Hallo RKZler,,
einer meiner Würfe hatte einen schweren Start. Die unerfahrene Mutter hat zwar ein Nest gebaut, die Jungen aber nicht reingelegt. So sind leider 2 von 5 Jungtieren gleich erfroren. Die restlichen 3 habe sie dann über Nacht in der Wohnung aufgewärmt und am nächsten Morgen wieder ins Nest gelegt. Eines der Jungtiere war dann wohl zu schwach zum Trinken und ist mir am Folgetag eingegangen. Die anderen beiden wuchsen prächtig und ich hatte mich gefreut, das es wenigstens 2 geschafft hatten. Leider kam dann eines der Jungtiere behindert aus dem Nest. Es kann sich offensichtlich mit den Vorderbeinen nicht aufstellen, der Vorderkörper liegt flach auf dem Boden. Es kann die Beine aber bewegen. Trotzdem hopst es im Rahmen seiner Möglichkeiten umher, springt sogar von einer Buchte in die andere, frisst und säuft da ich ihm natürlich alles auf den Boden stelle.
Nun stellt sich die Frage ob ich dieses Tier bis zur Schlachtreife aufziehen kann oder ob das Tier leidet und es daher aus Tierschutzgesichtspunkten erlöst werden muss. Was meint ihr. Ich tendiere zum Erlösen, obwohl mir die Lebensfreude und die Tapferkeit natürlich Respekt abnötigt.
Frage 2: Hattet ihr so einen Fall auch schonmal und durch was kann das entstehen?
Vielen Dank, Claudia