Augen zu spät geöffnet

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  • Hallo zusammen


    Wieder mal brauche ich euren Rat ?(
    Meinen ersten Wurf habe ich nach ca. 12 Tagen die Augen kontrolliert.
    Da ist mir wohl ein kleines durchgerutscht. Ein paar Tage später sah ich eins
    mit verschlossenen Augen. Kann dies schon Folgen haben??

  • Ich hatte bei meinen blauen Wienern 1x so einen Fall.
    Ein Jungtier öffnete 1 Auge nicht bzw. nicht richtig. Alles wischen mit Spucke, feuchtem Tuch etc half nix.
    Ich habe es dann mal meinem Tierarzt vorgestellt, denn mir ist etwas am Lid aufgefallen. Dies bestätigte sich dann auch. Das Jungtier hatte ein so genanntes Roll-Lid.
    Also habe ich 3x am Tag gesalbt...was ich mir hätte im Nachgang auch sparen können, denn die Salbe kam fast 30,-€....aber was macht man nicht alles.


    Ende vom Lied....schöner Rammler, leider auf einem Auge blind. Bis zur Pfannenzuführung war das Auge immer mal wieder verklebt, was durch die Reizung der Wimpern auf dem Augapfel zustande kam. Ich habe das dann immer gereinigt und gut war. Schien ihn auch nicht wirklich sonderlich zu stören.

  • Wenn sich die Augen nicht innert nützlicher Frist öffnen (mit oder ohne Hilfe), bleibt ein weisser Fleck auf dem Auge. Du kannst das Auge mit Wasser oder Schwarztee etwas befeuchten und dann die Lider sanft (!) öffnen. In den nächsten tagen kontrollieren, ob sie offen bleiben. Wenn sie immer wieder verkleben, hilft eine Augensalbe vom Tierarzt.

  • ICh habe den Eindruck gewonnen dass das nicht Öffnen der Augen abhängig von der Häsin oder auCh der Linie ist. Bei meinen gelben hatte ich noch nie verklebte Augen. Die hatten immer ab dem 10. bis spätestens 13. Tag die Augen ohne Hilfe offen.Bei den schwarzen habe ich eine Linie in der man konsequent kontrollieren muss um den weißen Fleck zu vermeiden. ich habe inzwischen begonnen auf dieses Merkmal zu selektieren und es wird weniger.
    Gruß Klemens

  • Hallo,


    ICh habe den Eindruck gewonnen dass das nicht Öffnen der Augen abhängig von der Häsin oder auCh der Linie ist.

    Danke Klemens, den Verdacht hatte ich auch schon bzw. die Erfahrung gemacht, dass es bei einer meiner Häsinnen immer mal wieder vorkam, bei anderen gar nicht.


    Ich nehme entweder Spucke (nein, ich spucke kein Tier an), wie Jana schon erwähnte, wenn ich im Stall bin und das bemerke oder bei hartnäckigen Fällen Augentrost (Euphrasia).
    Letzteres heißt auch genau deshalb so, weil es das Auge "tröstet".


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Ich liebe Grillen und ich verwende überhaupt keine Salbe. Wenn säußern und sanft öffnen nicht reicht, dann sind das in der Regel die ersten die geschlachtet werden. Wenn man die Buchten voll hat ist ein frühes Selektionskriterium ganz sinnvoll. Der Weg zum gesunden Bestand führt auch über Solingen.


    Gruß Klemens

  • Ich liebe Grillen und ich verwende überhaupt keine Salbe.

    Ich mag auch gern Gegrilltes, aber es sollte schon junges Fleisch sein. ;)


    Wenn säußern und sanft öffnen nicht reicht, dann sind das in der Regel die ersten die geschlachtet werden. Wenn man die Buchten voll hat ist ein frühes Selektionskriterium ganz sinnvoll. Der Weg zum gesunden Bestand führt auch über Solingen.

    Da gebe ich Dir vollkommen recht. Aber trotzdem sollte ein Tier bis zum Schlachttermin nicht unnötig leiden. Also tue ich das, was dem Tier hilft bzw. die Sache erleichtert. Falls das nichts bringt, verlege ich den Schlachttermin vor.
    Ansonsten sehe ich es genauso wie Du.

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Da hast Du Recht. Leid muss nicht sein. Da ich für meine Tire keine Tageszeitung abonniert habe, halte ich ein ein geschränktes Sehvermögen nicht für unzumutbare Leid. Sonst müsste man ja auch den einen oder anderen Menschen erlösen (Hilfe, meine Arme werden auch schon kürzer ?( ).


    Gruß Klemens

  • Bei meinen ZwW. ist es schon eine Seltenheit, wenn ein Jungtier am 12. Tag die Augen offen hat. Meist dauert es 14 Tage und länger. Mit 10 Tagen ist da noch gar nichts. Ich halte mich immer an das erste Jungtier das die Augen öffnet, dann warte ich ein, max. zwei Tage und dann öffne ich die Augen der anderen Jungtiere, sofern das noch nicht geschehen ist. Ich nehme dazu lauwarmes Wasser und tröpfel dann Euphrasia Augentropfen rein. Das wiederhole ich zwei, drei Tage und dann ist es meistens auch gut. Beobachten muss man das über längere Zeit, da es immer wieder vorkommt, dass das Auge wieder verklebt. Ob das Auge von dem Tier schon einen Schaden davongetragen hat, sieht man leider erst später. Die Euphrasia Augentropfen finde ich super, da es sie in Einzeldosen zu kaufen gibt.
    Gruß
    Franz

  • Da ich für meine Tire keine Tageszeitung abonniert habe, halte ich ein ein geschränktes Sehvermögen nicht für unzumutbare Leid.

    Stimmt, da ginge auch ein Hörbuch.
    Eingeschränktes Sehvermögen ist sicher kein Leid. Die etwaigen Schmerzen, die dorthin führen ggf. schon. Kommt halt immer darauf an, was dazu führt bzw. geführt hat. So meinte ich das.
    Ich habe eine Häsin im Einsatz, die als Jungtier vermutlich den Vorderlauf gebrochen hatte. Ich habe das Tier geschenkt bekommen. Dieser Vorderlauf ist etwas schief wieder zusammen gewachsen, fällt kaum auf, man muss schon genau hinschauen. Das Tier erfreut sich ansonsten bester Gesundheit und ich werde den Teufel tun und die Häsin aus der Zucht nehmen.


    Sonst müsste man ja auch den einen oder anderen Menschen erlösen (Hilfe, meine Arme werden auch schon kürzer ).

    Pferde bekommen ein großes A an den Hals gebrannt, als Kennzeichen für den Ausschluss aus der Zucht. *duckundrenn*


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

    Einmal editiert, zuletzt von ClaudiaD ()

  • Hallo Claudia,
    Da ich meine persönliche Zuchtsaison für abgeschlossen halte, kann ich mit dem A gut leben. Aber mal im Ernst,eine Kennzeichnung auffälliger Jungtiere hätte schon seinen Sinn. Wer erinnert sich schon noch nach 9 oder 10 oder noch mehr Monaten an ein verklebte Auge?


    Gruß Klemens

  • Hallo,


    da sollte man doch schon differenzieren:


    Es gibt verklebte Augen durch Verunreinigungen von außen, die z.B. auch durch schlechtes Mutterverhalten entstehen kan, und es gibt Rassen / Linien abhängige Verklebungen "von innen".


    Wenn ein Ha verklebte Augen hat schau ich genau hin, bei Widder und Wiener bin ich nicht überrascht - das hängt schlicht mit der Anatomie zusammen.


    Auch kann man nicht generell sagen, dass die Tiere bei 1-2 tagen gleich erblinden, entscheidend ist die tatsächliche Durchsicht.


    Als Zuchtausschlusskriterium würde ich sofort eine wiederholte oft eitrige Verklebung unterschreiben, bei einem einmaligen Auftreten...?



    mfg Peter

  • Wer erinnert sich schon noch nach 9 oder 10 oder noch mehr Monaten an ein verklebte Auge?

    Das könnte man sich ja im Zuchtbuch vermerken ;)
    Ich selbst kann jeden nur die Software Kanin ZDRK empfehlen.
    Ein wirklich schönes Program wo man alles (sogar mit Bilder) vermerken kann. Ansonsten reicht sicher ein einfach Büchlein. Nur denke ich das man da schnell den Überblick verlieren könnte.

  • Hallo Klemens,


    Aber mal im Ernst,eine Kennzeichnung auffälliger Jungtiere hätte schon seinen Sinn. Wer erinnert sich schon noch nach 9 oder 10 oder noch mehr Monaten an ein verklebte Auge?

    Jemand, der sein Zuchtbuch gewissenhaft führt.
    Dazu brauche ich, wie Jan schon ganz richtig bemerkte, nicht einmal unbedingt ein Programm. Ich hatte früher ein dickes Buch, in das ich handschriftlich die wichtigsten Daten eintrug.
    In der Rassekaninchenzucht sind zudem die Tiere noch gekennzeichnet, so dass ich nicht einmal weitere äußere Merkmale zur Identifizierung brauche.
    Wenn Du darauf hinaus willst, dass eine Kennzeichnung, die auch für andere sichtbar sein soll, vorzunehmen sei, dann frage ich mich, wer das durchführen und anschließend kontrollieren will.


    Als Zuchtausschlusskriterium würde ich sofort eine wiederholte oft eitrige Verklebung unterschreiben, bei einem einmaligen Auftreten...?

    Da gebe ich Dir recht. Wenn ich jedoch die Wahl habe, entscheide ich mich dann doch lieber für ein anderes Tier.
    Mit Ausnahme der Verletzung, wie bspw. bei meiner Häsin mit dem ehemals gebrochenen Vorderlauf.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo Peter,
    Die Tiere dir iCh meinte hatten über einige Tage eitrige verklebte Augen. Da half z.T. selbst mehrmals tägliches öffnen und reinigen nicht. Ein Tier wo es mit einmaligem Öffnen getan ist,isT sicher weniger problematisch.


    Jan
    Du hast recht. Das Peter Programm verwende ich auch. Aber iCh meinte eine sofortige Kennzeichnung bevor durch das Täto eine eindeutigr Identifizierung möglich ist. Es werden ja keine Tiere mit 14 Tagen tätowiert.


    Gruß Klemens

  • Aber iCh meinte eine sofortige Kennzeichnung bevor durch das Täto eine eindeutigr Identifizierung möglich ist. Es werden ja keine Tiere mit 14 Tagen tätowiert.

    Das ist dann aber doch ein Appell an meine eigene Disziplin. Wenn ich das als wichtig erachte, womöglich sogar als Ausschlusskriterium, muss ich das Tier noch vor der Tätowierung kennzeichnen. Da gibt es durchaus verschiedene Möglichkeiten.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

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