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  • O je, da hab ich mir ja was eingebrockt!
    Im Innenbereich habe ich alle Ställe mit Kotschubladen ausgestattet. Dabei habe ich auch zwei Varianten und zwar Lehnert Version und die von Singold. Da muss ich sagen sind die von Singold zu bevorzugen. Sie sind hör und auch etwas dicker, dabei aber nicht so starr wie die Lehnert version. Natürlich muss man da auch den Preis beachten. Der Vorteil der Kisten ist eben die Ställe bleiben fast sauber und trocken. dadurch hält die gesamte Anlage länger und auch der Bau ist leichter. Wenn man sich vor ab Gedanken über die Größe macht, braucht es weniger Baumaterial zum Bau der Ställe. Zum Beispiel kann man den Boden weg lassen und nur zwei Bretter einfügen auf denen die Listen stehen. Bei der Größe ist es auch leicht zu erweitern bei der Singold variante habe ich Kanthölzer dazwischen und schon werden aus zwei 70 cm Ställen ein 1,4 m Stall. das geht natürlich auch bei den Anderen, nur wegen der Höhe läuft da schnell die Jauche drüber.
    Im Außenbereich sind die Ställe aus Beton und die neue Anlage mit Linoleum. Die mit Betonböden sind etwas größer, da ist die Buchte ab einem Meter und etwas darüber und auch die Tiefe ist in etwa so Groß. Dies war einfach ein Versuch und auch um Häsinnen mit Nachwuchs Platz zu bieten. Die Trennwände sind gemauert und mit einem Schlupfloch, welches ich so einstellen kann das nur die Jungen durch passen ausgestattet. Der Boden ist mit einem Betumenvoranstrich auf Wasserbasis gestrichen, dieser muss etwa alle zwei Jahre erneuert werden. Unter dem Estrich habe ich Teichfolie verlegt, dadurch ist gesichert das auch wirklich nichts in die Buchten darunter gelangen kann. Das ist ein großer Aufwand gewesen, aber es sind nur 6 Buchten da war der Versuch mach bar. Beim Misten ist es einfach, da ich mit einer Harke einfach alles raus ziehen muss. Durch die große Tiefe ist es so am leichtesten.
    Bei der Stallanlage ist es was anderes, da sind die Buchten nicht so tief. Nachteil beim Belag ist das er von den Kaninchen beschädigt werden kann. Nur trift das auf die anderen varianten ja auch zu, es dauert nur unterschiedlich lange bis es so weit ist. Linoleum kann aber leicht repariert werden. Natürlich ist so ein Flicken nicht schön, macht aber nichts. Ich habe die einfach aufgeklebt und zusätzlich nach mit Pappnägeln gesichert.

  • Danke für Deine ausführliche Erklärung Andreas :thumbup:


    Für mich selbst, hört sich die Kotwannenmethode am einfachsten umsetzbar an. Bisher habe ich Siebdruckplatten in meinen Ställen, die die Feuchtigkeit nicht durchlassen und sehr haltbar sind, dennoch bin ich am überlegen Kotwannen einzubauen, einfach weil die Reinigung leichter ist und kein Urin mehr ablaufen kann.


    Ich werde mal nach den Singold Wannen stöbern, da ich auch vorhabe nochmal einen 4 Buchtenstall zu bauen. Diesmal möchte ich mich aber gleich an der Größe der Wannen orientieren und nicht anders herum ;) man lernt ja dazu.


    Viele Grüße, Tanja

  • Hallo Tanja, du kannst doch, wenn du die Wannen hast seitlich ein Kantholz anbringen, wie Franz schon geschrieben hat. Das Kantholz schrägst du oben ab, so das Urin und Kot in die Wanne fallen. So bleibt die Buchtengröße erhalten und es ist trotzdem sauber.

  • @Jana: Ja genau so habe ich bei den neuen Ställen auch vor :thumbup: denke es so herum sinnvoll.


    Andreas: Meinst Du das mit den Urinleisten (zum Beispiel die aus Plastik) macht auch bei meinen nun schon vorhandenen Siebdruckplatten Sinn?
    Denn die waren doch recht teuer, so dass ich ungern noch zusätzlich Kotwannen darüber setzen würde. Also Quasi Siebdruckplattenboden und rings herum mit Kunststoff Urinleisten verkleiden?


    saxwald: Ja genau, die würden mir auch zusagen, zumal ich handwerklich zwar immer mehr dazu lerne, aber meist auf mich alleine gestellt bin und die sicher recht einfach anzubringen sind ;) :thumbsup:


    Viele Grüße, Tanja

  • Die Kanthölzer waren eigentlich wegen dem Spalt gedacht. das war falls du dir Kotschubladen von 60 cm zu legen solltest um den Spalt der ja 65 cm Breite entsteht zu schließen. Urinleisten habe ich keine im Einsatz, die sind mir einfach zu teuer in der Anschaffung. Aus was sind die Seitenwände deines Stalles? Wenn diese nämlich nicht auch aus Siebdruckplatten bestehen macht der Einsatz von Kotschubladen schon Sin. Du darfst nicht vergessen wie schnell der Mist im Stall wächst und die Feuchtigkeit an den Seiten aufsteigt!

  • Also bei mir ist der komplette Stall aus Siebdruckplatten. Selbst die Stalltüren..


    Die Kotschubladen würde ich dir alleine schon wegen der Arbeitserleichterung empfehlen. Ich selbst habe da damals leider nicht dran gedacht...
    DIe Kotschublade brauchst du nur rausnehmen, auskippen, vll. noch sauber machen, wieder befüllen und reinstellen. Fertig.
    Auf "Boden" musst du halt immer alles auskratzen.. besonders die Ecken sind da eine zeitraubende Angelegenheit (im vergleich zu Kotschubladen).


    Meine nächsten Ställe (insofern noch welche dazu kommen) werden wohl aus Beton mit Kotschubladen, mit der Option auf Gitter/ Roste.


    Beste Grüße


    Jan

  • Hallo,


    ich überlege die ganze Zeit, warum man die 5cm überhaupt groß überbrücken muss.
    Ich hatte mir irgendwann mal gebrauchte Ställe zugelegt. Das waren 6er Ställe mit Buchten von je 60x70cm.
    Diese habe ich umgebaut. Zunächst einmal zu Doppelbuchten umfunktioniert. Da mir aber die untere Etage zu weit unten und die oberste zu weit oben war und ich diese deshalb nur sehr selten besetzt hatte, habe ich nur die Wände stehen lassen, den Rest auseinandergebaut, die untere Etage höher gesetzt, insgesamt etwas mehr Höhe für die Buchten hinein gebracht und nur zwei Etagen belassen. Den Rest zu einem weiteren Stall verbaut. Hierzu brauchte ich ja nur noch Seitenwände und Rückwand.
    Die Kotwannen liegen auf Schienen und diese überbrücken insgesamt spielend 5cm. Ich glaube, die Seitenwände haben bei diesen Ställen auch einen Abstand von etwa 65cm.
    Der Vorteil bei diesen Schienen - man kann, wenn man denn möchte, über den Kotwannen Roste auflegen. Einen Stallboden kann man sich so sparen.
    Diese Schienen muss man nicht einmal im Fachhandel für Tierbedarf erwerben. Das funktioniert auch mit schmalen Kabelkanälen. Ich weiß jedoch nicht, was günstiger ist. Sitze da halt an der Quelle. ;)


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Die Kanthölzer waren eigentlich wegen dem Spalt gedacht. das war falls du dir Kotschubladen von 60 cm zu legen solltest um den Spalt der ja 65 cm Breite entsteht zu schließen. Urinleisten habe ich keine im Einsatz, die sind mir einfach zu teuer in der Anschaffung. Aus was sind die Seitenwände deines Stalles? Wenn diese nämlich nicht auch aus Siebdruckplatten bestehen macht der Einsatz von Kotschubladen schon Sin. Du darfst nicht vergessen wie schnell der Mist im Stall wächst und die Feuchtigkeit an den Seiten aufsteigt!



    Hallo Andreas,


    ja genau, das war auch mein Gedankengang, es wäre ja schade, wenn der Stall durch die Feuchtigkeit schnell kaputt geht. Die Seitwände sind nämlich "nur" aus Spanplatten beim einen und aus OSB Platten beim anderen Stall.


    Bei unserem neu geplanten Stall, werde ich von Anfang an vermutlich 70 x 80 er Kotwannen verwenden. Größere sind mir zu schwer zum heben ;)


    Viele Grüße, Tanja

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