Fragen zur Wurfbox

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  • Alle Jahre wieder, die Wurfbox teilt die Züchter und Halter in zwei Lager.


    Ich habe es nun schon seit einigen Jahren immer wieder, auch bei verschiedenen Rassen, versucht und es ging immer schief.
    Wenn ich dann auch jetzt wieder ,wie von Jan, lese das er begeistert ist und seine Tiere die Kisten annehmen und es ohne Verluste funktioniert, frag ich mich bin ich zu blöd?
    Ich habe selbstgebaute und welche von Kirschtein, nur das Ergebnis ist das selbe. Die Häsinnen werfen vor die Kiste hinter die Kiste, wenn in die Kiste machen sie dann aber ihr Geschäft darin und, und, und.
    Leider ist es ja so, das bei den Temperaturen die Verluste im Winter hoch sind und das kommt für mich nicht mehr in Frage. Das ist eine Sache die mir schon immer schwer zu schaffen gemacht hat. Allerdings sind Heizplatten, oder die Nester mit rein nehmen auch keine Lösung.


    Was macht ihr damit das funktioniert?
    Ich habe heute begonnen die Wurfboxen zu verkleinern, es kann ja nur noch besser werden.
    Die Kisten sind dann noch 400 mm lang, die Breite ist etwa 290 mm und die Höhe etwa auch so.
    Die Große Öffnung habe ich mit einem Brett von innen halb verschlossen. bei dem großen Loch sind vorher Junge mit raus gezogen worden, damit war dann auch der Versuch schief gegangen.


    Ich verstehe es nicht, andere haben da keine Probleme?

  • Hallo Andi,


    ich fürchte, da gibt es keine Patentlösung.
    Ich war auch immer großer Verfechter der Wurfboxen, bis ich erst die Kleinsilber hell, danach die Marder-Rexe hatte. Die haben alles auf den Kopf gestellt.
    Die Kleinsilber haben schlicht die Wurfboxen verweigert. Eine Häsin hat mir sogar die Wurfbox auseinander gebaut und alles durch die Gegend geworfen, also Wurfbox raus und darauf vertraut, dass die Dame schon alles richtig machen wird. Hat sie auch.
    Nächster Fall Marder-Rexe:
    Wurfbox wurde zugebaut mit Nistmaterial, aber Junge sind nie drin gewesen. Dafür haben die Damen lieber an anderer Stelle ein zweites Nest gebaut, ihre Jungen dort hinein gelegt und die Wurfbox als Schlafstätte benutzt. Na gut, hatte sie wenigstens einen Zweck.


    Nächster Fall Japaner-Rexe (meine aktuelle Rasse):
    Zwei Jahre lang alles wunderbar ohne Wurfbox hinbekommen, tolle Nester gebaut, immer alles schön eingepackt.
    Letztes Jahr machte eine Häsin plötzlich Zicken, Junge lagen teils außerhalb des Nestes, sind auch zwei dabei verendet.
    Also Wurfbox fertig gemacht, alles rein gepackt, zwei Tage weg genommen und nur zum Säugen bzw. tagsüber zur Häsin. Am dritten Tag dabei gelassen und alles klappte wieder einwandfrei, nur eben mit Wurfbox.


    Also wie man's macht, macht man's falsch, macht man's verkehrt, ist es auch wieder nicht richtig.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo Andreas,


    ich hatte bei meinen Blauen Wienern damals auch das "Problem" das EINE Häsin die Wurfbox nicht angenommen hatte... Allerdings war es eine von vielen...
    Aber auch diese Häsin hatte beim 2ten Wurf die Box angenommen...
    Ansonsten haben diese alle angenommen!


    Was mir dieses Jahr auch aufgefallen ist, das keine toten Jungtiere im Nest liegen, sofern Sie in der Wurfbox sind...
    Bei einer Häsin -die leider keine Wurfbox hatte- war leider eins tot unten im Nest... Wurde anscheinend von den anderen Platt gedrückt... Kommt vor... Aber das Problem hatte ich bisher in einer Wurfbox noch nicht... Ohne Wurfbox kam es doch das ein oder andere mal vor, gerade bei großen Würfen... Zufall???



    Die Frage ist ja nur, was passiert im schlimmsten Fall, wenn ich eine Wurfbox in den Stall stelle?
    Sie wird nicht angenommen... aber wenigstens hatte Sie die Möglichkeit gehabt. Somit kann es ja eigentlich nicht "schiefer" gehen, wie ohne Wurfbox...



    Ich habe mir angewöhnt die Wurfbox ca. 2 Wochen vor dem geplanten Wurf-Termin in den Stall zu stellen. Das mache ich immer gleich beim Ausmisten am Sonntag. Somit kann es sein das es auch mal nur knapp 2 Wochen vorher sind...
    Bevor ich die Wurfbox aber reinstelle, streue ich diese mit Holzspäne ein. Darüber eine dünne schicht Heu (feines Heu, welches meist unten im Sack übrig bleibt), und darüber dann eine gute Schicht Stroh...


    Anschließend kommt die Wurfbox in die hinterste rechte Ecke (unter das Sitzbrett). Somit kann die Häsin schon mal nicht hinter die Box Werfen.
    Desweiteren lege ich beim Futtern auch gern mal eine Hand voll (gutes) Heu vor die Wurfbox...
    Der Eingang ist wie ein "U", somit entsteht ein ca. 5cm hoher Rand... Dieser ist allerdings nicht mehr vorhanden, wenn die Häsin die Wurfbox vollgepackt hat...


    Ich werde am Sonntag mal ein paar Bilder machen... Da wird wieder ausgemistet und Nest-Kontrolle gemacht

  • Hallo Jan,


    Die Frage ist ja nur, was passiert im schlimmsten Fall, wenn ich eine Wurfbox in den Stall stelle?
    Sie wird nicht angenommen... aber wenigstens hatte Sie die Möglichkeit gehabt. Somit kann es ja eigentlich nicht "schiefer" gehen, wie ohne Wurfbox...

    Leider doch, wenn die Häsin das macht, was Andreas schon beschrieben hat, dass sie nämlich die Wurfbox u.a. als Toilette benutzt.
    Dann liegen die Jungtiere nass und erfrieren deshalb. Habe ich leider auch schon erleben dürfen.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hi Andi,


    ich setzte auch gerne Wurfboxen ein, allerdings selbstgebaute und solche die oben offen sind, also eigentlich Kisten mit perforiertem Boden und einem relativ hohen, konkav ausgesägtem Einstieg. Ich habe auch zwei gekaufte, geschlossene mit seitlichem kreisrundem Einstieg, doch für mich sind das Schwitzwassercontainer. Da schlafen am liebtsen die Katzen drin. ;)


    Gruß


    Thomas

  • Leider doch, wenn die Häsin das macht, was Andreas schon beschrieben hat, dass sie nämlich die Wurfbox u.a. als Toilette benutzt.
    Dann liegen die Jungtiere nass und erfrieren deshalb. Habe ich leider auch schon erleben dürfen.

    Das habe ich dann falsch von Andreas verstanden. Ich dachte die Häsin geht da nur rein um Ihr "Geschäft" zu verrichten...


    Ehrlich gesagt bin ich gerade etwas überrascht.... Auf die Idee wäre ich nicht einmal gekommen... :pinch: Eine Häsin die in die Ecke macht wo ihr Nest liegt?


    Ich hatte mal ein Fall wo eine Häsin nicht aufgenommen hat und die Wurfbox als Toilette benutzt hat... Naja... Wurde beim Ausmisten sauber gemacht und wieder reingestellt... Bis ich dann mal gemerkt habe, das die Häsin nicht aufgenommen hat...
    Aber ansonsten habe ich noch nie erlebt das eine Häsin die Wurfbox als Toilette nutzt... Und das selbst bei den größten Schweinchen (die aufs Sitzbrett Scheißen, die Kotecke umwühlen etc...) nicht..

  • Da kannste mal sehen Jan alles ist möglich.
    Es gibt ja soviele die auf die Dinger schwören.
    Komisch das es bei uns nicht will. Natürlich befülle ich die Kisten zum reinstellen auch.

  • Gestern Nacht hat eine Th-Häsin geworfen, in eine selbstgebaute, nach oben offene Wurfkiste. 6 Junge wunderbar eingepackt. Kiste heute rausgenommen und den Wurf kontrolliert.
    Am 07.02.2018 hatte schon eine Häsin in einer baugleichen Kiste geworfen, 8 gut eingepackte Jungtiere. Ich fixiere die Kiste immer, damit sie nicht verschoben wird.
    Mit einem Pflasterstein wird die Kiste eingeklemmt, oder zur Not mit einer Schraube befestigt, die schnell mit einem Akkuschrauber gelöst werden kann. Ich kann nichts negatives über Wurfkisten sagen.


    Gruß Rudolf

  • Und wann stellt ihr diese Kisten rein?


    Ich frage deshalb, weil man ja eigentlich merken sollte, wenn die Häsin die Wurfbox als Kotecke nutzt..?
    Oder fängt Sie erst an die Wurfbox zu missbrauchen, wenn Sie das Nest darin gebaut hat?

  • Ich stelle sie eine Woche vor dem Wurftermin rein. Wenn sie als Toilette benutzt wird, hilft es manchmal schon die Wurfbox beim nächsten mal in die andere Ecke zu stellen.

  • Die Wurfkiste ist immer gegenüber der Kotecke aufzustellen und dann wir sie auch angenommen.
    Die Unterlage ( Stroh usw.) wird von der Häsin ein gebracht. Benützt die Häsin die Wurfkiste als Kotablage, ist die sie meistens nicht trächtig.


    Kleinwidder

  • Hallo Kleinwidder
    Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich stelle immer die Wurfkiste gegenüber der Kotecke auf und trotzdem wird sie manchmal nicht angenommen, obwohl die Häsin trächtig ist. Die Wurfkiste wurde auch schon des öfteren zur Kotablage benutzt (obwohl gegenüber der eigentlichen Kotecke) und das Nest wurde davor oder neben der Wurfkiste gebaut. Ich habe mit Wurfkisten schon alles mögliche erlebt. Das ist wirklich von Häsin zu Häsin verschieden.


    Gruß
    Franz

  • Servus,


    ich habe genau die gleichen Erfahrungen wie kleinwidder gemacht und hatte bisher nur eine Häsin, die die Wurfkiste nicht angenommen hat, sondern hinter dieser ihr Nest gebaut hat. Als Wanderklo wurde allerdings noch keine Kiste mißbraucht.


    Gruß



    Thomas

  • Hallo,


    unsere Wurfkisten stehen mit der geschlossen Seite an der Stalltür, so das die Wurfkiste im Stall der dunkelste Fleck ist.
    Die Toiletten sind ja meistens in den hinteren Ecken und nicht vorne.


    Die Wurfbox kommt ca. eine Woche vor dem Wurftermin oder auch etwas später rein.


    Bis auf wenige Ausnahmen benutzten unsere Häsinnen die Wurfboxen gern als Nest.


    Lg Jenni

  • Hallo,


    ich habe sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Wurfboxen und nutze sie schon seit jahren nicht mehr, da ich für die Häsinnen Doppelbuchten benutze. Eine Seite wird immer als Nistplatz benutzt, diese verdunkle ich mit einem Karton vor der Türe, auf den Boden der Plastikwanne kommt Isopor und darüber ein Holzbrett, darauf viel Stroh und Heu - einfach und erfolgreich.


    Bei den Zwergen stelle ich eine Holzschale in eine Eckedes Stalles, wird entweder als Nest oder als Kotplatz benutzt, dient somit auf jeden Fall der Trennung.


    mfg Peter

  • Hallo,


    ich habe gestern mal in die Wurfkiste einer Häsin geschaut die Ihren ersten Wurf hat und die Wurfkiste nicht für die Jungen genutzt hat, das Nest ist im anderen Stallabteil (Doppelbuchten)
    und die wurde tatsächlich als Klo benutzt. Kann mich nicht erinnern das ich das schon mal hatte.


    Eine andere Häsin die auch eine Wurfkiste drin hat, aber keine Jungen bekommen hat (nicht aufgenommen) hat die Wurfkiste noch drin und die ist tadellos sauber.


    Die anderen Häsinnen haben die Wurfkisten wie geplant als Nest genommen und es hat auch nicht gefehlt.


    Lg Jenni

  • Was mich noch beschäftigt, wie groß sollte eine Wurfbox sein?
    Macht es einen Unterschied, ob sie größer ist oder kleiner?
    Wenn Peter ganze Abteile als Wurfbox abdunkelt, ist es schon merkwürdig.
    Es geht mir ja auch darum das Nest zu schützen und zu verhindern, das die Jungen außerhalb des Nestes liegen und an Unterkühlung sterben. Nur bei ganzen Buchten ist das ja nicht möglich. Da kann ich doch auf alles verzichten. Es sei denn es ist eine hüpper nervöse und ängstliche Häsin. Wobei ich sowas nie und nimmer zur Zucht einsetzen würde. Aber das ist ein anderes Thema!
    Ich habe gestern stundenlang im Web gesucht um mal die Maße zu vergleichen. Am Ende war ich so weit wie am Anfang, jeder nimmt was anderes. Von der Industrie sind die Kisten alle gleich, woher auch immer die die Maße nehmen.
    Für ZwW ist die scheinbar gängigste Größe 400 x 300 x 250 mm. Wobei auch das am Angebot im Handel lag.


    Schaut doch mal wie Groß eure Kisten sind und schreibt aber bitte auch die Rasse dazu, DANKE

  • Macht es einen Unterschied, ob sie größer ist oder kleiner?

    ...macht es, die Nester sollen ja recht kuschelig gepackt sein. Meine Wurfkisten sind größenabhängig gebaut, bedeutet, je nach Rasse, ob Riese, Burgunder oder Rexin, sind die von oben offenen Kisten so gestaltet, dass sich das Muttertier darin seitlich, Läufe angewinkelt legen kann, aber auch darüber stehend/aufgelegt säugen kann. Die meisten meiner Häsinnen sortieren ihre Jungen ins Nest und hängen nur zum Säugen ihre Milchquellen darüber. Ansonsten sind sie im Nest nicht zu sehen. Auf-, ab- und zudecken machen sie von außerhalb, soweit ich das mitbekomme.


    Gruß


    Thomas

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