Hitzewelle...

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Kaninchen-Auktion

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  • Über Futterraufen haben wir ja schon genug geschrieben, meine sind alle mit einem Deckel versehen. Da kann sich kein Jungtier mehr drin verletzen. Das ist mir vorher auch passiert, bis ich alle umgebaut habe.


    Zur Hitze, im Innenstall habe ich einen Deckenventilator und die Außenställe, da bringe ich im Sommer eine Sichtschutzmatte für Zäun unterm Dach an. Somit sind die Ställe vor direkter Sonne geschützt.

  • Kann die Hitze dazu führen, dass eine bisher gute Mutter plötzlich keine Milch mehr hat?
    Ein 7er Wurf, geboren am 27.5., liegt jetzt bei mir in der Küche in einer Box und ich sitze zwei-dreimal am Tag so da

    Vorgestern waren sie in einem kritischen Zustand, nachdem sie bis dahin perfekt versorgt worden waren. Mehrmalige Versuche, sie unter Kontrolle bei der Mutter saugen zu lassen, haben nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, die Mutter hat keine Milch mehr. Ich hab erst versucht sie nur zuzufüttern, aber da kam nichts mehr und deshalb ziehe ich sie nun komplett selbst auf. Alle bisher probaten Mittel, den Milchfluss anzuregen, sind gescheitert. Das ist das erste Kaninchen, das keinen Fenchel fressen mag... 8|

  • Wenn Du noch keine Nestkontrolle durchgeführt hast, hast Du einen entscheidenden Schritt nicht getan - es ist Pflicht, für seine Tiere bestmöglichst zu sorgen, dazu gehört Nestkontrolle zur Überprüfung - Jungtiere aus dem Nest, Gesundheitszustand überprüfen, Größenunterschiede beachten, , auf Verletzungen und /oder Abnormalitäten achten,....das ist "Züchterinnenplicht"

    Ja, aber da das Nest durch die anhaltende Wärme offen ist, und ich beim "Draufblick" ja sehen kann ob alles lebt, bin ich nicht dazu gezwungen darin rumzufummeln, ist meine Meinung, so sehe ich ja auch wenn sie nebeneinander liegen, ob es grössere/kleinere gibt, was aber bei einem 10er Wurf für mich nichts überraschendes ist, das ich einen "Zwerg" dabei habe, den habe ich auch beim 5er Wurf gehabt, der ist jetzt so gross wie die Jungen mit denen er aufgewachsen ist, und die anderen 4 sind doppelt soviel, da ich aber kein "Memory" mehr spielen kann, bleibt er eben dort.


    Aber wenn man alle rausnimmt, um das zu kontrollieren, ist das dann nicht eher Stress für die Häsin?

    Ich hatte eine Angorahäsin, die zu der Zeit im Freigehege lebte, also viel Platz zum Ausweichen. Diese Dame kam freiwillig herbei, um sich Streicheleinheiten einzufordern. Man wurde sogar teilweise regelrecht bedrängt und die Dame lebte nicht allein. Selbst Futter war manchmal uninteressant, bevor es nicht die Ration Streicheleinheit gab und das Tier konnte jederzeit sich dem entziehen.
    Bei einer Ausstellung habe ich einen Rex-Rammler beobachten können, der sich regelrecht an die Gitterstäbe quetschte, um am Kopf gestreichelt zu werden. Ich bin dreimal daran vorbei und es war jedesmal dasselbe Procedere.
    Ich wüsste nicht, was es anderes sein sollte, als ein gewisser Genuss, denn die Tiere hätten sich in beiden Fällen der Berührung entziehen können.
    Vielleicht wirke ich ja auf Kaninchen besonders anziehend.

    Richtig, bei mir könnte Sie wenn sie Wollte auch ausserhalb meiner Reichweite hinsitzen, Sie schaut aber welche Türe ich aufmache und steht dann da, um sich eben zwischen den Ohren oder an der Nase kraulen zu lassen, Ich weiss ja nicht, aber wenn mich jemand anfasst, das ich nicht möchte, spring ich doch nicht rum um zu schauen zu welcher Türe er reinkommt um mich dann an ihn zu drücken, weil es mich Stresst wenn er mich "berührt"?


    Beisst sich irgendwie?


    Ich mein wenn der Bock kein "Bock" hat setzt er sich in die Ecke und gut ist, hat er halt keine Lust auf "Interaktion" ist ja auch in Ordnung, ich zwinge keinen sich mit mir abzugeben!

  • Ja, aber da das Nest durch die anhaltende Wärme offen ist, und ich beim "Draufblick" ja sehen kann ob alles lebt, bin ich nicht dazu gezwungen darin rumzufummeln,

    ...das Problem ist, dass tote Jungtiere nicht in Reih und Glied im Nest liegen, sondern abseits im Nestbaumaterial. Ergo taste ich erst einmal die Ränder ab, um "Kaltes" zu ertasten und ggf. sofort zu entnehmen. Finde ich grundsätzlich wichtig, insbesondere am Sommertagen.


    Gruß


    Thomas

  • Alle bisher probaten Mittel, den Milchfluss anzuregen, sind gescheitert.


    Hallo Angy
    Du bist doch jetzt Mitglied in einem Verein. Ich würde alle Mitglieder fragen, wer auch noch Jungtiere hat und deine mit ins Nest legen könnte. Wenn du die Jungtiere auch auf zwei drei oder sogar vier Züchter aufteilen musst, denke ich sind die Überlebenschancen der Jungtiere doch am größten.


    Gruß Franz

  • Die Häsin braucht dringend Pflanzliche Kost welche die Milchproducktion ankurbelt.
    Besorge Fenchelknollen und gebe ihr diese sofort, des weiteren Brenneseln diese müssen frisch sein.Wickle sie in ein Tuch und dringe es ganz, ganz doll. Dabei platzen die Nessenbläschen, dann rein damit zur Häsin.
    Auch soll Malzbier helfen, darüber haben vor Jahren Züchter berichtet. Damit habe ich aber keine Erfahrungen.
    Ich drücke dir die Daumen das es klappt.

  • Nimm Fencheltee statt Trinkwasser, in der Hoffnung, dass das hilft, Angela. Ansonsten würd ich's noch mit einem Joghurt-Feuchtfutter versuchen, die Dame braucht Protein und jede Menge Flüssigkeit.


    Gutes Gelingen


    Thomas


    Warum bin ich nicht auf Tee gekommen? ?( Jetzt ist es leider zu spät. Ich habe zunächst ein wenig zugefüttert und die Jungen mehrmals bei der Mutter angelegt bzw. die Mutter in eine Box gesetzt und die Jungen dazu. Die sind auch gleich drunter und haben versucht zu saugen, aber ohne Erfolg. Zuletzt haben sie sogar angefangen zu schreien. Nun hab ich sie reingenommen und ziehe sie ganz selbst auf. Das Kleinste schwächelt heute etwas, die anderen gedeihen gut.
    So sieht das übrigens aus:



    Hallo Angy
    Du bist doch jetzt Mitglied in einem Verein. Ich würde alle Mitglieder fragen, wer auch noch Jungtiere hat und deine mit ins Nest legen könnte. Wenn du die Jungtiere auch auf zwei drei oder sogar vier Züchter aufteilen musst, denke ich sind die Überlebenschancen der Jungtiere doch am größten.


    Gruß Franz


    Wollen sie nicht. Die meisten der vielleicht vier oder fünf wirklich aktiven Züchter schieben aktuell einen RHD-Film (nicht ganz unverständlich) und lassen niemanden überhaupt an die Ställe...

    Die Häsin braucht dringend Pflanzliche Kost welche die Milchproducktion ankurbelt.
    Besorge Fenchelknollen und gebe ihr diese sofort, des weiteren Brenneseln diese müssen frisch sein.Wickle sie in ein Tuch und dringe es ganz, ganz doll. Dabei platzen die Nessenbläschen, dann rein damit zur Häsin.
    Auch soll Malzbier helfen, darüber haben vor Jahren Züchter berichtet. Damit habe ich aber keine Erfahrungen.
    Ich drücke dir die Daumen das es klappt.


    Frisst sie nicht. Ich gebe jeder frischgebackenen Mutter Fenchel, nur diese verschmäht ihn. Brennesseln sind eigentlich immer im Futter, ebenso Frauenmantel und andere milchtreibende Pflanzen. Die ersten drei Tage war auch alles wunderbar, keine Ahnung was dann passiert ist. Gut, Malzbier hab ich noch nicht versucht, aber jetzt ist auch zu spät...

  • Hallo Angy,


    Warum bin ich nicht auf Tee gekommen?

    Ich würde den Fencheltee noch ergänzen um Anis und Schwarzkümmel. Naja, zumindest für den nächsten Fall, scheint ja jetzt zu spät zu sein.
    Versuchen könntest Du es trotzdem noch.


    Thomas mußt du aber nicht immer ganz wörtlich nehmen.

    Oder aber erst recht. ;)


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Eines der besten milchanregenden Mittel sind Schüssler Salze und zwar Nr. 2, Calcium phosphoricum D6, am besten in alkoholischer Form (nicht wegen des Genusses _prost1_ , sondern weil Tabletten Milchzucker enthalten und deshalb nicht optimal sind). Und milchanregend und gerade bei heissem Wetter besonders wertvoll, da kühlend und kreislaufstärkend, ist die Zitronenmeilisse (Melissa officinalis). Kann man natürlich auch nichtsäugenden Tieren geben!

  • Eines der besten milchanregenden Mittel sind Schüssler Salze und zwar Nr. 2, Calcium phosphoricum D6, am besten in alkoholischer Form (nicht wegen des Genusses _prost1_ , sondern weil Tabletten Milchzucker enthalten und deshalb nicht optimal sind). Und milchanregend und gerade bei heissem Wetter besonders wertvoll, da kühlend und kreislaufstärkend, ist die Zitronenmeilisse (Melissa officinalis). Kann man natürlich auch nichtsäugenden Tieren geben!


    Melisse war im Futter. Dein Buch ist ja quasi meine Bibel, wann immer was nicht so läuft wie erwünscht ;) Das Calcium phosphoricum hast du ja schon öfter empfohlen, ich werde zusehen es mir in die Hausapotheke zu legen, neben die immer vorrätige Ersatzmilch, die ich dann hoffentlich nicht mehr brauche...

    ...weil Du mehr im Bierglas als in der Teetasse daheim bist? :whistling:


    Wurscht, ich bin mir sicher, Du bist eine erstklassige Amme.


    Nun ja, ich stille die KLeinen nicht selbst... :D MIt der Spritze samt Sauger klappt das ganz gut soweit. Zwei haben es inzwischen hinter sich ;( ihr Kreislauf hat schlapp gemacht. Da ich selbst keinen Kaffee trinke und folglich keinen im Haus habe, konnte ich ihnen keinen einflößen. Das hatte beim letzten Mal ganz gut geklappt und ein schlaffes Jungtier wieder auf die Füße gebracht. Damals hatte ich einen kaffeetrinkenden Partner...

    Zitat

    Wirst Du die Häsin aus der Zucht nehmen?


    LG


    Thomas


    Ja, zumindest wenn ich wenigstens die Jungtiere mit Sonderlackierung durchbekomme. Da ist ein thüringerfarbiges dabei und eins, das ich noch nicht wirklich identifizieren kann. Vielleicht lux.


    Ja, das nächste Mal probiere ich es mit FAK-Tee, den hab ich sowieso immer im Haus.
    Wie ich Thomas zu nehmen habe, hab ich inzwischen rausbekommen. Ich genieße insbesondere eure gegenseitigen Frotzeleien sehr :thumbsup:

  • Hallo Angela,


    Nun ja, ich stille die KLeinen nicht selbst...

    ....jetzt muss ich aber schon zugeben, dass ich ein ganz klein wenig stolz auf mich bin, mit keinem Wort auch nur andeutungsweise, einen wie auch immer gearteten Flachwitz, über Dein Gesäuge gemacht zu haben. Und glaube mir, das ist für jemanden wie mich gar nicht so einfach.^^


    Wie ich Thomas zu nehmen habe, hab ich inzwischen rausbekommen.

    Uii, da bin ich aber gespannt. Hat Dir Claudia kund getan, wie sensibel ich eigentlich bin?! :pinch:


    Ernsthaft, für ähnliche Notfälle würde ich mir eine Kleinstpackung löslichen Kaffees ins Haus holen (hält doch ewig) und die Häsin würde ich tatsächlich aus der Zucht nehmen oder, falls diese farblich unverzichtbar für Dich ist, diese nur noch im ersten und vierten Quartal belegen, damit sie keinesfalls in der warmen Jahreszeit einen Wurf versorgen muss.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Angela,


    ....jetzt muss ich aber schon zugeben, dass ich ein ganz klein wenig stolz auf mich bin, mit keinem Wort auch nur andeutungsweise, einen wie auch immer gearteten Flachwitz, über Dein Gesäuge gemacht zu haben. Und glaube mir, das ist für jemanden wie mich gar nicht so einfach.^^


    Uii, da bin ich aber gespannt. Hat Dir Claudia kund getan, wie sensibel ich eigentlich bin?! :pinch:


    :thumbsup:


    Zitat

    Ernsthaft, für ähnliche Notfälle würde ich mir eine Kleinstpackung löslichen Kaffees ins Haus holen (hält doch ewig) und die Häsin würde ich tatsächlich aus der Zucht nehmen oder, falls diese farblich unverzichtbar für Dich ist, diese nur noch im ersten und vierten Quartal belegen, damit sie keinesfalls in der warmen Jahreszeit einen Wurf versorgen muss.


    Gruß


    Thomas


    Hatte ich. Ist verschimmelt...
    Die Häsin werde ich planmäßig gar nicht mehr belegen - in der Hoffnung dass die zwei Nichtlangweiliggelben groß und stark werden. Sie hatte zum Zeitpunkt der Geburt ihren zweiten Geburtstag gerade gefeiert, ich schätze sie war damit schon zu alt. Zumal in Anbetracht der Tatsache dass ihre Großmutter damals ja die Geburt ihrer Jungen nicht überlebt hat. Bis Tag 3 hat sie ihre Jungen perfekt versorgt, allerdings hatte sie die Nachgeburten nicht gefressen. Mag das beitragen, fehlt da dann was?

  • Hallo,


    Uii, da bin ich aber gespannt. Hat Dir Claudia kund getan, wie sensibel ich eigentlich bin?!

    Jepp! _haue_ geht immer!


    Bis Tag 3 hat sie ihre Jungen perfekt versorgt, allerdings hatte sie die Nachgeburten nicht gefressen. Mag das beitragen, fehlt da dann was?

    Irgendwo hatte Claudia (wollclau) war es, glaube ich, mal berichtet, dass sie einer Häsin nach der Geburt Bockwürstchen verfüttert hat, die diese gierig gefressen hat.
    Beim Fressen der Nachgeburt geht es zwar darum, Spuren zu beseitigen, es werden aber auch Proteine zugeführt.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo Angela,


    Hatte ich. Ist verschimmelt...

    Schlecht, dann handelte es sich um einen Anbruch im Glas. Nimm diese kleinen, länglichen Protionsbeutelchen, die sind lichdicht und viel länger haltbar.


    allerdings hatte sie die Nachgeburten nicht gefressen. Mag das beitragen, fehlt da dann was?

    In erster Linie geht es darum, Raubzeug nicht durch herumliegende, geruchsintensive Nachgeburten auf den Wurf aufmerksam zu machen. Ergo fressen viele Säugetiermütter in freier Wildbahn ihre Nachgeburten. Ob die Inhaltsstoffe tatsächlich gebraucht werden, insbesondere von Tieren, die ansonsten reine Pflanzenfresser sind, kann möglicherweise ein Zoologe beantworten?!


    Gruß


    Sensibelchen


  • Melisse war im Futter. Dein Buch ist ja quasi meine Bibel, wann immer was nicht so läuft wie erwünscht ;) Das Calcium phosphoricum hast du ja schon öfter empfohlen, ich werde zusehen es mir in die Hausapotheke zu legen, neben die immer vorrätige Ersatzmilch, die ich dann hoffentlich nicht mehr brauche...


    Irgendwie braucht es für Kaninchenzüchter einige Überwindung, das Schüssler Salz anzuwenden. :whistling: Wer es aber versucht, ist begeistert. Ich habe es ja ursprünglch eingesetzt, um der Hypokalzämie vorzubeugen und erst so gemerkt, dass der Milcheinschuss schneller ist und die Milchmenge wohl grösser (geschätzt vom Bauchumfang der Kleinen... ^^ ). Auch diese Beobachtung wurde inzwischen von anderen Züchtern bestätigt.


    Hast du Melisse frisch gefüttert? Frisch ist immer besser, wird auch mit (noch) mehr Begeisterung gefressen, enthält zusätzliches Wasser und hilft auf diese Weise doppelt, die Milch anzuregen.
    Eigentlich sind Satinagora gute und verlässliche Mütter, also nicht aufgeben!

  • Ich habe immer eine Packung Calzipot ( das sind Kautabletten aus der Apotheke)im Haus.
    Ich gebe es den Häsinnen und wer es braucht frisst es. Seit dem ist mir keine Häsin mehr gestorben, schnell auf Holz klopfen.
    Auch das Grün des Fenchel in meinem Garten hilft.

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