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  • Hallo
    Ich bin gerade an der Planung einer neuen Stallanlage für meine Deutschen Widder rot-weiß und da wollte ich mal fragen wie groß die einzelnen Buchten sein sollten. Danke für eure Antworten!
    Tschüß Stefan

  • Hallo Stefan,


    hatte vor einigen Jahren noch Deutsche Widder blau-weiß,
    Die Einzelbuchten hatten eine Größe von (l/b/h) 100 X 100 x 80cm.
    Die Buchten waren mit Holzrosten versehen und auf die Rosten habe ich Stroh eingestreut. So saßen die Tiere immer trocken und im Sommer haben die Widder oft das Stroh zur Seite geschoben um nicht so warm zu liegen.


    MfG Tatjana

    "Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt." Pythagoras

  • Hi.
    Einen Quadratmeter solltest Du schon einplanen. ich würde aber empfehlen, die Boxen nicht mehr als 90 cm tief zu machen, damit du bequem in die Buchten greifen kannst. Dafür kannst du ja auf 120 cm Breite gehen.
    Außerdem würde ich einige Ställe mit herausnehmbaren Trennwänden ausstatten, damit du große Buchten zur AUfzucht der Jungen bekommst.
    Die Höhe würde ich auf min. 75 - 80 cm festlegen, damit die Tiere sich aufrichten können und genug Licht hereinströmt


    Gruß, Jörg

  • Hallo Stefan auch ich bin ein Neuling.
    Bei mir geht es um die gleiche Rasse.
    Ich werde im Herbst mit dem Neubau meines Stalles beginnen.
    Die Buchten werde ich 100*80*70 groß bauen.
    Für Häsinnen mit Nachwuchs werde ich 2 Buchten a 120*80*70 anlegen.
    Ich habe mir Bücher über Stallbau gekauft. Es sind ein paar Anregungen drin, aber den ultimative Stall habe ich nicht gefunden. Ich habe auch schon einen Plan für den Stall entworfen. Er ist in Excel gezeichnet, wenn du willst schicke ich ihn rüber.
    Ich werde zum Beispiel keine Scharniere für die Türen brauchen da ich mit seitlichen Schienen die Türen einfach unter die Stalldecke der jeweiligen Bucht schieben kann, so ist die Tür beim reinigen usw. nicht im Wege.
    Wie willst du denn die Buchten gestalten? Mit Kotwanne und Rost oder wie?
    Wenn jemand Bilder hätte oder Anregungen wäre ich auch sehr dankbar!!
    Also los helft uns bitte.
    Danke Aranjo

  • Hi.
    Meines Wissens ist laut ZDK mindestens 1 qm für große Rassen vorgeschrieben.
    Unabhängig davon solltest Du Deinen Tieren so viel Platz auch gönnen.
    Ich würde aber gar keine größeren Ställe zu Wurfzwecken bauen. Da ist es meiner Meinung nach viel einfacher, Ställe mit herausnehmbaren Trennwänden (oder einem verschließbaren Durchgang) zu versehen, da hast Du dann für Zuchttiere den doppelten Platz.


    Noch ein Tip: Wir bauen alle unsere Ställe (immer 2X2 Buchten) auf Rollen. So können wir dahinter problemlos sauberhalten.


    Viel Spaß beim Stallbau,
    Jörg

  • Wir haben für unsere Riesen Buchten ab 1,20 m x 0,80 m x 0,80m
    Je nach Wand wo der Stall steht haben wir sie eingepasst, auch 4 Ställe mit 2 m länge für Mütter und Jungtiere. Kleiner als 1,20 x 0,80 würde ich auch bei den Widdern nicht nehmen.
    Das mit den Türen zum oben reinschieben hatten wir bei unseren ersten Ställen auch , ist aber sowas von lästig wenn du Wasserflaschen an den Türen hast, oder nur kurz Möhren verteilst. Mir gingen sie schon nach einigen Tagen auf den Wecker. Im ersten Moment dachten wir auch, daß die Schiebetüren praktisch sind.
    LG Ute


    _____________________


    http://www.deutsche-riesen.com

  • Hallo!


    Ich besitze zwar "nur" Zwergwidder, aber die größten meiner Ställe weisen bereits 80 x 70 cm auf. Wenn ich die räumlichen Möglichkeiten hätte, würde ich noch größere Ställe bauen. Diese können nie zu groß sein. Bei einer Tiefe von mehr als 70 cm ergibt sich jedoch bei Personen unter 1,80 cm - zu denen gehöre auch ich - das Problem, dass man bei einem dreietagigen Aufbau das Tier in der obersten Etage nur mehr schwer erreichen kann. Die Arme sind einfach zu kurz!


    Bei einem Teil meiner Buchten verwendete ich als Boden Faserzementplatten, die auf einem Holzrahmen aufgeschraubt wurden. Die Platten sind dicht, lediglich die Wandabschlüsse müssen zusätzlich mit einem Betonstreifen versehen werden. Der Rest der Boxen verfügt über Kotwannen. Diese habe ich entweder auf Ausstellungen erworben oder mir zusenden bzw. besorgen lassen. Die immer wieder angebotenen "0815"-Wannen sind meiner Meinung nach nicht geeignet, da aufgrund der bombierten Wände zu viel Platz verschwendet wird. Besser, aber auch dementsprechend teurer sind verschweißte Wannen. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sich im Laufe der Jahre die Nähte lösen. Noch geeigneter erscheinen mir in einem Stück tiefgezogene Wannen, die von einzelnen Anbietern auch in einer Stärke von 5 mm offeriert werden. Qualitativ hochwertigst, aber auch dementsprechend teuer sind in der Schweiz hergestellte Kotwannen. Mittlerweile habe ich neun davon und bin begeistert. Ah ja, die Wannen sollten bei Einstreuhaltung höher als 10 cm sein, sonst kann der Urin schon einmal hinter der Wanne landen.


    Eine Alternative wäre die Verwendung von Estrich, Fliesenkleber und dergleichen. Das habe ich vor Jahren probiert. Es funktionierte reibungslos, nursind die Buchten extrem schwer und können nur mit großer Mühe verschoben werden.


    Ich verwende Einschubtüren, da der Abstand zwischen meinen Stallreihen mit 1,30 m doch relativ knapp ist. Wenn eine Tür 'mal über 1,00 m hat, kann sie ordentlich im Weg stehen. Trinkflaschen kann man zwar anbringen, nur müsste man diese bei jeder Fütterung vom Gitter nehmen. Ich habe die Flaschen durch Stahlnäpfe ersetzt, da diese dem natürlichen Trinkverhalten der Kaninchen - "Abschlecken" des Wassers von der Oberfläche - eher entsprechen. Ich habe mit Erstaunen festgestellt, dass meine Tiere seitdem sichtlich mehr Wasser zu sich nehmen. Beim Widder entsteht das Problem, dass die Ohren immer wieder ob nun gewollt oder nicht im Napf gebadet werden. Deshalb bringe ich die Näpfe mit entsprechender Seitenfreiheit an der Stallwand an. Dazu nehme ich Schrauben aus Nirosta. Alle anderen rosten innerhalb kurzer Zeit und lassen sich dann kaum mehr lösen.


    Als Baumaterial kamen beschichtete Spanplatten zum Einsatz. Diese sind nicht so teuer, leicht zu reinigen, nur sollte man darauf achten, dass die Schnittflächen mehrmals mit Lack versehen werden. Ein "Umleimer" nützt wenig. Auch hier kann Nässe eindringen und die Platte in Folge quellen. Ich habe in meiner Anlage im Winter das Problem, dass sich an einigen der Buchten Kondenswasser bildet. Das ist für das Kaninchen nicht gerade angenehm. Deshalb habe ich beim letzten Dreier-Stall gehobelte Nut- und Federbretter aus Fichte zu Platten verleimt. Holz hat den Vorteil, dass es "atmet". Kaninchenställe kann man auch mauern, betonieren oder aus "Leichtbeton" (Ytong) herstellen. Vorgefertigte Betonställe werden ebenfalls angeboten.


    Wie Wiesel bin ich dazu übergegangen die Ställe auf Rollen zu setzen. Ich habe in meiner Karriere als Kaninchenzüchter mittlerweile schon dreimal neue Ställe gebaut. Unser Grundstück ist so groß, dass problemlos ein zweites Haus Platz hätte. Nur müsste dann meine Anlage weichen. Da ist es mir lieber ich "rolle" die Ställe in die neue, als mich noch einmal mit über 50 Buchten abzuplagen.


    MfG Fred

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