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    Hallo,
    nachdem es letztes Jahr durch die überraschende Krankheit meines Bauern nicht geklappt hat,
    ist nun mein Garten endlich einmal umgepflügt worden.
    Heute wir dann noch gegrubbert und gesäht.


    Es sollen je zur Häfte Steinklee und Luzerne werden.


    Nun hoffe ich dass alles klappt und ich dann bald schöneres Grünfutter habe als in der Vergangenheit.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai,
    schön dass es jetzt klappt. Was ist bei Euch Steinklee? Bei uns wird von manchen Weißklee so genannt. Aber der echte Steinklee ist der Bokharaklee, den es in weiß und in gelb gibt. Von der Pflanze her könnten sie gegensätzlicher nicht sein, da Weißklee sehr niedrig ist und Bokharaklee kann schon mal 1,50 m hoch werden. Vorsicht Bokharaklee enthält mehr Cumarin als andere Kleearten.


    Gruß Klemens

  • Hallo Klemens,
    ich glaube da hast du mich nun ganz kalt erwischt.....


    Bei uns ist umgangssprachlich "Steinklee" ein mehrjähriger, niedirger Weißklee.


    Nun bin ich geich mal in den Keller gegangen und habe auf die Tüten geschaut, was ich da als Weißklee bekommen habe.......


    Und es ist Boharaklee.


    Kannst mal einen "dummen Handwerker" erklären was das mit Cumarin auf sich hat?


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Das ist doch mal ein Saatbett!!
    Zum Cumarin: Das ist ein natürlicher, aromatischer Pflanzeninhaltsstoff der in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist. Derivate des Cumarins finden Verwendung in der Schadnagerbekämpfung und haben wie das Cumarin selbst eine blutgerinnungshemmende Wirkung. Es ist aber auch für de typischen Geruch einer Wiese die zum heuen gemäht ist verantwortlich, oder auch für den typischen Geruch/Geschmack von Maibowle (Waldmeister). Macht Maibowle deshalb vielleicht einen dicken Kopf?
    Das Füttern von einzelnen Pflanzen ist sicherlich kein Problem aber eine Wiese würde ich damit nicht anlegen. Bokharaklee findet Verwendung als Gründüngungspflanze und als Bienenweide. Mit seinem starken Wurzelwerk kann er auch tiefere Bodenschichten erschließen. Er ist eine Pionierpflanze.


    Gruß Klemens

  • Was ist bei Euch Steinklee? Bei uns wird von manchen Weißklee so genannt. Aber der echte Steinklee ist der Bokharaklee, den es in weiß und in gelb gibt.

    Hallo Kai,


    da hat Klemens tatsächlich etwas sehr Wichtiges angesprochen. Deutsche Namen sind Schall und Rauch, wie wir auch hier wieder merken. Wenn Du Weißklee, also den niedrigen, haben willst, muss Trifolium repens draufstehen. Eine gute Saatgutdeklaration sollte das hergeben.


    Steinklee, so wie ich ihn kenne, gehört zur Gattung Melilotus, es gibt hierzulande eine gelbe (officinalis) und eine weiße (albus) Art, darüber hinaus noch eine ganze Menge weitere Arten, die neophytisch auftreten können. Man kann ja nie wissen, was in diesen Saatgut-Wundertüten immer so drin ist.


    Beide sind als Kaninchenfutter wenig geeignet, weil sie - nach meinen Beobachtungen - in der Wildbahn, wo sie häufig vorkommen, zwar verbissen, aber nicht wirklich gefressen werden. Wenn Du das Zeug aussäst, hast Du ein Problem, aber keine Wiese.


    Das ist vielleicht sogar ein Anlass, innerhalb der Kräuterkunde mal einen Artikel über Kleearten - im weiteren Sinne - zu verfassen. Es gibt ja auch noch die kleinen gelb blühenden Arten aus der Gattung Trifolium und die Luzerne (Medicago) und so weiter ...


    Gruß


    Michael

  • Hallo Michael,
    die Deklaration auf Originalverpackungen, Prospekten , Webseiten usw ist meines erachtens nicht das Problem. Vielmehr sind es die Personen die bei den entsprechenden Lieferanten beschäftigt sind. Sie sind meist entweder reine Kaufleute oder Lageristen. Von Fachwissen oft keine Spur. Entsprechend gibt es auch kaum Beratung oder man bekommt den Sackanhänger vorgeslesen. Ein Landhändler alter Schule hätte gewußt dass Weißklee in der Region auch Steinklee genannt wird, oder er hätte nach dem Verwendungszweck gefragt. Möglicherweise gibt es in Kai´s Gegend jemanden der Bokhara für Biogas anbaut und schon ist eine gebräuchliche Kleeart. Das mit dem Artikel über die Kleearten könnte ich mir mal vornehmen, bin aber im Moment daran etwas über Futterrüben zu schreiben. Also eins nach dem anderen.


    Gruß Klemens

  • Ich verwende immer Rotklee.
    Denn kaufe ich alle zwei , drei Jahre neu und arbeit ihn in die Wiese mit ein. Er verschwindet mit der Zeit, daher immer mal neu sähen. Er wird gern gefressen und wächst sehr gut.

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