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Die Standardkommission gibt bekannt (November 2016, Schaufertigmachen und Streichung NICHT mehr gezüchteter Farbenschläge)
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Hallo,
mir stellt sich hier die Frage, wie die geplante Streichung von Farbenschlägen in Einklang zum §3 der ZDRK-Satzung steht.
Schönen Abend
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Würdest du den Abnschnitt mal schreiben? Habe es gerade nicht im Kopf.
Für einige sehr ärgerlich, da sie gerade dran sind einige Farben zu züchten.
Ich erinnere mich auch an eine Stellungnahme, dass Zwerg-Rexe sepia weiß gar nicht anerkannt sind und nun will man sie streichen....
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Für einige sehr ärgerlich, da sie gerade dran sind einige Farben zu züchten
siehe letzter Satz:
[font='"'],,Sollten
diese Farbenschläge dennoch irgendwo aktuell gezüchtet werden und lediglich
nicht bei der TGRDEU-Erfassung berücksichtigt worden sein, so besteht nun
noch bis 31.03.2017die Gelegenheit, dies bei
der Redaktion der Standard-Fachkommission nachzuweisen, dann erfolgt
zunächst keine Streichung. "
[/font][font='"']Sollte doch somit kein Problem sein.[/font]
[font='"']LG Susan
[/font] -
Hallo,
ich hoffe das jeder der betroffenen Züchter eine sachliche und freundliche Mail an die Standardkommission bzw. Herrn Graf formuliert und seine Bedenken und seinen Widerspruch äußert.
Es wurde ja sicher mit Absicht so formuliert, dass auch der "kleine" Züchter sich direkt melden darf und soll, wenn er die betroffenen Rassen und Farben bei sich im Stall hat.
Ich freue mich, dass es diese Möglichkeit gibt - und werde sie nutzenViele Grüsse, Claudia
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Die Frage bleibt doch ob jeder davon erfährt!!
Ich habe auch keine Kaninchenzeitung und wenn das dann nicht hier im Forum steht weiß ich auch vieles nicht. -
Die Frage bleibt doch ob jeder davon erfährt!!
Hallo zusammen,hier als kurzer Hinweis: Die Standard-Fachkommission im ZDRK gibt die Veröffentlichungen in jüngster Vergangenheit in Form von Presseveröffentlichungen an die einschlägigen Online-Medien und die beiden aktuellen Fachzeitschriften sowie auch an die Hersteller der anerkannten Ausstellungsprogramme, wenn erforderlich, weiter. Darüber hinaus stehen diese auch auf www.zdrk.de . Da diese Veröffentlichungen bisher auch immer sehr gut und zeitnah aufgenommen wurden, sollte jede(r) Rassekaninchenzüchter(in) in der Lage sein, sich darüber zu informieren. Hier gilt jedoch auch ganz klar, Wissen ist eine Holschuld und keine Bringschuld, will heißen, informieren muss man sich dann schon noch selbst und nicht abwarten bis man einen persönlichen Brief bekommt.
Danke an Countrysu, die klar erkannt hat, um was es hier eigentlich geht. Wir wollen nichts streichen, das in Deutschland noch als Farbenschlag der anerkannten Rassen aktuell gezüchtet wird - daher ja auch die Aufforderung. Es macht aber auch keinen Sinn, im Standard, in Ausstellungsprogrammen, in der TGRDEU-Erfassungsliste (in großer Anzahl in Deutschland gedruckt) etwas mitzuführen, das es gar nicht gibt. Wenn der Nachweis erbracht wird, wird auch nicht gestrichen. Ansonsten sind die Anforderungen an die Herauszüchtung neuer Farbenschläge ja nicht allzu groß und 10 Züchter sollte es doch mindestens haben, damit wir von Rassekaninchenzucht sprechen können und nicht von Individualzucht.
Viele Grüße
Bernd Graf
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... in Einklang zum §3 der ZDRK-Satzung steht.
Hallo 'widderzwerg',was genau meinst du denn, das nicht im Einklang mit der Satzung ist?
Ich habe mir sicherheitshalber nochmal den §3 der Satzung mit all seinen 10 Unterpunkten durchgelesen und kann beim besten Willen nichts erkennen, das uns daran hindern sollte, seit Jahren nicht existierende Farbenschläge aus der Aufzählung der Rassen und Farbenschläge zu entfernen.
Wer ein Herz für die benannten Farbenschläge hat, hätte sie ja ohne bedenken die letzten Jahre züchten können, wollte aber offenbar keiner - oder sie sind nur nicht in der TGRDEU erfasst. Wenn zweites der Fall ist, dann sollten wir dort nachforschen und sie bleiben dann ja auch erhalten (wie in der Veröffentlichung steht).
Viele Grüße, Bernd Graf
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Immer mit der Ruhe, nicht gleich so doll!!
Ich habe doch nur versucht darauf hinzu weisen, wie es vielen ergeht.
Natürlich sollten solche Sachen ja in den Vereinen besprochen werden und dann erfährt es ja auch jeder. -
Hallo Zuchtfreund Graf,
gerne teile ich Ihnen meine Meinung in Bezug zur ZDRK-Satzung mit.
Es handelt sich hier um die am 01.10.2009 ins Vereinsregister eingetragene Fassung, dass ist die, welche ich im Internet ausfindig machen konnte. Auf der ZDRK-Seite konnte ich leider keine finden.
Konkret geht es mir hier im §3 um den Unterpunkt 4.- Förderung von in ihrem Bestand gefährdeten Kaninchenrassen durch nachhaltige Schutz- und Sicherungsmaßnahmen auf dem Gebiet des Zuchtwesens, Erhalt und Entwicklung tiergenetischer Ressourcen im Hinblick auf die landwirtschaftliche Nutztierzucht und deren landwirtschaftlichen Aspekte.
Das Wort ,,Streichung“ deute ich mit ,,Abschaffung oder Beseitigung“.
Das würde für mich bedeuten, dass die aufgeführten Rassen bzw. Farbenschläge nicht mehr anerkannt sind und damit nicht mehr offiziell gezüchtet werden dürfen.Wenn ich bedenke, wie lange es dauern kann bis eine Rasse bzw. Farbenschlag Anerkennung findet, dann kann ich nicht verstehen warum anerkannte Rassen / Farbenschläge, selbst wenn sie zur Zeit nicht gezüchtet werden, gestrichen werden müssen. Rassen unterliegen auch einem gewissen ,,Zeitgeschmack“.
Kann man diese nicht einfach ruhen lassen? Wem tut es weh, wenn sie weitergeführt werden in der Statistik?
Da es hier zum großen Teil um Englische Widder geht kopiere ich mal etwas hier her:
Mit der Einführung 1920 der drei Standards von Bund Deutscher Kaninchenzüchter, des Preußischen und Sächsischen Standards (Reformstandard) wurde ein starker Aufwärtstrend wahrgenommen. Jeder Verband konnte nach eigenem Ermessen bestimmen und handeln. Erst 1938 kam es zur Verschmelzung durch die Reichsbewertungsbestimmungen, was mit dem Niedergang der Englischen Widder einherging.
Während des zweiten Weltkrieges warb man in der Kaninchenzucht für Rassenbeschränkung und was damit auch der Zucht des Englischen Widders Abbruch getan hatte. Es war zu begrüßen, dass sich Friedrich Joppich nach 1945 auch aus geschichtlichen Gründen dafür einsetze, diese Rasse zu erhalten. Auf der DDR-Siegerschau 1971 in Leipzig war die Rasse mit 11 Tieren in Schwarz und Madagaskar vertreten.
Anlässlich der Bundes-Kaninchenschau 1987 in Nürnberg und Stuttgart trafen sich die Züchter der Englischen Widder, um sich in einer Interessengemeinschaft zu organisieren. Es tat sich was. Ziel der Interessengemeinschaft war es, die Zucht der Englischen Widder wieder auf eine breite Basis zu stellen und so diese geschichtsträchtige Rasse für kommende Generationen zu erhalten.
Damit möchte ich nur zeigen, dass sich immer wieder Zuchtfreunde finden.Ein Blick zum Nachbarn, in der Schweiz sieht der Standard von 2003 etwas anders aus, was sich ebenso von der Verbreitung sagen lässt. "Weniger kann mehr sein", scheint die Devise, denn eine im Vergleich zu Deutschland gute Verbreitung aller Farbenschläge spricht für den Standard und die Standardanforderungen der Schweizer. Der heutige deutsche Standard hat sich an dieser Musterbeschreibung orientiert.
Die kopierten Texte entstammen der ,,Widder AG“ HomepageAlso wie geschrieben, ich beziehe mich auf:
Förderung von in ihrem Bestand gefährdeten Kaninchenrassen durch nachhaltige
Schutz- und Sicherungsmaßnahmen auf dem Gebiet des Zuchtwesens.Beste Grüße, Widderzwerg
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Werter Zuchtfreund 'Widderzwerg' (ich finde es ein wenig schade, sich nicht mit Namen zu benennen und es ist ein wenig unangenehm, sich nur mit einem Synonym zu unterhalten),
Sie haben zwar durchaus einen der wohl wichtigsten Absätze der Satzung des ZDRK zitiert, leider kann ich jedoch Ihrer Argumentation zur Auslegung dieses §3 Abs. 4 nicht folgen. Hier heißt es:
Förderung von in ihrem Bestand gefährdeten Kaninchenrassen durch nachhaltige Schutz- und Sicherungsmaßnahmen ...
Es ist doch wohl unstreitig, dass ich nur etwas fördern und schützen kann, das auch existent ist (Bestand heißt sie bestehen noch). Hier handelt es sich aber um Farbenschläge, die schlicht nicht existent sind und somit auch nicht geschützt werden können, da es sie ja gar nicht gibt und teilweise vielleicht sogar noch nie gab. Da hilft dann auch keine Fördermaßnahme mehr. Viele Farbenschläge gibt oder gab es ja bei den EW auch nur auf dem Papier, da zu Position 6 nur folgender Text steht:
Für die Farbe und Zeichnung der Englischen Widder gelten die gleichen Anforderungen wie für die Deutschen Widder.
Unbenommen bleibt dann aber ja immer noch, durch entsprechende Kreuzungen/Neuzüchtungen oder Nachzuchten über die zugelassenen Verfahren einen Farbenschlag erneut wieder aufleben zu lassen. Dies muss auch entgegen Ihrer Aussage nicht lange dauern, wenn sich mindestens 10 Züchter aus mind. 5 Landesverbänden finden, die 200 Nachzuchttiere züchten und davon mindestens 20 den Anforderungen entsprechende Nachwuchstiere auf der Bundesschau oder BRS zeigen, sind sie wieder drin.
Viele Grüße
Bernd Graf -
Hallo Zuchtfreund Graf,
danke für Ihre Antwort.Mit besten Grüßen
Widderzwerg
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