Behindertes Jungtier

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  • Hallo RKZler,,


    einer meiner Würfe hatte einen schweren Start. Die unerfahrene Mutter hat zwar ein Nest gebaut, die Jungen aber nicht reingelegt. So sind leider 2 von 5 Jungtieren gleich erfroren. Die restlichen 3 habe sie dann über Nacht in der Wohnung aufgewärmt und am nächsten Morgen wieder ins Nest gelegt. Eines der Jungtiere war dann wohl zu schwach zum Trinken und ist mir am Folgetag eingegangen. Die anderen beiden wuchsen prächtig und ich hatte mich gefreut, das es wenigstens 2 geschafft hatten. Leider kam dann eines der Jungtiere behindert aus dem Nest. Es kann sich offensichtlich mit den Vorderbeinen nicht aufstellen, der Vorderkörper liegt flach auf dem Boden. Es kann die Beine aber bewegen. Trotzdem hopst es im Rahmen seiner Möglichkeiten umher, springt sogar von einer Buchte in die andere, frisst und säuft da ich ihm natürlich alles auf den Boden stelle.
    Nun stellt sich die Frage ob ich dieses Tier bis zur Schlachtreife aufziehen kann oder ob das Tier leidet und es daher aus Tierschutzgesichtspunkten erlöst werden muss. Was meint ihr. Ich tendiere zum Erlösen, obwohl mir die Lebensfreude und die Tapferkeit natürlich Respekt abnötigt.
    Frage 2: Hattet ihr so einen Fall auch schonmal und durch was kann das entstehen?


    Vielen Dank, Claudia

  • Hallo Claudia.
    Ich selbst hatte sowas noch nicht. Aber die Lebewesen versuchen immer das beste aus ihrer Situation zu machen. Denn sie kennen ja nichts anderes. Versuche es ihn soweit groß zu ziehen. Wie ist es den mit dem koten und urinieren? Bleibt er dabei sauber. Das wäre für mich schon vorab ein Entscheidungsgrund zum erlösen. Aber ansonsten liegt es im entdefekt bei dir. Nur wenn du dich fürs erlösen entscheiden solltest, dann mache es jetzt. Da es dir wahrscheinlich mit zunehmendem Alter schwerer fallen tut.


    Gruß Ralf

  • Hallo Claudia,


    ich hatte dergleichen noch nicht im Stall, doch befürchte ich, je älter und schwerer das Tier wird, desto unbeweglicher wird es sein, möglicherweise an der Brust durchs ständige Aufliegen wund oder schlimmeres werden?! Über Ralfs Einwand hinsichtlich des Kot- und Urinabsetzens mag ich mir da schon gar keine Gedanken mehr machen, sodass ich sicherlich zu dem Entschluss käme, ein solches Tier umgehend zu töten.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Claudia,


    ich hatte auch schon mal den gleichen Fall wie du.
    Damals habe ich mich entschieden das dass Jungtier weiterleben darf. (Es ist mir auch ans Herz gewachsen)
    Was ich nach 5-6 Monaten sehr bereut habe.
    Die ersten Monate hatte es sich normal entwickelt aber dann wurde es immer schlimmer,
    es war auf einmal am Bauch Wund die Hinterfüsse gingen immer weiter auseinander das Fressen wurde auch weniger und und und .
    Zum Schluss musste ich es mit weinendem Auge Erlösen.


    Ich kann dir nur Raten das du es erlöst denn Essen tust du es danach auch nicht.

  • Soe Leid mir das auch tut, aber ich würde jederzeit zum Messer greifen.


    Habe auch versucht Jungtiere mit Max-Faktor groß zu ziehen um zu sehen wie sie sich entwickeln. Eine mit wenig starker Ausprägung ist schon 5 Monate und hat bis auf Blindheit und einer leicht schiefen Hüfte nichts. Die anderen habe ich alle noch im Nest erlöst. Die ersten 2 Wochen klappten noch gut, aber mit Laufen war später wenig bei den verdrehten Beinchen. Das habe ich zeitnah beenden lassen, bevor es zur Qual wurde.

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