Kaninchen mit Durchfall schlachten

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  • Hallo,


    leider haben bei mir ein paar Tiere im Stall durchfall, es ging mit einem los und nun haben ein paar andere auch Durchfall bekommen.


    Wir haben dann heute die 5 die eh zum schlachten waren gleich geschlachtet und nun ist meine Frage kann man das Fleisch bedenkenlos verzehren?


    Drei der Tiere haben keinen Durchfall saßen nur mit den anderen zusammen in einer Box.


    Lg Jenni

  • Ich persönlich würde keine kranken Tiere verzehren.


    Allerdings sehen die hart eingesessenen hier das etwas anders. Die würden Fleisch und Organe verzehren. die Leber evtl. nicht und es wäre wichtig, dass beim Schlechten und abziehen das Fleisch kein Kontakt mit dem Kot sowie Kotverschmierten Fell hatte.

  • Hast du schon Ursachenforschung betrieben, woher der Durchfall kommen könnte? Am Futter was verändert? Oder ist es eine Infektion?


    Also ich glaube eigentlich kaum, dass von einem Tag Durchfall (oder wie lange hatten sie das schon, als du geschlachtet hast?) das Fleisch verdorben ist. Wobei ich persönlich natürlich immer noch die Ausweichmöglichkeit habe, fragwürdiges Fleisch den Hunden zu geben. Das sind Aasfresser, denen macht sowas nichts aus.

  • Hallo,


    bei den Schlachtern ging es am Tag vor dem schlachten erst los. Durchfall hatten auch nur 2 der 5 geschlachteten Tiere.


    Ein Aussteller hat bereits zwei Tage zuvor durchfall bekommen, ich vermute nun das es bei den anderen durch den Geruch auch zu Durchfall kam,
    wie es nach Ausstellungen etc. der Fall ist.


    Bei den anderen Ausstellern die jetzt auch durchfall bekommen haben wird es auch schon wieder besser.
    Sie setzen Kot ab der schon wieder fester ist.


    Die Tiere sind 3-4 Monate alt.


    Lg Jenni

  • Also... wir essen keine kranken Tiere.
    Begründen kann ich das nicht.
    Es ist einfach so ein Gefühl, dass mich davon abhält, ein erkranktes Tier in der Küche zu verwenden.
    Ich kenn es aber auch genau noch anders herum.
    Früher als alles noch nicht so üppig war, hat man erkrankte Tiere schnell noch geschlachtet, um sie dann zu essen.
    Und die Tiere, die tod im Stall lagen, wurden immerhin in den meisten Fällen noch Hundefutter.
    Es wird da, wie überall ganz verschiedene Meinungen geben.
    Ich glaub, das wirst du selber entscheiden, ob ja oder nein und wenn ja, dann wie. ;)

  • Schlachttiere haben Durchfall.


    Mit deinen Aussagen hast du bekannt gegeben, dass die notwendigen Fachkenntnisse zur Rassekaninchenzucht nicht ausreichend vorhanden sind,
    denn sonst hättest du zu mindestens angegeben, welche Ursache der Auslöser für den Durchfalls ist.
    In deinem Verein ist sicher ein erfahrener Zuchtwart vorhanden, der als erstes von deinem Problem in Kenntnis zu setzen ist, um dessen Meinung
    zu dieser Krankheit anzuhören.
    Bei Kokzidiose ist der Kot dünn und wässrig, bei Enterocolitis ein grau-blauer schleimiger Ausfluss, wenn das feststeht um welche Krankheit
    es sich handelt ,dann kann ein Urteil gefällt werden ,egal wie das ausgeht.


    Wir sollten von diesen Thema was du ins Forum gesetzt hast, möglichst distanzieren , denn das Kaninchen schlachten unter diesen krankhaften
    Bedingungen , ist immer ein Reizthema in der Öffentlichkeit.



    Gruß Kleinwidder

  • Mit deinen Aussagen hast du bekannt gegeben, dass die notwendigen Fachkenntnisse zur Rassekaninchenzucht nicht ausreichend vorhanden sind,


    Das gleiche hast soeben auch du gemacht. Deine Fachkenntnisse zur Rassekaninchenzucht sind auch nicht ausreichend vorhanden. Hast du schon einmal den Sach -bzw. Fachkundenachweis gelesen? Darin steht bei:
    Wie sollte mit einem erkrankten Tier verfahren werden?


    1. Das Kaninchen ist unverzüglich von den anderen Tiere zu trennen.
    2. Es ist unverzüglich ein Termin mit einem Tierarzt zu vereinbaren.
    Es ist bestimmt kein erfahrener Zuchtwart vom Verein als erstes von dem Problem in Kenntnis zu setzen!
    Ab wann ist man denn ein erfahrener Zuchtwart im Verein?
    Gruß Franz

  • Hallo,


    die Tiere sind nicht krank in dem Sinne, da braucht es keinen Zuchtwart und keinen Tierarzt.


    Was genau der Auslöser ist weiß ich nicht, aber das weiß man wohl kaum immer.


    Wenn 4 Tiere von einer Ausstellung nach Hause kommen kann es auch sein das die anderen im Stall nicht fressen
    und Durchfall bekommen.


    Hatten wir sogar schon obwohl die Tiere von der Ausstellung danach draußen untergebracht wurden.


    Auch andere Erfahrene Züchter haben nach Ausstellungen oder eben bei den Jungtieren öfters mit Problemen zu kämpfen.


    Bei mir sind die Jungtierverluste der letzten 3-4 Jahre gegen Null, ob das bei jedem anderen Züchter auch so ist möchte
    ich bezweifeln.


    Die Jungtiere wurden vor ca. 4 Wochen von den Häsinnen abgesetzt und saßen dann in einer großen Box gemischt zusammen.
    Die ersten Rammler haben mit ca. knapp 12 Wochen mit dem raufen angefangen, die ersten 3 Tiere habe ich dann einzeln gesetzt.
    Die drei Schecken und Sallander verblieben noch in der Box, allerdings habe ich dann am nächsten Tag gemerkt das wohl die Sallander
    die jungsten die Raufbolden sind.


    Das Absetzen, umsetzen, etc. könnte der Auslöser gewesen sein, wobei es bei dem Tier Anfang das ich als erstes mit aus der Gruppe
    genommen habe.


    Allerdings darf man auch nicht vergessen ich habe Weiße Hotot, das sind Schecken und die Jungtiere mit einem schmäleren Augenring
    sind sowieso teilweise sehr empfindlich ob also der erste nicht ein sowieso Empfindliches Tier ist wird sich erst zweigen.


    Durch den Geruch, wir haben einen Innenstall werden dann die anderen Tiere den Durchfall bekommen haben.


    Der Tiere mit den ersten Durchfall frisst bereits wieder normal und hat keinen Durchfall mehr und auch bei den anderen Tieren
    ist es schon fast wieder weg und auch normaler Kot im Stall auch gesunder Blinddarmkot.


    Es war eben wie nach einer Ausstellung, ein Tier hat Probleme und wodurch auch immer (schlechtes Stallklima oder so) bekommen
    es die anderen auch.


    Bin aber am überlegen ob ich zukünftige dieses Forum nicht verlasse bei solchen Antworten wie von Kleinwidder.


    Den nicht ausreichende Fachkenntnisse könnte ich auch Züchtern mit über 40 Jahren Erfahrung gut vorwerfen, die meinen was
    früher gut war ist es immer noch, oder was immer so gemacht wurde wird auch weiter so gemacht.


    Der eine kennt sich dort besser aus der andere da.


    Und man sollte Aufgrund eines Eintrags in einem Forum schon gar nicht auf Kenntnisse eines Züchters schließen wenn man diesen nicht kennt.
    Wenn ich jemanden nicht kenne kann ihn nicht beurteilen.


    Lg Jenni

  • Bin aber am überlegen ob ich zukünftige dieses Forum nicht verlasse bei solchen Antworten wie von Kleinwidder.

    lass das bitte bleiben. Wir haben schon genug Züchter verloren, die auch mal von negativen Erfahrungen schreiben. Gerade aus den Problemen anderer, so sie sich denn mitteilen, kann man für sich lernen. Ich hätte die Tiere übrigens auch bedenkenlos gegessen. Auch wir Menschen haben ab und zu mal etwas weicheren Stuhlgang, oft ohne Erklärung, sogar wenn sie Meerrettich gegessen haben und werden deshalb auch nicht gleich zum Abdecker gebracht ;)


    Gruß Klemens

  • Es wird immer Antworten geben die einem nicht schmecken, da muß Schreiber einfach mit Leben, und solange es nicht unter die "Gürtellinie" geht, ist das auch zu ertragen.
    Ob Verzehr oder nicht würde ich auch vom Zustand der inneren Organe abhängig machen, dort kann so einiges gesehen werden.
    Wie sich die Problematik bei Dir liest, könnte das auch auf Stress zurückzuführen sein. Vor drei Wochen haben wir einen Wurf getrennt, schlagartig bekamen die Tiere dünnen Kot, die Fresslust ließ merkbar nach und einige Tiere saßen nur noch in der Ecke. Da bekommt man natürlich schnell Panik, weil es was Relevantes sein könnte. Die Tiere wurden dann extra mit Tee getränkt, auch das Grün wurde eingeschränkt und nach einer Woche war der Spuck vorbei. Vermutlich war es einfach der Trennungsstress, der den leichten Durchfall ausgelöst hat. Auf die Idee, gleich zur TÄ zu flitzen würde ich in so einer Situation gar nicht kommen, und mit dieser Aussage habe ich mich auch gleich disqualifiziert!
    8o

  • Hallo Jenni,

    Und man sollte Aufgrund eines Eintrags in einem Forum schon gar nicht auf Kenntnisse eines Züchters schließen wenn man diesen nicht kennt.
    Wenn ich jemanden nicht kenne kann ihn nicht beurteilen.

    das lass bitte sein! Leider gibt es einige wenige Zeitgenossen, die so von sich und ihrem "Fachwissen" überzeugt sind,
    dass sie weder merken wie sie ander Leute verletzen, noch in der Lage sind anderen Meinungen zu akzeptieren.


    Aber dies sind nur einige wenige Leute, vergess bitte nicht hier sind auch viele lieber und hilfsbereite Zuchtfreunde, die sich über jeden anderen mit ähnlichen Ansichten freuen, die hier sind!




    Aber zurück zum eigentlich Thema:
    Einen Satz in deinen Aussagen stört mich! Durch Geruch wird wohl kein Tier krank werden! Da werden wohl eher Krankheitserreger übertragen!


    Hast du einmal eine Kotprobe von deinem Bestand machen lassen? Vielleicht sind da Erreger und Parasiten beteiligt, die man man bekämpfen sollte.
    Oft ist der Streß, vom Umsetzen oder Ausstellung nur der Auslöser, aber nicht dr Grund!



    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Jenni,


    du wirst doch wohl nicht diesen "Experten" ernst nehmen.


    Zum Thema: Wenn ich es richtig verstanden habe, waren die Tiere erst sehr kurzfristig betroffen. Ich persönlich würde sie verwerten. Ist aber letztlich eine persönliche Entscheidung. Um auszuschließen, dass du dir etwas gefährliches im Bestand eingefangen hast, würde ich Kais Vorschlag folgen.


    Gruß Torsten

  • Wir sollten von diesen Thema was du ins Forum gesetzt hast, möglichst distanzieren , denn das Kaninchen schlachten unter diesen krankhaften Bedingungen , ist immer ein Reizthema in der Öffentlichkeit.


    Mit allem Respekt, nun hat geistige Windstille auch durchaus etwas Reizendes, intraforumal wie auch in der Öffentlichkeit.


    Und zur Sache, die Züchter, die nicht nur Sackware füttern wissen, dass das erste Anfüttern von Frischgrün im Jahr, durchaus mal mit einem Durchfall einhergehen kann. Diese Tatsache allein sagt erst mal gar nichts über die Güte der Haltungsbedingungen und die Qualifikation der Züchter aus.


    Wenn sich die Tiere ansonsten normal verhalten, würde ich diese schlachten und einer kulinarischen Verwertung zuführen, soweit die Schlachtkörper unauffällig sind.



    Gruß


    Thomas

  • Warum nicht essen?
    Wenn es erst am Anfang und oder ein leichter Durchfall ist schlachte ich sie und esse sie auch.
    Wartest du zu lange, ist das Tier möglicherweise wirklich nicht mehr zu genießen.

  • Durch den Geruch, wir haben einen Innenstall werden dann die anderen Tiere den Durchfall bekommen haben.

    Hallo Jenni,


    denk nichts Schlechtes, fühl dich auch nicht angegriffen... es interessiert mich nur, weil bei manchen Ansichten, die auf den ersten Blick ein bisschen weit hergeholt scheinen, steckt ja sehr, sehr oft altes Züchterwissen, dass lediglich ausgefallen verpackt ist.
    Ist das so was in der Art? Sagt man bei euch, der Geruch von Durchfall, mache die anderen Tiere krank?


    Oder meinst du einfach nur, dass die Erreger, die für den Durchfall verantwortlich waren, sich durch die Luft verbreitet haben?


    Es gibt viele derartige Redensarten, die sich nun auch moderner und auf der Höhe der Zeit interpretieren lassen... aber in denen doch eine Portion einfache Wahrheit steckt.


    Ich glaub, das könnte so eine alte Züchterweisheit sein? :)

  • Hallo,


    nach ca. ein monatiger Pause vom Forum bin ich wieder da.


    Den Kaninchen ging es nach ca. einer Woche mit leichten Problemen allen, wie von mir erwartet wieder gut.


    Vor ca. 2-3 Jahren hatte ich ein paar Wochen vor einer Ausstellung plötzlich Tiere die nicht mehr gefressen haben, bin extra zum Notdienst mit zwei betroffenen Tieren und habe diese,
    sowie eine Kotprobe untersuchen lassen. Der Tierarzt konnte nichts feststellen und hat mich wieder nach Hause geschickt.


    In den folgenden Tagen kamen noch einige mehr Tiere dazu und nach ein paar Tagen war der Spuck wieder vorbei, keine Ausfälle nichts, aber die Tieren waren zur Ausstellung eben
    leider nicht in Form.


    Außerdem hatte ich auch mal folgendes. Wir hatten Tier auf einer Ausstellung, die danach zum schlachten waren, haben diese in einiger Entfernung vom Stall geschlachtet, wo
    wir sonst auch hin und wieder fremde Tiere schlachten, die Ausstellungskisten draußen desinfiziert und trotzdem haben die Tiere im Stall die nicht auf der Ausstellung waren
    am nächsten oder übernächsten Tag plötzlich das fressen eingestellt. Auch hier nach ein paar Tagen wieder alles ok und keine Verluste.


    Auf was die Tiere teilweise reagieren ist mir rätselhaft, es unterscheidet sich aber von Krankheiten im Verhalten der Tiere.


    Die Tiere benehmen sich sonst normal, was auch damals der Tierarzt bestätigt hat, Sie putzen sich, sind aufmerksam, liegen oder sitzen entspannt und benehmen sich bis auf das fressen ganz normal.


    Lg Jenni

  • Hallo Jenni,


    mit Ferndiagnosen ist das immer so eine Sache, daher nur als Denkanstoß (vielleicht auch für den TA -wenn er nicht darauf untersucht hat): Es könnte sich um Rotaviren handeln, das verläuft meist harmlos und ist nach ein paar Tagen ausgestanden, wenn man richtig reagiert (u.a. Pellets für ein paar Tage raus aus dem Käfig). Auf einer Schau kann man sich da schonmal was einfangen.


    Gruß Torsten

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