Bruder und Schwester?

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  • Bruder x Schwester-schonmal gemacht? 22

    1. ja (11) 50%
    2. nein (7) 32%
    3. bringt schöne Tiere (4) 18%
    4. darf man nicht (0) 0%

    Darf man das? Ich glaube mal gelesen zu haben, dass es in der F1 generation OK ist, aber danach mit fremdem Blut weitergemacht werden muss. Stimmt das?

  • Hallo,


    Du kannst das durchaus machen. Aber es werden neben positiven Eigenschaften auch negative gefestigt. Daher sollte man bei solchen Tieren wirklich sehr genau selektieren.
    Ich habe es auch schon gemacht um bei meinen Zwergwiddern die Pos. Fell zu festigen. Sei dir aber bewußt das verdeckte Fehler bei solch einer Paarung zum Vorschein kommen können welche über Jahre verdeckt vererbt wurden. (Geschlechtsanomalien, Zahnanomalien, Langhaarfaktor usw.). Du solltest dann auch darauf achten das du nur die vitalsten Nachkommen zur Zucht weiterverwendest. Haben beispielsweise beide Eltern eine "schwäche" im Immunsystem tritt das dann bei den Jungtieren verstärkt auf.


    Aber ich kann dir nur Sagen wenn du es mir "ordentlichen" Ausgangstieren machst kann eigentlich gar nix passieren.
    Bei mir ist bisher immer alles gut gegangen und die schönsten Jungtiere kamen.


    mfg
    Margit

  • Moin Moin


    Ein Teil der Möglichkeiten der Züchtungsmethoden


    Wir unterteilen in grade und Seitenlinien




    Erster verpaarungs- Grad : Eltern & Nachkommen gerade




    Zweiter verpaarungs- Grad : Großeltern & Enkel gerade


    Vollgeschwister Seitenlinie


    Vollgeschwister darfst du auch mehrmals hintereinander machen. Wenn du dann mit fremden Tieren weiter züchten würdes ,werden eventuell auftretende Fehler wieder verdeckt .
    Bis denne

  • Hallo,


    natürlich habe ich auch schon öfter Vollgeschwister miteinander verpaart, das A & O hierbei ist eine genaue Buchführung! Dann kann da Eigentlich nichts schief gehen. Aber es kommt auch darauf an welche Rasse man züchtet. Bei Zwergen z.B. Hermelin oder Farbenzwerge würde ich vo einer Vollgeschwisterpaaarung abraten, dort könnte dann womöglich durch diese Zuchtmethode der Letalfaktor um ein Vielfaches verstärkt werden und hierdurch die Lebensunfähigen Tiere vermehrt auftreten.


    Das ist baer nur meine Persönliche Meinung.


    Gruß Ricardo

  • Hallo zusammen,


    Richardos Meinung kann ich nur bestätigen. Die Geschwisterpaarung ist im Grunde kein Problem. Auch bei den Farbenzwergen kann man diese durchführen. Der Letalfaktor hat eher was damit zu tun, ob ich zwei Typenzwerge miteinander verpaare (dann tritt er verstärkt auf) oder einen Typenzwerg mit einem sogenannten Langohr (dann ist das eigentlich risikolos) was ja eigentlich so gewollt ist.


    Gruß Torsten

  • Hallo und danke für die Antworten.



    Wir wollen eine Häsin und einen Rammler verpaaren, die aus einem Wurf sind und auf den Ausstellungen letztes Jahre mit 96,5 Pkt. bewertet wurden. die Tierchen haben eienn sehr schönen Kopf / Ohren. Super fell, sind klasse in der Unterfarbe und charakterlich echte "Mäuse". Total lieb eben.


    jedenfalls stammen sie aus einer Linie, die es leider nicht mehr gibt, die Zucht wurde vor jahren aufgelöst und wir hatten noch einen alten Rammler, der mit letzter Kraft die Mutter der beiden zeugte :D Leider ist der Bubi auch im Juni letzten Jahres dann gestorben (die Mutter-Häsin ist vom März 06) Danach hat er einfach nciht merh gedeckt.


    Ich bin wirklich sehr gespannt, ob es klappt, und wie die Kurzen aussehen werden. Wenn es dann irgendwann soweit ist, werde ich mich melden. denn im Moment hat die zu deckende Häsin einen 3er-Wurf. Würde Bilder einfügen, wenn ich wüsste wie es geht. 8| *****binhaltdoof***


    Aber da ihr gesagt habt, ich kann es gefahrlos machen, bin ich beruhigt. ich wollte keine "Krüppelchen" duch inzucht ziehen.



    Gang Liebe Grüße, Nicki

  • nach meinem wissen nennt sich das Kontrollwurf. weil wie oben schon erwähnt die eigenschaften besonderst betont werden sowohl positive als auch negative. Eigentlich sollte man dieses Tiere aber nicht zur Zucht verwenden (die Jungen der beiden Geschwistereltern :huh:). :huh:

  • nach meinem wissen nennt sich das Kontrollwurf. weil wie oben schon erwähnt die eigenschaften besonderst betont werden sowohl positive als auch negative. Eigentlich sollte man dieses Tiere aber nicht zur Zucht verwenden (die Jungen der beiden Geschwistereltern :huh:). :huh:


    Also da möchte ich dir aber glatt wiedersprechen. Ich habe diese Verpaarungen schon öfters gemacht und bin immer gut damit gefahren.


    Natürlich sollte man die Tiere aus diesem Wurf nur zur Zucht einsetzen wenn sie auch Entsprechende Qualität zeigen. Aber das gilt Eigentlich für alle Tiere die zur Zucht eingesetzt werden sollen.


    Eine genaue Buchführung ist jedoch Bedingung.


    Gruß Ricardo

  • buchführung ist bei rasseknainchenzucht sowieso ein muss meiner meinung nach. Aber ich habe bisher gelesen und gehört dass man es nicht sollte. Ich bin mal gespannt was mein dezeitgies buch dazu sagt wenn ich bie dem thema bin :)

  • Inzucht/ Inzestzucht kann über viele Jahre gut gehen, aber wie die anderen schon schrieben, ist eine genaue Buchführung wichtig und man muss noch genauer auf Fehler achten, weil sie sich bei der Inzucht stärker festigen und addieren können.


    Geschwisterpaarung ist aber eine sehr gute Art, um die Tiere auf Fehler hin zu überprüfen.

  • Hallo Zuchtfreunde,
    auch ich muss Ricardo Recht geben. Wir, d.h. die ZGM Ursula & Wolfgang Jensen praktizieren diese Art der Zucht schon seit Jahren mit sehr gutem Erfolg. Unsere 4 Deutschen Meister stammten aus Geschwisterpaarung. Es ist auch richtig, dass wenn ich es zu oft nach einander mache, die Tiere kleiner werden. Sollte wirklich einmal etwas negatives dabei zum Vorschein kommen, so weiß ich doch was oder welcher Fehler in meiner Zucht schlummert. Es auch richtig, dass genaue Zuchtbuchführung die Voraussetzung mit ist. Also, keine Angst, es wird schon schief gehen.


    Die engste Inzucht


    Diese wird auch Inzestzucht genannt und liegt vor, wenn Geschwister unter sich, Elternteile mit den Kindern oder Großeltern mit den Enkeln verpaart werden.


    Die enge Inzucht


    Unter diesem Begriff versteht man Verwandtschaftszucht in der Vetterlinie, wenn also Onkel und Nichte, Tante und Neffe oder Vetter und Base verpaart werden.



    Gruß Wolfgang


    http://www.widder-ag.de


    http://www.kaninchenmarkt.de

  • Hallo,



    auch ich plane eine Geschwisterverpaarung und habe davor keine Angst. Im Gegenteil ich erwarte einen positive Entwicklung und einen Schub für meine Zucht in die hoffentlich richtige Richtung.


    Natürlich weiß man vorher nie genau was dabei raus kommt, aber ich denke man kann das Risiko schon etwas eingrenzen.

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