Wo ist der Verband bei den Impfpreisen?

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  • Ich schreib einfach mal ein neues Thema.
    Claudia und viele Andere sagen und schreiben, was uns als " Allheilmittel" angedreht wird, RHD1Impfstoff in kurzer Zeit mehrfach geimpft gegen RHD2 helfen soll.
    Das ist doch nachweislich totaler Quatsch.
    Auch ich habe es versucht, man muss es ja erstmal glauben was da auf den Packungen steht und der Tierarzt sagt.
    Nachdem sich gezeigt hat, es hilft nicht, habe auch ich den Impfstoff für RHD2 gekauft und geimpft.
    Was für Geld macherei der Farmerindustrie.
    Nun mein eigentliches Anliegen,
    Wann handelt der Vorstand unseres Verbandes endlich und setzt sich für uns Züchter ein und erreicht einen FÜR ALLE ZÜCHTER erschwinglichen Preis pro Impfdosis?
    Es kann doch nicht sein, daß es nur um den neuen Standard geht.
    Was wurde bisher in diesem Punkt unternommen?
    Wenn noch mehr mit der Zucht aufhören und den Verband verlassen ist das Geschrei groß.
    Seit Jahren wird über Möglichkeiten diskutiert wie alte Züchter gehalten und neue Züchter gewonnen werden können, dabei sind solche sehr wichtigen Themen doch das beste Beispiel um zu zeigen wozu der Verband da ist.
    Leider kommt da bisher nichts.
    Wozu ist der Verband denn sonst da?

  • Hallo Andy,


    also ich stehe wahrlich nicht im Verdacht, dem Verband das Wort zu reden, doch fürchte ich, da verlangst Du einfach zu viel. Einen solchen Einfluss hat dieser Verband nicht in Staat und Gesellschaft.
    Die Pferdelobby und vielleicht noch die der Hundezüchter vermögen möglicherweise Einfluss auf die Pharmaindustrie zu nehmen bzw. nehmen zu lassen, dergleichen kannst Du aber ganz sicher nicht von den Karnickelfunktionären erwarten. Die haben sicherlich kein Interesse daran, sich lächerlich zu machen, gegenwärtig auch gar nicht verdient, wie ich finde.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Ihr beiden,


    Die Pferdelobby und vielleicht noch die der Hundezüchter vermögen möglicherweise Einfluss auf die Pharmaindustrie zu nehmen bzw. nehmen zu lassen, dergleichen kannst Du aber ganz sicher nicht von den Karnickelfunktionären erwarten.

    Vergiss es! Es ist aber nicht unbedingt die Pharmaindustrie, die gut Geld daran verdient, sondern auch der Tierarzt, der die Impfung verabreicht. Nicht umsonst werden Tierhalter regelmäßig von "ihrem" Tierarzt angeschrieben, wenn die alljährliche Impfung anstehen sollte.


    Ich für meinen Teil bin froh und glücklich, dass ich pro Tier "nur" 2,50€ für eine RHD2-Impfdosis zahlen muss. Da hat mir der Verein schon sehr geholfen, weil natürlich durch eine Abnahme für viele Tiere ein anderer Preis zustande kommt.
    Natürlich sind das nicht zu unterschätzende Kosten, wenn man viele Tiere im Stall sitzen hat, das sehe ich ein.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Es ist aber nicht unbedingt die Pharmaindustrie, die gut Geld daran verdient, sondern auch der Tierarzt, der die Impfung verabreicht.

    .....richtig, im Unterschied zu Humanmedizinern dürfen Veterinäre das Selbstverordnete auch gleich liefern und abrechnen,- ohne das der Apothekerverband auch nur zuckt.
    Und Pharmaindustrie wie Tierärzte haben ein äußerst großes Interesse, dass dieses Verfahren auch bloß keine Änderung erfährt. Bei den Humanmedizinern ist's ein Interessenkonflikt, bei den anderen eine legale Form der Gewinnmaximierung.


    würgegereizt



    Tomas

  • Hallo Andy,


    für mich ist das Thema RHD Impfung 2018 gegessen, da ich die Tiere abgeschafft habe.
    Ich habe auch keine Veranlassung den ZDRK in Bezug der RHD-Impfung in Schutz zu nehmen.
    Folgender Vorschlag von mir zum RHD impfen:


    Ein Kreisverband egal in Bayern oder Meck-Pom fertig eine Ausschreibung an wie dies im Baugewerbe üblich ist,
    aber nicht mit Ziegelsteinen sondern ein Angebot für die RHD Impfung.


    Die Ausschreibung bekommen möglichst viele Tierärzte in der Region vom Kreisverband.


    1, Art der Impfung wie vom ZDRK gefordert RHD 1 Menge ca. 200 Tiere an verschieden Orten,
    im Umkreis von 50 Km einfach = ..........€Tier


    2, Art der Impfung wie vom ZDRK gefordert RHD 2 Menge ca. 350 Tiere an verschieden Orten,
    im Umkreis von 50 Km einfach = ..........€Tier


    Der Tierarzt wird ca. 10 Tage vor dem Impftermin von den Züchtern verständig.


    Auf dieser Basis kann ein Preis für Region erfragt werden, wenn die Angebote der Tierärzte vorliegen.


    Gruß Kleinwidder

  • Moin Kolleginnen und Kollegen,


    ich finde es immer wieder erstaunlich, wie in vielen Bereichen die einen, den anderen vorschreiben wollen, wieviel sie verdienen dürfen. Nur bei dem eigenen Verdienst ist Gewinnmaximierung dann komischerweise erlaubt ....
    Ich bezweifele, daß hier jemand annährend eine Ahnung hat, wie teuer über Jahre der ganze Forschungsaparat ist, um überhaupt einen Impfstoff zu entwickeln. Wenn es dann wenigstens ein Impfstoff für Schweine wäre, bei dem eine entsprechende Anzahl an Dosen verkauft werden könnte, aber doch nicht bei den "paar" Kaninchen. Für die Industrie ein absolutes Nischenprodukt ohne große wirtschaftliche Bedeutung.


    Und das ein Tierarzt auch etwas an seiner Arbeit verdienen will, ist völlig legitim. Das will jeder von uns. Wo da die Schmerzgrenze erreicht ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn ein Tierarzt ein Kaninchen (Einzelhalter/ Wohnungskaninchen) für ca. 15 Minuten in der Mangel hat und dann impft und dafür 15-20 € nimmt, ist das doch in Ordnung. Inkl. Material wäre er bei einem Stundenlohn von 60- 80 €. Fahrt mal Euer Auto in die Werkstatt, was da die Stunde kostet.
    Bei einer Impfung von 100 und mehr Stallkaninchen, muß der Preis natürlich ein anderer sein. Wenn man dann bei 4,5- 5,50 € liegt, ist das völlig ok.


    Einige sollten vielleicht auch einmal Ihre Zucht, die Kosten und die Verkaufspreise überdenken. Etliche Tiere werden verramscht, das kann man selbst auf Großschauen erleben. Ich habe neulich eine Schau mit 2.500 Tieren besucht, da wurden Mecklenburger für 40 € verkauft. Wenn ich Ausstellungsgebühren/ Aufzucht etc. rechne, frage ich mich, wie der Preis zustande kommt.
    Gewinn steht natürlich bei einem Hobby nicht an erster Stelle, dennoch sollte man nicht einfach in den Tag hinein züchten. Auch ich gebe Tiere für Jungzüchter teilweise kostenlos oder stark vergünstigt ab und mit eng befreundeten Züchtern geht auch vieles bargeldlos. Trotzdem muß natürlich auch etwas rein kommen, wenn auf der anderen Seite etwas raus geht. Ich habe es bis jetzt jedes Jahr geschafft einen kleinen Überschuß zu erwirtschaften, trotz der neuen Impfpreise.
    Jetzt ist das natürlich auch etwas regional abhängig, aber eine schwarze Null oder nicht mehr als ein leichter "Verlust" muß/ sollte möglich sein.


    Zu der Ausschreibungsidee: vom Ansatz her eine gute Idee, nur ist der Beruf des Tierarztes bzw. dessen Leistung kein typischer Ausschreibungsberuf und ich bezweifele, daß sich dort überhaupt ausreichend TÄ beteiligen würden.


    Es ist der einfachste Weg, anderen die Schuld für die Misere zu geben. Wenn die Situation aber nun einmal so ist, muß man sie annehmen und für sich selbst die beste Lösung finden. Ich kann verstehen, daß ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Züchter hier vor Problemen stehen, aber es gibt genug, die das Problem anpacken könnten. Auch wenn es eventuell keine optimale, dann wenigstens eine halbwegs zufriedenstellende Lösung geben wird.
    Ich will nicht in Frage stellen, daß es noch andere Stellen gibt, die sich mehr kümmern könnten, aber nur auf andere zu zeigen und darauf zu warten, daß einem selbst DIE Lösung auf dem silbernen Tablett serviert wird, ist etwas zu kurz gesprungen.


    Gruß Falko

  • Falko, volle Zustimmung!



    Wer meint, sich vom Verband bedienen zu lassen, macht es sich zu einfach. Bez. RHD2 hoffen wir natürlich alle, dass die neue ZDRK-Führung noch etwas aktiver wird als bisher, RHDV5 klopft auch schon an die Tür ...
    Als ich 2016 Probleme mit der RHD2 hatte, habe ich Wege gesucht - und gefunden. Befreundete Züchterkollegen aus anderen Regionen ebenfalls.


    Es gibt hier Leute im Forum, die ihre persönliche Anliegen und Schicksale in erster Linie in den Vordergrund stellen, und dazu noch oft genug Leute diffamieren, oder angreifen, die dann andere Meinungen vertreten.
    Vielleicht sollten diese ihre zur Verfügung stehende Zeit besser nutzen, um an Lösungen mitzuarbeiten, oder auch versuchen ihre Rechtschreibung zu optimieren.


    Euch allen ein gesundes Zuchtjahr 2018


    Manfred

  • Entschuldigung, aber ich glaube mich an das gleiche Thema erinnern zu können während der RHD Misere im April/mai 2017.
    Hatte dazu auch schon einige praktikable Vorschläge unterbreitet. Kann das Thema aber im Archiv auf die Schnelle nicht finden.
    Herzliche Grüße!

  • Hallo Gemeinde,


    ich kann hier dem ein oder anderem Beitrag nur zustimmen. Man kann doch nicht erwarten das die Pharmaindustrie sich ihre Preisfindung vom ZDRK vorschreiben läßt.
    Meiner Meinung nach, hat der Verband durch diverser fachlicher Veröffentlichungen und Informationen wirklich genug Hilfestellung geleistet.
    Es liegt doch wohl an den Vereinen oder den Züchtern selbst, den Hebel an der richtigen Stelle anzusetzen.
    Durch zusammenschluß mehrer Züchter wäre es schon möglich, die Kosten pro Impfung zu senken, aber selbst hier sind sich die betroffenen schon nicht einig.

  • Hallo, von bedienen lassen kann ja keine Rede sein.
    Falko, zu den Preisen der Tiere, hier in der Region kurz vor der Polnischengrenze brauchst du dir da keine Illusionen machen da ist kein Blumentopf zu gewinnen.
    Oder wir züchten nur noch gefragte Rassen.
    Aber darum geht es jetzt nicht.


    Zu dem eigentlichen Thema, hier kostet eine Impfung RHD2 8,40€. Dann noch RHD1 und Myxe da sind wir bei 10€ pro Tier.
    Da erklär doch mal wie das gestemmt werden soll.
    Ich habe mir auch Impfstoff,dank Zuchtfreunde besorgt, was macht der große Rest?
    Ich war ja am WE eine Schau besuchen, wenn man da nach impfen fragt, nur Kopfschütteln.
    Da ist doch Flächendeckende Impfschutz nicht möglich.
    Auch auf Großschauen erworbene Tiere sind nicht geimpft, im Gegenteil sie bringen die Seuche noch nach Hause. Dies musste hier ein Züchter erfahren. Soviel zu Impfpflicht auf Großschauen.
    Wer soll da nachher übrig bleiben, nur wer genug Geld hat?
    Das kann es doch nicht sein, das ist nicht im Sinne des Erfinders!
    Ich verlange ja nichts unmögliches, nur das mal schnell über Lösungen nachgedacht wird.

  • Zu dem eigentlichen Thema, hier kostet eine Impfung RHD2 8,40€. Dann noch RHD1 und Myxe da sind wir bei 10€ pro Tier.
    Da erklär doch mal wie das gestemmt werden soll.


    Hallo Andy.
    Zum Thema Impfkosten hatte ich 2017 einen Beitrag ins Forum gestellt, dass diese Mehrkosten nur über den zukünftigen Tierverkauf auszugleichen sind in dem die bisherigen
    Preise entsprechend angeglichen werden.
    Du warst einen der Ersten die meinen Vorschlag für eine Preiserhöhung der Tiere nicht akzeptiert haben, denn nach deiner Vorstellung sollte zur damaligen Zeit ein
    DKL. Widder nicht mehr als 50.-€ Kosten.
    Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass der Züchter einzig und alleine die Verantwortung zu seinen Tieren hat , dann kann er sich entsprechend entscheiden welche
    Impfung der Züchter durchführt und wie er seine Preise für die Zukunft gestaltet.
    Und jetzt willst du eine Erklärung wie die Impfkosten im Jahr 2018 gestemmt werden , natürlich nur über eine Preiserhöhung der Tiere.
    Mein Vorschlag ist, dass bei den verkauften Tiere das Impfzeugnis an den Käufer auszuhändigen ist, damit dieser einen Nachweis hat,
    welchen Schutz das gekaufte Tier bezügl. der RHD überhaupt vorweisen kann.


    Wenn sich in absehbarer Zeit die Preise für die Rassetiere nicht entsprechend an die Ausgaben für Futter, Ausstellungsgebühren usw. nicht angleichen,
    werden die Mitgliederzahlen zurück gehen.


    Kleinwidder

  • Die Kosten für Tiere, kann man meiner Meinung nach nicht vorschreiben, es wird doch jetzt schon kaum was gekauft.
    Z B. Ich hatte über mehrere Monate Kleinwidder und Zwergwidder wildfarben versucht zu Verkaufen, trotz aller Impfungen war da nichts zu machen, da ist es doch unsinnig einen Mindestpreis von 50€ auf Schauen vorzuschreiben. Da kauft doch keiner was!
    Bei dem Impfstoff, da geht's mir darum das es dringend notwendig ist drüber nachzudenken und zu reden wie es bei dem Preis noch machbar ist zu züchten.
    Soll Kaninchenzucht nur für Besserbetuchte werden? Der Rest hält Tiere ohne zu impfen, immer mit der Angst der Seuche im Hinterkopf.
    Warum geht es in anderen Ländern auch günstiger?
    Das schlimmste wäre wenn diese sich Deutschland als Vorbild nehmen und der Preis da steigt.


    Es muss doch eine Möglichkeit geben das der Preis fällt.
    Hier geht's nicht um den Tierarzt die müssen auch leben.
    Der Grundpreis hier liegt bei 6€ der Rest sind Steuern und Arbeitsaufwand.
    Natürlich ist jeder selbst verantwortlich, das will ich nicht abstreiten, nur da brauch ich gar nicht weiter schreiben.
    Das kann sich hier fast keiner leisten.
    Also steht durch diese Seuchen die Kaninchenzucht auf der Kippe?

  • MOIN Zusammen


    natürlich kann und muss jeder Eigeninitiative leisten. Von nichts kommt nichts.


    Aber nur gemeinsam ist man stark. Gegen die Pharmaindustrie kommt ein einzelner Verein oder Kreisverband nicht an.


    Darum ist es sinnvoll, dass ein Landesverband oder der ZDRK uns Züchtern den Rücken stärkt.


    Aber ich glaub da können wir lange warten. _daumenrunter_


    Darum kann ich froh sein, dass mein Verein in der Lage ist, GEMEINSAM für etwa 12 aktive Züchter Impfmittel zu besorgen.



    Ich mag mir gar nicht vorstellen wie einfach es gewesen wäre, wenn es nicht 12 sondern 120 Züchter wären.



    Ein 20 kg Vorschlaghammer schlägt eine größere Kerbe als ein 200 g Schlosserhammer!
    _horse_


    Naja das war jetzt kein FRust-Geschreibsel, bin nur fassungslos, dass jetzt 2 1/2 Jahre nichts aber auch nichts von unseren Verbänden unternommen worden ist.


    ... .... ... Diese Punkte stehen für weitere Schnmeicheleinheiten die ich mir jetzt lieber verkneife, bevor man mich aus dem Forum schmeißt.



    Trotzdem liebe Grüße aus Ostfriesland


    Bernd

  • Ich weiß nicht ob man es sich so einfach machen darf und den Verband außen vor lassen. Ein Verband, unser Verband, ist neben Organisator gößerer und großer Schauen, zu allererst unsere Interessenvertretung. Das übliche wenn man sich erlaubt Kritik zu üben ist dass man die beleidigte Aufforderung bekommt,"dann mach du´s", was ja eigentlich nur von Verbesserungsunwillen zeugt. Da ich ehrenamtlich in zwei anderen Verbänden tätig bin, rede ich nicht als Blinder von der Farbe und da kann ich eben sehen welche Dienstleistungen für die FMitglieder erbracht werden können. Ob diese Arbeit immer unentgeltlich sein muss ist wieder eine andere Frage. In Sachen Impfung die Interessen der Züchter zu vertreten heißt für mich mehr als nur, als nur die verschiedenen Möglichkeiten aufzuzeigen. Für mich gehört ebenso dazu in Verhandlung mit Behörden und Industrie gangbare und bezahlbare Lösungen zu suchen. Es ist kein Geheimnis dass Behörden, bis hin zu Ministerien, lieber mit einem einzigen Ansprechpartner (Verband) verhandeln als wenn jedes Einzelmitglied dort anruft. So sind z.B. Ausnahmegenehmigungen durchaus für Verbände (mit ihren angeschlossenen Mitgliedern) genhmigungsfähig, was für das Einzelmitglied eine enorme Kostenersparnis wäre.



    Gruß Klemens

  • Genau darum geht es mir.
    Der Verband wird vom Vorstand vertreten, sonst brauchen wir ja keinen. Nur um auf unsere Kosten........ mehr lieber nicht.
    Es muss doch möglich sein mit den Verantwortlichen und der Pharmaindustrie an einen Tisch zu setzen.
    Warum kommt da nichts?
    Ich las mir auch kein schlechtes Gewissen und oder sonstwas einreden.
    Tierkosten und andere Sachen haben damit nichts zutun.
    Also bitte keine Ablenkung mehr und nur Meinungen zu dem Thema.

  • Hallo


    Falko , da muss ich Andreas in Schutz nehmen.


    Der Verband ist u.a. dazu da, sonst bräuchten wir diese Organisation nicht.


    Wenn wir alleine etwas wollen passiert zu wenig.


    Und immer auf Eigeninitiative drängen hat da keinen Sinn.


    Es kann doch nicht sein, dass das RHD V2 Impfmittel in Deutschland doppelt so teuer ist, wie in unseren Nachbarländern ( Niederlande, Frankreich).


    Und dazu noch lange Lieferzeiten hat. Wenn ich mich mit Züchtern aus anderen Landesverbänden unterhalten habe, hatten alle das gleiche Problem hier in Deutschland.


    Ich könnte jetzt noch mehr dazu schreiben, will ich aber nicht, um hier keine Unruhe zu verbreiten.


    Letztendlich bin ich für meine Tiere verantwortlich und werde mich immer bemühen, Gefahren, insbesondere Gefährdung durch Krankheiten , im Vorfeld zu bekämpfen bzw. zu verhindern.


    Und wegen dieser o.g. Schwierigkeiten wäre es hilfreich, wenn ein starker Verband zur Seite stünde.


    LG
    Bernd

  • Hallo,
    ich hatte heute ein paar Telefonate und unter anderem ging es da auch um RHD2.
    Ganz so untätig, wie viele von euch glauben ist unser Verband da nicht, aber es ist auch so, dass man da zum jetzigen Zeitpunkt viel zu sagen kann.


    Das erste große Problem ist, dass die Gesetze zum Thema Imfen Ländersache sind.
    Ich weiß dass einige von euch bei dem Thema "sondergenehmigung" in den verschiedenen Bundesländern sehr unterschiedlich Aussagen von ihren Ministerien bekommen haben.
    Somit wäre die Schiene darüber eine Änderung der heutigen Bedingungen zu erzielen auf Bundesebene sehr schwer.


    Das Thema steht sehr weit oben auf der Prioritätsliste und man erwägt was man machen kann.


    Gerade bei nicht ganz so großen Landesverbänden gibt es ja schon einige gute Lösungen, bloß aus den oben erwähnten Gründen ist es schlecht kurzfristig bundesweit etwas zu erreichen.


    Also wartet einmal ab und habt Verständnis dafür, dass so etwas nicht innerhalb weniger Tage funktioniert.


    Liebe Grüße Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Andreas,
    Deine Meinung zum Thema "auf unsere Kosten..."kann ich so nicht teilen. Wenn jemand ein Amt als Deligierter wahrnimmt heißt das, dass er für eine eintägige Tagung incl. An- und Abreise mindestens zwei Tage veranschlagen muss. Bei zwei Tagen fallen natürlich Übernachtungskosten an. Soll das ein Deligierter selbst bezahlen? Oder für die Sitzung Verpflegung und Getränke selbst mitbringen? Wie sieht es mit den Ehefrauen aus, für die es oft ein extra Programm gibt? Ist es Dir lieber dass unsere "oberen" mit ihrem Aufwand an Zeit und Geld ihre Familien vergraulen oder ist es nicht besser die Ehefrauen zu integrieren und sie somit ein Bisschen für das Ziehen lassen des Partners zu entschädigen? Ehrenamt heißt für mich absolut nicht dass man für die Ehre ein Amt inne zu haben anderen die Arbeit abnimmt. Für mich ist eine Selbstverständlichkeit dass die nutznießende Allgemeinheit wenigstens für die anfallenden Kosten aufkommt und das heißt für mich auch dass so jemand als Sitzungsverpflegung nicht von trockenem Brot und Wasser leben muß. Wenn wir mit den Ehrenamtlichen nicht anständig umgehen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn niemand mehr ein Ehrenamt übernehmen möchte.


    Gruß Klemens

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