Klare Kaninchensuppe mit Beuschelfrittaten

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  • Zutaten für 4 Personen:
    1 Kaninchenkarkasse (ausgelöste Knochen)
    Lunge und Herz von einem Kaninchen

    3 Zwiebel
    Pfefferkörner, 1 Lorbeerblatt
    1-2 Karotten, 1-2 gelbe Rüben
    Salz, Muskat, Pfeffer

    für Frittaten:

    4 Eier, 120ml Milch, 100g Mehl
    Schnittlauch und Dille frisch
    Salz, Pfeffer, Kümmel gemahlen
    Butter


    Tipp: Die Suppe wird besser und intensiver wenn man dafür ein älteres Kaninchen verwendet (z.B. ehemaliges Zuchttier).


    Die Kaninchenkarkasse zusammen mit halbierten Zwiebeln, Pfefferkörner und Lorbeerblatt mit kaltem Wasser auffüllen. Bei kleinere Hitze (z.B. 4 von 9) langsam aufköcheln lassen. Wenn es köchelt die Lunge und das Herz dazu geben und ebenfalls mitköcheln lassen. Es darf nie richtig stark kochen. Nach etwa 2-3 Stunden vom Herd nehmen. Die Suppe abseihen. Lunge und Herz in Streifen schneiden und das auf den Knochen verbliebene Fleisch mit einem Messer abschaben. Auch wenn man das Kaninchen sehr genau auslöst verbleibt einiges vom Fleisch an der Karkasse. Die Suppe noch einmal aufkochen. Die Karotten und Gelben Rüben in dünne Scheiben schneiden und ein paar Minuten in der Suppe kochen, danach die Suppe evt. mit Salz, Muskat und Pfeffer abschmecken.


    Die Eier mit Milch und Mehl glatt zu einen Frittatenteig verrühren. Mit Salz, Pfeffer, gemahlenen Kümmel und frischem Schnittlauch und Dille abschmecken. Das abgeschabte Fleisch sowie Lunge und Herz in den Teig geben. In einer Pfanne mit wenig Butter dünn eingießen und auf beiden Seiten mit leichter Farbe anbacken. Beim Backen der "Fleisch-Palatschinken" entsteht bereits ein derartig guter Geruch und Geschmack, dass nicht selten die ersten gleich gegessen wird. :) In feine Streifen schneiden, in ein Suppenteller geben und mit der heißen Suppe übergießen.


    Wir bereiten dieses Gericht immer in bester Selbstversorger-Manier mit Kaninchen aus eigener Zucht und Mast, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten sowie Eier von unseren eigenen freilaufenden Hühnern zu.


    Mahlzeit!


    :!: :!: :!: Fotos: https://achleitnerkaninchen.ji…pe-mit-beuschelfrittaten/ :!: :!: :!:

  • .....dachte ich bis gerade, beides sei das Gleiche?


    Ja, auch bei uns bezeichnen manche die Karotten oder Möhren als Gelbe Rüben. Wenn schon müsste man sie als "Orange Rüben" titulieren.
    Die gelben Rüben sind intensiver und ein wenig schärfer, dafür weniger süß im Geschmack und sind wirklich gelb. Klicke einfach auf den Link, dort liegt beides auf einem Brett.
    Bei größeren Mengen Suppe oder Sauce macht es tatsächlich einen Unterschied weil es nochmal das Tüpfelchen auf dem I ist beide Geschmacksrichtungen dabei zu haben.


    Ein immens günstiges und einfaches Gericht, dass aber durch den runden Geschmack völlig besticht.

  • Danke für das Rezept, Jürgen.


    Die gelben Rüben sind intensiver und ein wenig schärfer, dafür weniger süß im Geschmack und sind wirklich gelb.

    Dass die gelbe Sorte weniger süß schmeckt, war mir schon aufgefallen. Dass sie schärfer sind, noch nicht. Werde einmal verstärkt darauf achten.
    Wieder etwas gelernt. Dankeschön. Werde das Rezept sicher einmal testen.


    Den Ausdruck (Beuschel-)Frittaten hatte ich noch nicht gehört. Liest sich bei der Zubereitung aber so wie (in Streifen geschnittene) Pfannkuchen. :)


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Den Ausdruck (Beuschel-)Frittaten hatte ich noch nicht gehört. Liest sich bei der Zubereitung aber so wie (in Streifen geschnittene) Pfannkuchen. :)


    Beuschelfrittaten wirst du auch in Google nicht finden. Vielleicht sollte ich es patentieren lassen. :)


    Beuschel ist typisches Alt-Wiener Gericht aus Herz und Lunge.


    Frittaten ist eine typische österreichische Suppeneinlage aus in Streifen geschnittenen Palatschinken. Die Schwaben nennen sie Flädle. Für die deutschen Touristen wird's in Österreich als Pfannkuchenstreifensuppe übersetzt. :P


    LG Jürgen

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