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  • Hi zusammen,


    Wo gerade das Thema angestoßen wurde hab ich auch noch ne frage dazu.
    Bin auch schon die ganze Zeit am überlegen was ich mache wenn es richtig heiß wird!
    Da kam mir die Idee mit einer stromzelle und damit einen Ventilator antreiben.
    Hat da jemand schon Erfahrung?


    Gruß
    Franz

  • Da kam mir die Idee mit einer stromzelle und damit einen Ventilator antreiben.

    Hm, Franz, ich meine gelernt zu haben, dass Kaninchen trocken und windgeschützt zu halten sind. Mit Deinem Ventilator bringst Du doch eine Art Wind in die Ställe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das den Tieren gut tut.


    Gruß



    Thomas

  • Hallo,
    meint ihr nicht, dass es einige von euch zu gut meinen????


    Meine Tiere sitzen in ein Hütte, in der Stallgasse herscht "Durchzug" (je nach Windbewegung).
    Sie bekommen frische Wasser, Grünfutter (Wiese) und die Ställe sind frisch gemistet.


    Naürlich fressen sie bei dem Wetter wenig Pellets-Getreide-Kräuter-Luzerne-Mix und legen sich gerne auf das nicht gefressene Grün.
    Sie sind etwas ruhiger.
    Aber ansonsten haben sie das Wetter bisher gut vertragen. Eine Hsin hat lestzte Nacht problemlos 6 Junge geboren.


    Meine Angora behalte ich im Auge und schere etwas eher, als sonst.


    Aber sonst mache ich keinen großen Aufwand bei dem Wetter und meinen Tieren scheint es gut zu gehen.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai :)



    Natürlich möchte ich es keinesfalls übertreiben, mein Stall steht mittags im Schatten, aber es knallt momentan die Morgensonne drauf, es heizt sich auf, und hält sich bis zum Nachmittag (gestern 38 Grad, und die Riesen klebten am Gitter um jeden Windstoß abzubekommen).


    Ich möchte einfach nur das Sie nicht "leiden" weil raus kann gerade die mit dem Jüngsten Wurf eben nicht, die anderen können zeitweise ins schattige Freiluftgehege.


    [gallery]4710[/gallery]


    Heute hab ich schon um halb 7 den Sonnenschirm über das Dach gespannt, und konnte bei nur noch 30 Grad unterm Schirm relativ entspannte Häsinnen sehen die dennoch am Gitter hingen, der Jüngste Wurf liegt auch quer verteilt durch den Stall, nachts aber weiterhin im Mest.

  • Sie dreht durch, springt mir draussen gegen die Gitter, "rastet" förmlich aus, schon beim rausnehmen beisst Sie um sich und ist ansonsten eine sehr umgängliche Häsin!


    Sie säugt aber auch nicht mit Abständen, sondern eigentlich den ganzen Tag, wenn man nach hinten geht, hängen immer welche an den Zitzen, Modell Übermuttchen :thumbup:



    An mir soll es nicht liegen, ich würde Sie jederzeit rausnehmen, aber wenn Sie nicht will, kann ich Sie ja nicht zwingen.


    Weiss nicht ob das "nicht" normal ist, aber sie hat eine sehr "innige" Beziehung zu ihren Jungen und würde keine drei Sekunden von ihnen weichen...

  • Guten Morgen Kerstin,


    Ich möchte einfach nur das Sie nicht "leiden" weil

    Worauf liegt Deine Riesin denn? Rost, Stroh oder blankem Holz? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Tiere an Hundstagen am liebsten ohne Einstreu zu liegen kommen, mit der Konsequenz, dass ich nur im Winter Stroh in die Buchten gebe, doch selbst dann benutzen nicht alle Tiere die Einstreu.


    Weiss nicht ob das "nicht" normal ist, aber sie hat eine sehr "innige" Beziehung zu ihren Jungen und würde keine drei Sekunden von ihnen weichen...

    ....herrje, jetzt auch schon im Kaninchenstall! :whistling: Ernsthaft, hat die Gute denn zumindest ein Ruhebrett, damit sie auch mal eine Auszeit von der Nachkommenschaft nehmen kann?


    Gruß


    Thomas

  • sie hat eine sehr "innige" Beziehung zu ihren Jungen und würde keine drei Sekunden von ihnen weichen...


    Hallo Kerstin
    So etwas habe ich noch nie gehört. Genau das Gegenteil ist normalerweise der Fall. Man sollte gerade bei "Müttern" eine Doppelbucht oder ein Sitzbrett in der Bucht haben, damit die Häsin auch mal Ruhe von ihren Jungtieren hat. Es gibt ganz logische Erklärungen dafür, was du schreibst. Wenn ständig Jungtiere an ihr festhängen, dann kann es sein, dass die Häsin zu wenig Milch gibt. Eine Häsin die keine drei Sekunden von ihren Jungen weicht, habe ich auch noch nie gehört. In freier Natur säugt eine Häsin einmal am Tag und verlässt dann das Nest um ihre Jungen vor Fressfeinden zu schützen, und wenn die Häsin beisst ansonsten aber brav ist, ist sie höchstwahrscheinlich wieder hitzig.


    Gruß Franz

  • Sie hat eine Doppelbucht, die mit einem Brett abgetrennt ist mit ca. 10 cm, könnte theoretisch jederzeit "weg", aber sie tut es nicht, auf die andere Seite kommen die Jungen noch nicht, also Ausweichmöglichkeiten wären vorhanden...


    Die eine Bucht ist eingestreut die andere leer, heisst sie könnte wählen zwischen Holz/PVC/Fliesen oder eben Streu/Stroh, sie drückt sich aber den lieben langen Tag gegen die Gittertür in der Bucht wo die Jungen sind, die Jungen sind eigentlich alle wohlgenährt, wachsen gut und sind topfit, aber es sind halt 10, da ist immer mal jemand an der "Milchbar".



    Sitzbrett hat Sie nicht, dachte das könnte ich erstmal durch die Doppelbucht mit Abtrennung "sparen" kann ich aber natürlich noch installieren!


    Zitat

    ...und wenn die Häsin beisst ansonsten aber brav ist, ist sie höchstwahrscheinlich wieder hitzig.

    Das tut sie ja nur, wenn ich sie versuche rauszunehmen, wenn ich Sie drin belasse, tut sie gar nix 8|


    Zitat

    ....herrje, jetzt auch schon im Kaninchenstall! :whistling: Ernsthaft, hat die Gute denn zumindest ein Ruhebrett, damit sie auch mal eine Auszeit von der Nachkommenschaft nehmen kann?

    Ich wusste nicht wie ich es anders "ausdrücken" soll, aber die Widderin war schon so, die hab ich desöfteren tagsüber beim Säugen "ertappt".




    Ich bin tagsüber gefühlte 100 mal bei den Kaninchen, hab sie natürlich ja auch mit im Garten, so das ich ständig dazusehe, und kontrolliere regelmässig Futter/Wasser, da bleibt es nicht aus das ich die ganzen Abläufe mitbekomme, und jegliche Veränderung mitbekomme, ich bin die, die beim kleinsten Niessen die Nase am Stall platt drückt und kuckt ob alles in Ordnung ist, ihr versteht schon, die Verrückte, die immer da ist ;)



    Und ich meine, meine Kaninchen scheinen mich zu kennen, da keines panisch wird wenn ich komme, sie immer sofort ankommen, egal wie oft ich nach hinten komme, und schon die älteren Jungtiere an der Türe hängen und sich entgegen meiner Erwartungen ruhig verhalten und von sich aus anfassen lassen obwohl ich mich nicht gross drum geschert habe als sie noch im Nest lagen, deshalb denke ich schon, das ich sie ein bisschen einschätzen kann.

  • Sitzbrett hat Sie nicht, dachte das könnte ich erstmal durch die Doppelbucht mit Abtrennung "sparen" kann ich aber natürlich noch installieren!

    Das Brett ist mehr zum liegen / ruhen und hat den Charme, dass die kleinen Milchpumpen da nicht hinaufgelangen und Muttern mal Pause hat. Ich nehme da am liebsten die 80 x 30 cm Nadelholzbretter aus dem Baumarkt, dazu zwei Metallregalwinkel und -schwups- hat Du für nicht mal 5 EUR, eine klasse Zuflucht für das Muttertier errichtet und darüber hinaus die Fläche der Bucht um ~ 0,25 m² erhöht. Übrigens, auch Rammler mögen Ruhebretter, im Notfall auch zwei, sogar über Eck. ;)


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Kerstin, kann es sein das du da etwas übertreibst? Nimm mir die Frage nicht übel!
    Ich bin auch oft bei den Tieren, wenn ich zu Hause bin.
    Fest steht es kostet die Häsin auf dauer die Gesundheit, wenn ständig welche an den "Pumpen" hängen.
    Versuch es doch einfach mal mehrere Tage und setz die Häsin in den Auslauf. Du wirst sehen ein paar Tagen, wenn sie merkt wie erholsam es ist ohne die kleinen Plagen, wird sie nicht rein wollen.


    Kai, deshalb gibt es Futterraufen! Fressen die Tiere das überhitzte Grünzeug, auf dem sie vorher gelegen haben, können sie auch eingehen!!!
    Das ist nur als Erklärung und WARNUNG an die NEUEN unter uns gedacht.
    Überhitztes Gras ist tödlich für Kaninchen.

  • Kai, deshalb gibt es Futterraufen! Fressen die Tiere das überhitzte Grünzeug, auf dem sie vorher gelegen haben, können sie auch eingehen!!!
    Das ist nur als Erklärung und WARNUNG an die NEUEN unter uns gedacht.
    Überhitztes Gras ist tödlich für Kaninchen.

    Hallo Andreas,
    ich habe die letzten 30 Jahre Raufen verwendet,
    und bin eigentlich am überlegen die restlichen Raufen noch abzubauen.
    Es gab da einige Verletzungen bei Jungtieren, obwohl die Raufen sehr hoch hängen und ich viel Türschlißraufen habe.


    Ich lege es lieber auf dem Boden und entsorge alten Grün.
    Probleme mit Jungtersterben (außer RHD2 m letzten Jahr) habe ich zum Glück nicht mehr.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kerstin, kann es sein das du da etwas übertreibst? Nimm mir die Frage nicht übel!
    Ich bin auch oft bei den Tieren, wenn ich zu Hause bin.
    Fest steht es kostet die Häsin auf dauer die Gesundheit, wenn ständig welche an den "Pumpen" hängen.
    Versuch es doch einfach mal mehrere Tage und setz die Häsin in den Auslauf. Du wirst sehen ein paar Tagen, wenn sie merkt wie erholsam es ist ohne die kleinen Plagen, wird sie nicht rein wollen.


    Hallo Andi-Kaninchen :)


    Ich nehm dir die Frage keinesfalls übel, Aber ab wann ist denn "Übertrieben"?


    Ich hab heute mal geschaut, ich war einmal am Stück ca. 2 Std. bei den Kaninchen, das war aber weil ich gerade auch noch 3 Boxen sauber gemacht hab, und da dann natürlich auch sehe was um mich rum passiert und gerade Sie im Blickfeld habe, und ansonsten 4 mal um das Wasser/Futter zu überprüfen ob noch genug da ist.


    Zwischendrin Natürlich auch noch um die Kleinen mit ihren Müttern rauszulassen, im Wechsel, und immer mal wieder schauen ob auch keiner versucht sich auszubuddeln...




    (Was diesen vielleicht Wahnsinn meinerseits vllt. ausgelöst hat speziell bei der einen Häsin, das ihr letzer Wurf (da waren es 13) alle innerhalb 2 Tage verstorben sind, und ich deshalb vermehrt nach dem Rechten seh)

  • Guten Morgen,


    einige Antwortversuche:


    1. Ventilator ab mehr als 30 Grad im Stall ist kein Problem, die Sache mit dem Durchzug ist so ne Sache...meine Tiere im Freigehege überleben alle..


    2. Trotz aller Fürsorge ist eines der wichtigsten Punkte in der Aufzucht RUHE, und das bedeutet, dass "Mensch" eben nicht andauernd nach den Tieren schaut sondern nur wenige Male gezielt das reicht vollkommen und sorgt für Entspannung und wenig Stress bei den Tieren.


    3. Ich würde als Muttertier auch nicht das Nest verlassen wenn ich befürchten müsste, dass permanent jemand kommt und darin herumwühlt... :evil:


    4. Ruhebretter sind in erster Linie eine Platzvergrößerung, bei meinen Doppelbuchten nicht notwendig. Wenn die Jungen groß genug sind liegen sie dann auf der Mutter ( auf dem Ruhebrett?!)...


    5. Raufen nutze ich weiter für Heu, Frischgrün lege ich mittlerweile auf das Futterbrett...die Frage ist schon, wo besteht die größere Gefahr - beim geballten Frischgrün in der Raufe oder beim zerfletterten Frischgrün auf dem Boden ?


    6. Was auch vor Jahren schon berichtet und beschrieben wurde ist die Tatsache, dass Muttertiere, die nicht kontinuierlich Zugang zu den Jungen haben, sehr unruhig und gestresst sind - ihr erinnert Euch an die Versuche in der Mastkaninchenhaltung mit kontrolliertem Säugen.


    Die Hitze wird am WE zumindest bei uns verschwunden sein...


    mfg Peter

  • Hallo Peter,

    2. Trotz aller Fürsorge ist eines der wichtigsten Punkte in der Aufzucht RUHE, und das bedeutet, dass "Mensch" eben nicht andauernd nach den Tieren schaut sondern nur wenige Male gezielt das reicht vollkommen und sorgt für Entspannung und wenig Stress bei den Tieren.

    3. Ich würde als Muttertier auch nicht das Nest verlassen wenn ich befürchten müsste, dass permanent jemand kommt und darin herumwühlt...

    Die Häsin kannte das schon vor der Geburt des Nachwuches, auch da war ich ständig am Stall, hab ihr die Ohren gekrault, was Sie auch immer noch geniesst und sich dann auf die Seite wirft.


    Stress, haben die nicht, im Gegenteil sie sind vollig tiefenentspannt, kennen es ja nicht anders und sind es gewöhnt, Stress ist für Sie wenn ich nur schnell schnell komme, Futter reinwerfe und mir keine Zeit nehme sie mal hinter den Ohren zu kraulen, sobald ich den Riegel ihrer Türe öffne, schubst sie jene auf, auch wenn Sie sieht das ich kein Futter dabei habe.


    Und ich wühle nicht im Nest umher, ich wusste bis gestern noch nicht mal genau wieviele Junge sie überhaupt hat, weil ich diese NICHT anfasse, sondern höchstens die Häsin streichel die jenes sehr geniesst, und Sie weiss auch das ich Null Interesse am Nest habe, sondern mein Interesse vollkommen ihr gehört, ich kann nämlich warten bis sie von selbst rauskommen!

  • Hallo Kerstin,



    ich bin kein Tierpsychologe, der mit Sicherheit beurteilen kann, ob Kaninchen Sreicheln geniessen und tiefenentspannt sind und dabei noch stressfrei...


    Ich kenne mich nur etwas mit Tieren aus und kann logisch denken, von daher ist mir bekannt, dass Kaninchen sehr schnell Stress aufbauen und Kontakte von selbst suchen - wir Menschen sollten dabei vermeiden, unsere "Empfindungen" auf Tiere zu übertragen, das passt eigentlich nie...


    Wenn Du noch keine Nestkontrolle durchgeführt hast, hast Du einen entscheidenden Schritt nicht getan - es ist Pflicht, für seine Tiere bestmöglichst zu sorgen, dazu gehört Nestkontrolle zur Überprüfung - Jungtiere aus dem Nest, Gesundheitszustand überprüfen, Größenunterschiede beachten, , auf Verletzungen und /oder Abnormalitäten achten,....das ist "Züchterinnenplicht"


    Kaninchen fühlen sich als ernstgenommene Partner der Menschen viel wohler als als "Kuschelobjekte" - und das behaupte ich aus Erfahrung :) :)


    mfg Peter

  • Moin zusammen,


    nun drücke ich auch nochmal auf die Senftube:


    Ventilator ab mehr als 30 Grad im Stall ist kein Problem, die Sache mit dem Durchzug ist so ne Sache...meine Tiere im Freigehege überleben alle..

    ...im Freigehege können sich die Tiere auch jederzeit aus dem Zug begeben, zumindest ist bei mir daheim so. Was den Ventilator anbelangt, geht's, wenn dieser die Stallgasse hinunter bläst, nicht aber, wenn er die Buchten aufpumpt,- finde ich.


    4. Ruhebretter sind in erster Linie eine Platzvergrößerung, bei meinen Doppelbuchten nicht notwendig. Wenn die Jungen groß genug sind liegen sie dann auf der Mutter ( auf dem Ruhebrett?!)...

    Also ich habe auch Doppelbuchten (1,5 x 0,8 x 0,75 m) und dennoch mindestens ein Ruhebrett darin. Ob Du's glaubst oder nicht, die Bretter werden stets und gerne von den Tieren frequentiert. Bei den Müttern habe ich mindestens zwei dieser Bretter in unterschiedlichen Höhen eingebaut. Wenn die Damen Ruhe brauchen, quetschen sie sich tatsächlich auf die höchstgelegenen Bretter, wo zumindest die DR keinen Zentimeter Platz mehr zur Buchtendecke haben. Ich vermute mal, diese Enge hat etwas von Kaninchenbau oder Setzröhre und scheint den Tieren sehr angenehm. Davon abgesehen, da passt kein Jungtier mehr dazu. ^^


    . Raufen nutze ich weiter für Heu, Frischgrün lege ich mittlerweile auf das Futterbrett...die Frage ist schon, wo besteht die größere Gefahr - beim geballten Frischgrün in der Raufe oder beim zerfletterten Frischgrün auf dem Boden ?

    Das mache ich genauso, Frischfutter aufs Futterbrett und Heu ausschließlich in die Deckel bewährten Raufen. Ich denke, Frischgrün in die Raufen zu falten oder quetschen, leistet Gärungsprozessen Vorschub.


    . Was auch vor Jahren schon berichtet und beschrieben wurde ist die Tatsache, dass Muttertiere, die nicht kontinuierlich Zugang zu den Jungen haben, sehr unruhig und gestresst sind - ihr erinnert Euch an die Versuche in der Mastkaninchenhaltung mit kontrolliertem Säugen.


    Richtig, Säugende müssen zu jederzeit ungehindert und stressfrei zu ihrem Nachwuchs gelangen können, finde ich.


    Kerstin: Nester sind wie erstmalig belegte Kinderzimmer, Nestkontrolle und pflegerische Maßnahmen ja, Jauchzkonzerte vermeintlich Mitstillender nicht mal ansatzweise. Habe ich an drei Kinderzimmertüren und vor reichlich Nestern zum Wohle der Schutzbefohlenen praktiziert,- läuft! :D


    Gruß


    Thomas

  • Hallo zusammen,


    ich bin kein Tierpsychologe, der mit Sicherheit beurteilen kann, ob Kaninchen Sreicheln geniessen und tiefenentspannt sind und dabei noch stressfrei...

    Ich hatte eine Angorahäsin, die zu der Zeit im Freigehege lebte, also viel Platz zum Ausweichen. Diese Dame kam freiwillig herbei, um sich Streicheleinheiten einzufordern. Man wurde sogar teilweise regelrecht bedrängt und die Dame lebte nicht allein. Selbst Futter war manchmal uninteressant, bevor es nicht die Ration Streicheleinheit gab und das Tier konnte jederzeit sich dem entziehen.
    Bei einer Ausstellung habe ich einen Rex-Rammler beobachten können, der sich regelrecht an die Gitterstäbe quetschte, um am Kopf gestreichelt zu werden. Ich bin dreimal daran vorbei und es war jedesmal dasselbe Procedere.
    Ich wüsste nicht, was es anderes sein sollte, als ein gewisser Genuss, denn die Tiere hätten sich in beiden Fällen der Berührung entziehen können.
    Vielleicht wirke ich ja auf Kaninchen besonders anziehend. :D


    Bevor ich meinem alten Kaninchenstall ein neues Dach spendiert hatte, habe ich an sehr heißen Tagen zum Teil auch mit Ventilator agiert. Dieser war jedoch weit oben angebracht und sollte nur verhindern, dass sich die heiße Luft oben am Dach staut. In den Buchten selbst war vom Wind nichts zu merken, nur dass es deutlich angenehmer wurde.
    Mittlerweile ist das Dach so konstruiert, dass die Luft oben zirkulieren kann, ohne Ventilator. Kombiniert mit einem ausgeprägten Pflanzenbewuchs, ist das Klima dort sehr angenehm, auch an sehr heißen Tagen.


    Auch ich habe mittlerweile ausschließlich Doppelbuchten in Benutzung, welche trotzdem mit Ruhebrett ausgestattet sind. Ein Rammler jedoch hat dies bevorzugt als Toilette missbraucht. Erst eine Veränderung der Einstreu brachte da Besserung.
    Manche Häsinnen nutzen das Ruhebrett, um vor dem Nachwuchs zu entfliehen, manche nutzen es aber auch gar nicht.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

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