ... jetzt nicht bei den Arbeitslosenzahlen, da wohl nicht, eher bei den Gebühren usw.
    Aber da werde ich die nächsten drei Jahre sicherlich keinen Einfluss darauf nehmen, denn so als "Neuer" mit Forderungen/ Anderungswünschen zu kommen würde wohl nicht so gut ankommen und das steht mir meiner Meinung nach auch nicht zu ...


    Sonnige Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias.


    Zitat

    denn so als "Neuer" mit Forderungen/ Anderungswünschen zu kommen würde wohl nicht so gut ankommen und das steht mir meiner Meinung nach auch nicht zu ...


    Du würdest Dich sicher nicht beliebt machen, aber sich über die Kosten zu beklagen halte ich für durchaus legitim.
    Da sollte es doch auch andere Möglichkeiten geben... (Heidrun z.B. erzählte doch davon, dass Ihre Aufnahmeprüfungen an die PR-Schulungen angeschlossen waren.... da kommen die PR doch eh und brauchen nicht extra Spritgeld zu nehmen...) Ansonsten zeigt mir dieses Beidpiel wieder einmal, dass die Struktur der Rassekaninchenzüchtenrvereinigung (und da zähl ich die PR-Vereinigung mal zu...) an vielen Stellen mehr als überdenkenswürdig ist.....
    Ob die Preisrichter so ihrem / unserem Hobby nicht tatsächlich einen Bärendienst erweisen??!!
    Trotzdem fände ich noch interessant, ob das in allen PR-Gruppen so ist oder ob das von Region zu Region unterschiedlich ist.


    Schöne Grüße,
    Jörg (der wieder ein Stück mehr überzeugt ist, sich den PR-Stress nicht anzutun...)

  • Hallo nochmals!


    Zitat

    .. der wieder ein Stück mehr überzeugt ist, sich den PR-Stress nicht anzutun ...


    Ich muss da sagen, ich würde es auch tun, wenn es noch mehr Geld kosten würden.
    Neben den negativen "Gelderfahrungen", so hoffe & glaube ich, wird das Ganze eine interessanten neue Erfahrung und es kommt jede Menge neues Wissen dazu.


    Meine erste allgemeine Schulung (zusammen mit den anderen Preisrichtern) habe ich bereits hinter mir und es war superinteressant, da man da auch noch etwas mehr mitbekommt, was so auf LV- und ZDK-Ebene im Hintergrund passiert usw.


    Am meisten freue ich mich auf die praktische Arbeit am Tier ...


    Also Jörg, gleich anmelden bei deiner Preirichtervereinigung :D


    Grüße
    Tobias

  • Hallo!


    In Ö läuft es ein bißchen anders. Beim Mindestalter weichen wir nur unwesentlich ab, das Höchstalter wurde von 40 auf 45 Jahre abgeändert. Nachweislich 7 Jahre Kaninchenzüchter (Bestätigung durch den Vereinsobmann), Bezieher der Fachzeitschrift (Österr. Kleintierzüchter, ÖKZ), Erfolgsnachweis ("Zuchtgruppe" 383 bzw. mehr Punkte), Amt im Verein ein Muß, Mitarbeit bei Landesschauen als Zuträger, Schreiber, Auf-, Abbau etc., Lebenslauf, einwandfreier Leumund, handgeschriebener Aufsatz. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen!


    Die Aufnahmeprüfung lief ähnlich ab, jedoch gab es kein Diktat. Der Aufsatz sollte die gezüchtete Rasse behandeln, die Prüfungsfragen betrafen den Standard, aber auch Allgemeines bzw. Genetik. Die Beherrschung der vier Grundrechnungsarten bzw. der Prozentrechnung wurden ebenfalls überprüft. Die Aufnahme in die Vereinigung musste einstimmig erfolgen; Bewerber könnten ohne Angabe von Gründen abgelehnt werden. Eine Prüfung (Hilfsrichter) während der Ausbildung, die drei Jahre dauert, ist nicht vorgesehen. Die Preisrichterprüfung ist im Rahmen einer Bundesschau abzulegen.


    Die Aufnahmeprüfung fand im Rahmen einer Versammlung der Preisrichtervereinigung statt. Nach erfolgter Aufnahme war ein Unkostenbeitrag von 100,-- Euro zu leisten. Die Fahrtkosten werden zumindest in unserem Verein geteilt, da sich neben dem Obmann der Vereinigung auch der Schulungsleiter sowie die zwei Auszubildenden befinden.


    MfG Fred

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