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  • Hallo allerseits


    Ich als Belgier das ja als ürsprungs land gild. Bin zimlich enteuchgewessen als ich in Freizeitpark Geiselwind, der besitzer ist ja ein passionierte Hasenkaninchenzüchter, die Tiere sa sie hatte gegen über den belgischen Tieren zwar eine schöne runde Hinterhand jedoch wachen fasst alle tiere zu schwer, und hatte zu langes Fell und zu breite Köpfe also jetzt mit den belgischen Tiere verglichen. Schätze mal das in Deutschland andere Standart anforderungen gelten.


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    bei Deinem Thread fällt mir auf, dass ich einen Fehler gemacht habe.
    Es gibt nicht nur weiße Hasen im ZDK, sondern sie sind ja im Europastandard enthalten, also werden sie in wenigstens drei Ländern gezüchtet.


    Was Deine Enttäuschung angeht, die wirst Du wohl noch bei anderen Rassen erfahren, wenn Du sie vergleichst.


    Dass das Fellhaar kurz sein muss, darauf habe ich schon verwiesen. Breite Köpfe gehören nicht zu dem grazilen Tier, das sieht genauso doof aus, als würde ein Weißer Neuseeländer einen schlanken Hasenkopf tragen. Aber daran denkt wohl niemand mehr, dass Proportionen ebenfalls rassebestimmend/rassespezifisch sind.
    In Deutschland muss halt alles groß und breit und gegen die Wand gerannt sein.
    Bin gespannt, wann die Brun Marron de Lorraine von ihrer schlanken Form Abschied genommen hat.


    Oliver, Du bist ein guter Beobachter. Wie lange befasst Du Dich schon mit Kaninchen?

  • Hallo Heidi


    Ich Heidi ich befasse mich jetzt seit 2000 mit kaninchen. Aber intensifer seit man mir den vorschlag gemacht hat Richter zu werden das ist jetzt 1 jahr her. Zwar bin ich nicht, weil ich 2 monate zu jung war, zur Prüfung zugellassen worden.
    Was mir besonder auffält das ist wenn ich die Kaninchen zeitung lesse das die Rasse sich immer mehr ähneln walzen förmiger Rumpf und Breiter Kopf, ich bin zwar ein Fan von diesen Breiten Köpfen, aber ich finden man solte die Rassen so lassen wie sie uhrsprünglich waren, sonst erhalten wir früher oder später nur das einheits Kaninichen. Was auch traurig ist das man zb bei den Englichen Widdern geändert wie sie sich zeigen sollen und dies verfählscht den Typ der Tiere gewaltig.
    Zum gluck ist es in belgien noch so das man diese breiten Köpfe bei Rassen wo sie nicht erwünscht verpönnt sind und die Richter docht hart durschgreifen.


    In belgien gibt es auch eine Rasse die den Brun Marron de Lorraine sehr änlich sehen die Stein Kaninchen dieses gibt es in den Farbschlägen Wildgraue, Eissengrau, Hasenfarbig und Hasengrau. Dieses Kaninchen soll wie ein Wildkanihcne ausehen nur was grösser.


    Oliver

  • Hi Oliver,


    gegen die "zukünftigen Einheitsrasse" - :evil: Kaninchen mit dickem Kopf, Kastenform in 100 Farbenschlägen X( - diskutiere ich schon lange. Das will bald niemand mehr hören, aber ich diskutiere weiter gegen diese sinnlosen Forderungen.


    Zuerst habe ich mich gegen solche plumpen, breitköpfigen Holländer ausgesprochen, der Trend erfasst aber noch mehr Rassen, z. B. die Englische Schecken.
    Auch ich mag Kaninchen mit dicken, runden Köpfen, wie sie die Widderrassen haben.


    Das Steinkaninchen kenne ich inzwischen, ich befasse mich gerade arbeitsmäßig mit den "ausländischen" Rassen. Wir haben ein Europa und sprechen von ausländischen Rassen oder bei einer Rasse von unterschiedlichen Anforderungen. ist doch alles irgendwie irrsinnig.

  • Hallo Heidi


    Ich muss dir recht geben was das Standart betrift, es gibt wie jeder ja weiss den EE Standart. Was ja schon eine Angleiche ist!! Nur ich sehe das problem in diesen werk das der ursprungliche typ den es im ursprungs land gegebn hat geändert wird da jedes Land ja seine Rassen im Standart vertreten haben will, un um dies zu ereichen kompromisse gemacht werden. Ich finde das system mit dem Leitstandart, was meines wissen der Deutsche bei den Kaninchen ist irsinig, da es ja eine diferents zwichen dem Ursprungs land und vieleicht jetzt dem Land des Leitstandarts ist (dies soll kein angrif auf den deutschen Standart sein). Ich finde das man den Standart aus dem jeweiligen genanten Ursprungsland als gelten für EE Standart sehen solte.


    Ich finde das man so den Ursprunglichen Typus der Rasse am besten erhalten kann.


    Und was das Einheits Kaninchen betrift finde ich ein sehr wichtigs Thema weil wenn das eintritt was nutz dann noch unser schönes Hobby, denn das ziehl die Rasse zur erhalten ist dan fehlgeschlagen!!


    Ach bei uns In Belgien sind die Hasen in Loh, Hasenfarbiog und Weiss anerkannt.


    Oliver

  • hallo.
    Sehr interessante Diskussion.... würde sich doch fast lohnen, einen eigenen Thread zu eröffnen. Was mich ausser der Einheitsform noch irritiert, ist die Herauszüchtung aller möglichen bisherigen Farbenschläge auf andere rassen (z.B. weiss oder gar lohfarbig bei den Hasenkaninchen). Wer bitte braucht so was, wo doch die ursprüngliche Idee des Hasenkaninchens war, ein Kaninchen, dass dem Feldhasen ähnlich sieht zu züchten..... die gibts in lohfarbig aber sicher nicht.


    Besonders auffallend finde ich das bei den Zwergen, wo es ja nun nahezu jeden Farbschlag gibt. ich persönlich finde diese Vielzahl auch auf Ausstellungen nicht bereichernd, sondern für mich macht es die Sache eher unübersichtlich.


    Ich sehe ein, dass nicht mehr alle Leute den Platz für grosse Kaninchen haben, aber müsste nicht für jeden Geschmack schon etwas bei unseren Rassen dabei sein?


    Ich finde es ja in Ordnung, dass sich Züchter mit der Herauszüchtung neuer interessanter Farbschläge beschäftigen, aber mir persönlich ist diese Flut an Neuzüchtungen schon zuviel.


    Wie ist Eure Meinung dazu?..


    Einen schönen Sonntag noch,
    Jörg

  • Wenn wir dann ein Einheitskaninchen haben, kanns das ja in 3 Größen und jeweils allen Farben und Fellarten geben, dann muss keiner mehr über die ach so vielen Rassen jammern. Aber ob das wirklich besser ist?

  • Hallo reh,


    nee, ich glaube nicht, dass dies im Sinne der Rassekaninchenzucht ist.


    Es muss nur mal ein bisschen für den tatsächlichen Erhalt der Rassen getan werden, mit der Erinnerung an die auch schon oft genannte Rückbesinnung an die Herauszüchtung, statt dauernd eine Rasse modernisieren zu wollen.


    Stell Dir vor, Du hast nach Deinem Bild als Herauszüchterin Deine Satinangora fertig und träume mal weiter, sie wären anerkannt.
    Plötzlich kommt ein Mensch, der findet die SaA mit Ohrenbüscheln schöner und verändern die Forderungen noch und nöcher. Würde Dir das von Grund auf gefallen? Denn Du willst erstrangig ein Nutzkaninchen züchten, das für den Zweck der Gewinnung einer herrlich glänzenden Wolle + Speisenplanerweiterung gezüchtet werden soll. Es braucht keine A-Schönheitsmerkmale und könnte in Ausstellungen trotzdem was ganz Feines sein, weil mehrere Faktoren diese Rasse charakterisieren. Dazu zählen dann eben Deine Vorstellung zur Rasse plus Gesundheit und Leistungsbereitschaft/-fähigkeit der Tiere.
    Wenn dieser Zweck erfüllt ist, freust Du Dich am Geschaffenen. Und plötzlich kommt jemand, dem gefällt das eben so nicht. Eine Forderung ist fix geschrieben, alle versuchen dieses (Dein) Zuchtergebnis zu verändern., aber niemand war bereit, Deine Mühe vorher zu teilen/mitzutragen.


    So und ähnlich passierts nämlich augenblicklich mit allen Rassen - mal ein bisschen mehr, mal langsamer, mal weniger, mal schleichend.
    Die Züchter haben ja gar keine Zeit mehr, eine Rasse im Interesse einer Rasse zu verbessern, weil einer handvoll Leute neue Ideen kommen. Innovation ist gefragt, aber bitteschön nicht dauernd Bestimmungen, die dazu dienen, Rassen immer weiter weg von ihrem Ursprung zu entfernen.


    Und das war auch Olivers Enttäuschung zum Hasen. So sehe ich auch das Elend um unsere Holländer, die ursprünglich auch kleiner und zarter (um mal 'nen neuen Ausdruck für sportlich zu wählen) waren.


    Kurz: Größer, dicker, breiter, runder und 'ne saloppe Kastenform --- das hat nichts mit Verbesserung einer Rasse zu tun. Das macht die Tiere krank.


    Kann das auf die Dauer gut gehen?

  • Das ist ein schönes Thema.
    Die Idee dafür einen extra Punkt zu schaffen ist eine super Idee.


    Ich habt schon Recht, dass in den letzten Jahren vieles zu sehr "verwalzt" wurde.
    Wenn man das Interview im vorletzten Züchter mit Peter Mickmann liest, scheinen wir aber vielleicht doch an einer Wendemarke zu stehen.


    Züchter und Preisrichten haben wohl alle zu sehr aus rund und Walzenform geliebäugelt. Als Preisrichter muss ich mich an den Standard halten.
    Das heißt bei den Holländern ist kurz und gedrungen gefordert. Gleiches gilt bei den Loh obwohl meine Frau den etwas kleineren, feineren Schlag vorzieht, ist dort gedrungen, walzenförmig gefordert. Dort müssen sich die Züchter z.B. über ihre Arbeitsgemeinschaften zusammenschließen und eine Standardänderung beantragen, wenn eine Mehrheit das so möchte.


    Anders sieht es bei z. B. engl. Schecken aus, dort wird leicht gestreckt und feingliedrig gefordert, wenn also andre Tiere gezüchtet und hoch bewertet werden, hat man sich nicht an die Standardforderungen gehalten.
    Es gibt da ja noch mehr Beispiele, aber lassen wir mal die Diskusion ein wenig weiter laufen.

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo


    Ich sehe das problem beim richten eher darin, das ein mensch das macht, den dieser lest ja auch seine Vorhlieben mit in der Bewertung einfließen.
    Und die meisten haben nun mal diese waltzen Form gerne.
    Ein anders problem ist das Z.B. bei den Meissner


    1. Die Richter die die Französichen Widder richten bekommen die Rasse auf erlegt
    und vergleichen sie dan mit diesen obwohl es da unterschiede in typ und kopf gibt.


    2. Die meissten Richter haben so ein Tier noch nie bewertet!!!!!


    das kann naturlich dazeu füren das die Rasse total dursch die bewertung umgestaltet da sich der Zûchter ja nacht der Bewertung richtet.


    Oliver

  • Hallo Oliver,
    die Meissner sind ein schlechtest Beispiel.
    Da hast zwar Recht, sie sollen weniger Gedrungen und massig sein.
    Aber da die meisten Farbenschläge wiedererzüchtet sind, haben die sowieso noch Entwicklungsarbeit vor sich.
    Ich bin der Meinung lieber einmal mehr in den Standard schauen und sich mit einem Kollegen zu beraten ist besser.
    Es gibt aber viele Leute die das als Unsicherheit auslegen. Auch wenn es nicht so ist, sondern eher ein Absichern, da man ja nicht alles Änderungen 100% im Kopf haben kann.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai

    Ich Hätte eine Frage ws ist die aufgabe des Hilfpreisrichters?


    Bei uns ist das so gemacht das mann erst C Richter wird das heist man darf nur im ersten jahr 2 Rassen richten in denen man die Prüfung abgelegt hat, im jaahr drauf kann man max wieder 5 Rasse hinzu nehemen, man ist C Richter 3 Jahre und wenn man mehr als 7 Rassen richten darf wird man B richter doch ist wieder das gleiche spiel nur das man die berechtigung hat auf Provinz und Landmeisterschaft zu Richten. Erst nach spätesten 7 Jahre A Richter und der hat dann alle berechtigungen das heist er darf alle Rassen richten!
    Ich finde das man so den Richter zeit gibt erfarung zu sammeln und auch die rassen selbst zu halten die wo sie die prüfung drin machen und so auch den Tipp dieser Rasse zu kennen.


    Oliver

  • Hallo Oliver


    Zitat

    Quelle: Lehr und Ausbildungsschrift für Preisrichter, Hilfspreisrichter und Anwärter (zehnte Auflage, Seite 35)


    Nach der bestandenen Hilfspreisrichterprüfung beginnt eine Zeit des aktiven Lernens und der Weiterbildung. Die Hilfspreisrichetrzeit sollte daher intensiv zur Weiterbildung in fachlicher, aber auch theoretischer Hinsicht genutzt werden. Empfehlenswert wäre im Vereinn oder im Kreisverband das Amt des Zucht- und Schulungswart zu übernehman. Durch Tierbesprechungen und Fachvorträge kann eine Gewisse Sicherheit erworben werden. Durch Besuche bei erfolkreichen Züchtern kann man in fachlichen Gesprächen den Unterschied zwischen verschiedenen Qualitäten und Feinheiten der einzelnen Kaninchenrassen feststellen.


    Auf die Erfüllung der Anforderungen, innehalb der in der Regel zweijährigen Hilfpreisrichterzeit, wird im §1 der Prüfungsbestimmungen hin gewiesen. In der Zeit sollte die oder der Hilfspreisrichter/in bei vielen Richterkolleginnen- und Kollegen, durch Teilnahme bei den Bewertungen, das erforderliche Fachwissen, den Bewertungsrhythmus und die Preisverteilung in den verschiedenen Formen Kennenlernen.


    Der Hilfspreisrichter ist dem Preisrichter bei der Bewertung der Tiere und Erzeugnisse behilflich.
    Fallst du noch mehr Fragen zu dem Thema hast ,sollte dieses kein Problem sein.


    MfG Tatjana

    "Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt." Pythagoras

  • Hallo
    Danke Tatjana für die antwort.


    Kai ich finde die Meissner eigentlich ein gutes beispiel zumindest bei uns da sie wie Französiche Widder und das ist sehr drastich für die Rasse wenn sich der Züchter nur nach der Bewertung Richtet!!


    Oliver

  • Wie eine rasse gezüchtet wird, sich weiterentwickelt, zum vor oder nachteil liegt doch auch viel an der bewertung bzw. vergabe der punktzahl.


    Wenn für dicke rammlerköpfe und für runde, breite und walzenförmige tiere oder besonders verzwergt oder für besonderes große kaninchen die höchsten punktzahlen erreicht werden können, wird mit diesen tieren gezüchtet und das extrem wird immer noch extremer, daß beste beispiel ist das hermelin mit seinem apfelkopf.
    Wo bitte ist die nase von diesem kaninchen geblieben?

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