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  • Da ich keine Pellets füttere und auch keine Angoras habe kann ich dir zu der Pellet-Fütterung keinen Rat geben. Aber eine Hand voll klingt für mich ziemlich wenig? Vll. kann ja der ein oder andere was dazu sagen?


    Wenn Sie nicht abgemagert sind, dann ist deine Zucht/ Linie vll einfach nur ein wenig "kleiner" und dadurch am unteren Gewichtslimit.
    Aber es muss ja das Gesamtbild stimmen ;)
    Von wann ist denn deine Häsin die 3500g wiegt?

    Hallo Jan, die Häsin ist vom Januar 2016 und deutlich die schlankeste von allen.

  • Da ich keine Pellets füttere und auch keine Angoras habe kann ich dir zu der Pellet-Fütterung keinen Rat geben. Aber eine Hand voll klingt für mich ziemlich wenig? Vll. kann ja der ein oder andere was dazu sagen?


    Wenn Sie nicht abgemagert sind, dann ist deine Zucht/ Linie vll einfach nur ein wenig "kleiner" und dadurch am unteren Gewichtslimit.
    Aber es muss ja das Gesamtbild stimmen ;)
    Von wann ist denn deine Häsin die 3500g wiegt?

    Hallo Jan,
    mein Häsin ist vom Januar 2016 und deutlich die schlankeste.
    Haben noch einen Rammler vom Mai 2016, der noch leichter ist, aber auch viel kleiner. Der wird mit Sicherheit noch ein ganzes Stück wachsen.


    Gute Idee Kai, werde mal die Küchenwaage mit in den Stall nehmen.
    Werde es dann mal mit rund 200g versuchen.


    Sonnenblumenkerne lieben sie :) habe sie mal ein paar von meinen Hühnerfutter naschen lassen.

  • ich hätte da eine Frage:


    Da ich noch neu in der Rassekaninchenzucht bin, bin ich noch auf der Suche nach dem richtigen Futter. Grundsätzlich bin ich gegen Pellets. Habe auch schon das Futter von Nösenberger probiert und bin ziemlich zufrieden.
    Nun stelle ich mir aber die Frage werden die Kaninchen mit diesem Futter ausreichend versorgt? Kaninchen im Wachstum haben doch einen erhöhten Energiebedarf? Bei Pelletfütterung käme für mich nur die Marke Mifuma in frage.


    Gruß Gabriel

  • Gegen die Pellets.


    Hallo Gabriela,


    wenn du mit dem Futter von Nösenberger und Mifuma ziemlich zu frieden bis , dann füttere deine Tiere weiter damit, und alles ist ok.


    Da du noch jung bist in der Rassekaninchenzucht bin ich schon etwas erstaunt ,über die ablehnende Aussage zur Fütterung mit Pellets
    wenn die Erfahrung fehlt.
    Aber warum du die Fütterung mit Pellets anlehnst geht aus deinem Artikel nicht hervor, und deshalb wäre es schon informativ welche
    Arkumente dagegen sprechen.


    Gruß Kleinwidder

  • Hallo,


    das Thema wurde hier im Forum ja wirklich schon oft diskutiert/ besprochen.

    bin ich noch auf der Suche nach dem richtigen Futter

    Zunächt einmal wirst du DAS richtige Futter nicht finden, da es das nicht gibt!
    Die Frage ist welches Futter passt am besten zu dir und deinen Tieren? Welche Mittel stehen dir zur Verfügung? Hast du einen Garten? Fällt viel in der Küche ab etc. pp.


    Wenn ich mich recht entsinne hattest du dich ja für die Lohkaninchen entschieden?
    Bei kleinen Rassen benötigst du nicht einmal unbedingt Kraftfutter! Weder selbst gemischtes noch Pellets.


    Da gibt es soviel zu sagen. Aber kurz gesagt: Benutze mal die Suchfunktion hier im Forum. Da wirst du sehr viel nützliche Informationen finden, die dir bei deiner Entscheidung helfen ;)


    Da du noch jung bist in der Rassekaninchenzucht bin ich schon etwas erstaunt ,über die ablehnende Aussage zur Fütterung mit Pellets


    wenn die Erfahrung fehlt.

    Hallo Kleinwidder,


    das liegt evtl. daran das sich Gabriel schon ein wenig mit den Thema beschäftigt hat. Wenn man das macht merkt man relativ schnell das Pellets nicht unbedingt das beste für unser Tier ist ;)
    Die Frage ist also ob man unbedingt praktische Erfahrungen sammeln muss nur um gegen Pellets zu sein?
    Ich bin auch gegen Pellets und habe noch nie welche gefüttert.


    Aber ich möchte hier keine Diskusion zwischen Pellets und naturnahes Futter entfachen. Es soll jeder selbst entscheiden wie er füttern möchte!


    Beste Grüße


    Jan

  • Hallo Kleinwidder,


    es ist genau so wie Jan geschrieben hat. Seit fünf Jahren züchte ich Schlachtkaninchen. Daher befasse ich mich schon länger mit Kaninchen und deren Ernährung. Bekomme ich Lohkaninchen die im Februar und März geboren sin bis Oktober ohne Kraftfutter(also nur mit Heu, Grünes) auf Austellungsgewicht- und Kondition?

  • Hallo zusammen,


    ich selber füttere sehr viel Grün das ganze Jahr über. Alles was so auf einem Hof anfällt.
    Behaupte aber das ohne Pellets "Kraftfutter" auch die kleineren Rasse nicht fertig werden bis zur Ausstellung. ( Ich selber züchte Kleinsilber)
    Wenn ich vom fertig werden spreche, spreche ich nicht vom Gewicht sondern der ganzen Ausstrahlung. (Kopf, Schultern.....)
    Ein Kaninchen (zb. Rammler) braucht normalerweise 1 Jahr bis er komplett ausgereift ist. Da wir aber schon nach 5-8 Monaten ausstellen müssen wir nachhelfen.
    Darum behaupte ich FEST das wenn man gute Ergebnisse auf Ausstellungen erzielen möchte muss man einfach nachhelfen.
    Das ist mal meine Meinung :)

  • Hallo Gabriel,


    Bekomme ich Lohkaninchen die im Februar und März geboren sin bis Oktober ohne Kraftfutter(also nur mit Heu, Grünes) auf Austellungsgewicht- und Kondition?

    ich denke, schwerlich bis nein, selbst wenn Du nur noch Brokkoli und andere Edelgemüse füttern würdest. Ich bin mir sicher, Dein Vorhaben kann nur gelingen, wenn Du auch Futtererbsen, Ölsaaten bzw. deren Presskuchen und Futtergetreide zum Einsatz bringst, mit Grünem alleine wird Dein Ziel nicht erreichbar sein.
    Hierzu musst Du ziemlich genau den Bedarf Deiner Tiere an Nährstoffen ermitteln und unter Zuhilfenahme des Rechners hier im Forum Deine eigene Futtermischung berechnen,- m.M.n. im Ergebnis leicht überdosiert, weil nicht alles was Du ins Tier gibst, dort tatsächlich auch ankommt bzw. verwertet werden kann. An die Mischung wirst Du die Tiere schon vor dem Absetzen langsam gewöhnen müssen. Ganz wichtig ist beim Getreide, dass dessen Hauptanteil aus Gerste besteht, da diese am bekömmlichsten für die Jungtiere ist. Kommen meine Jungtiere aus dem Nest sind sie bereits Heu gewohnt, da dieses Bestandteil des Nestes gewesen ist und steuern auf Mutters Futternapf zu, in dem sichjetzt ein Mix aus meiner Futtermischung (~ 25%) sowie Brokkoli oder Fenchel und frisches Hasellaub befinden. Das bekommt den Jungen äußerst gut und ist auch genau das Futtergemisch, welches sie über das Absetzen hinaus erhalten, wobei sich der Anteil der Eigenmischung langsam auf ~ 50 % erhöht.
    Wie Klemens schon schrieb, sind die Tiere sehr genau zu beobachten und die Futterzusammensetzung entsprechend anzupassen.


    Wenn Du die Zeit hast, bilde doch zwei Jungtiergruppen. Die Eine ziehst du mit den entsprechenden Mifuma-Pellets als Referenzgruppe und die Andere mit Deiner eigenen Futtermischung auf. Wenn Du's richtig machst und flexibel reagierst, könnte Dein eignes Futter am Ende mindestens die Qualität der Futtermittelprofies haben, diese wahrscheinlich sogar übertreffen.


    Jetzt nichts gegen Mifuma, die machen einen guten Job und sind wie andere große Hersteller sehr sorgfältig bei der Rohstoffauswahl, doch hat das Selbermischen für mich einen durch nichts zu ersetzenden Vorteil, ich kann nämlich jede meiner Zutaten kosten, deren Güte selbst bestimmen und alles was muffig, mineralölig, ranzig, bitter, verschimmelt oder sonstwie auffällig ist, bleibt beim Händler. Das Mischen selbst nimmt irgendwann auch kaum mehr Zeit in Anspruch, denn herrscht sinnvolle Ornung in der Futterkammer oder am Futtertisch, dann sind 25 kg Futter in weniger als fünf Minuten angemischt,- immer frisch und stets aufs Beste kontrolliert.


    Kurz: Wenn Du Dich richtig reinkniest, klappt das mit der Ausstellungsreife Deiner Tiere! ;)


    Gut Zucht!


    Thomas

  • Erstmal danke für die vielen sehr hilfreichen Antworten: :)


    Unteranderem habt ihr mir auch den Futterrechner empfohlen. Denn finde ich auch recht gut nur habe ich keine Ahnung wie er funktioniert. Wäre sehr nett wenn es mir jemand erklären würde.
    Habe jetzt auch jemanden bei mir in der Nähe gefunden wo ich Erbsen. Ackerbohnen und Maisflocken billig kaufen kann.


    Gruß Gabriel

  • Hallo ZuchtfreundInnen,


    es sind einige Antworten in dem Thema, die ich für nicht allgemein gültig halte:


    1. Zwerg- und Kleinrassen sind ohne spezieller Kraftfuttergabe durchaus in 8 mon erfolgreich zur Ausstellung zu bringen, es ist allerdings dabei zu beachten, dass das Basisfrischfutter nicht nur aus Gras sondern auch aus Maispflanzen, Topi, Kräuter Kartoffeln usw. besteht - ich mache das seit über 50 Jahren; Wammen waren noch nie Thema.


    2. Pellets sind nur eine Art von Kraftfutter, die mit hohem energetischen Aufwand in eine bestimmte Form gepresst werden, daneben gibt es noch zig andere Kraftfutterarten, die in natürlichem unbearbeitetem/teilbearbeitetem Zustand verfüttert werden können.


    3. Ich halte die Gabe von Kraftfutter ab Mittelrassen für notwendig, da die Nahrung durch Basisfutter nicht ausreichend ist bzw. gar nicht genügend aufgenommen werden kann - anstatt Pellets sind da aber Tränken, Feuchtfuttergemische und Kornkombinationen ebenfalls gleichwertig.


    4. In der Regel ist die Fütterung unserer Tiere ein Spiegelbild unserer eigenen Ernährung - wenn ich selbst auf gesunde biologisch wertvolle und ökologisch verantwortbare Nahrung achte, werde ich meine Tiere ebenfalls so ernähren.


    5. Auch wenn viele auf Pellets wegen der immer gleichbleibenden Inhaltskombinationen schwören, halte ich gerade dies für das Problem - aus meiner nicht ganz unwesentlichen Erfahrung mit Kaninchenfütterung ist gerade die Gabe der Einzelkomponenten entscheidend für die Gesundheit unserer Tiere, kurz, auch Kaninchen sollten die Möglichkeit haben, je nach Bedarf sich das Futter aus Einzelkomponenten zusammenstellen zu können - das ist für mich die natürlichste und gesundeste Fütterungsart.


    da in diesem Beitrag mehrmals die Firma Mifuma erwähnt wird, sage ich kurz was dazu: ich denke, die sind gar nicht auf so einem schlechten Weg, Zfr. Jürgen macht sich wirklich Gedanken - er ist selbst aktiver Züchter - und sein Biolegemehl ist dermaßen gut, dass ich es selbst an meine Hybriden - Rettung vor Schlachtung - verfüttere.


    mfg Peter

  • Wäre sehr nett wenn es mir jemand erklären würde.

    Ich probiere es mal aus der Ferne zu erklären.


    Du hast den Futterrechner von Klemens- richtig?


    Dann ist da zum einen schon eine Futtermischung (wahrscheinlich von Klemens) drin.
    Diese enthält:
    52% Futtergerste
    20% Hafer
    je 13,5% Leinenpresskuchen und Rapspresskuchen
    1% Rapsöl


    Jetzt kannst du die in der Spalte "Anteil in der Mischung in %" auf Null setzen und deinen Anteil eintragen.


    In der Zeile "Summe" rechnet dir der Rechner die Rohfaser, Rohprotein, Fett usw. für deine Mischung zusammen.
    Zur Orientierung der Werte ist die DLG-Empfehlung ebenfalls enthalten.


    Soweit verstanden?
    Ansonsten nochmal nachfragen wo Unklarheiten sind


    Klemens
    Ich habe jetzt erst gesehen das du deiner Mischung Rapsöl beigibst. Wie lange hält sich dann das angemischte Futter?
    Das wäre für mich dahingehend interessant, da ich so mein Futterkalt (mit Vitaminen etc.) an die einzelnen Bestandteile binden könnte.


    Beste Grüße


    Jan

  • Danke Jan für die schnelle Antwort


    Genau ich habe den von Klemens. Ich möchte meiner Mischung unteranderem auch Haferflocken und Petersilie beimengen. Nun sind diese Bestandteile nicht Enthalten. Wo finde ich Angaben zu Rohprotein, Rohfett usw.?
    Unter Menge absolut versteht man wie viel Kilogramm man benötigt als z.B 20,8 kg Gerste. Ist das so Richtig?


    Gruß Gabriel

  • Hallo Gabriel,
    mit Haferflocken wäre ich vorsichtig (zumindest in größeren Mengen), ich weiß da von einem Züchter, der es zu gut gemeint hat und etliche Tiere verloren hat.


    Ich würde Hafer oder evtl.Quetschhafer nehmen, das hast du auch mehr Ballaststoffe.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Gabriel,


    ich benutze gern diese <<<Seite>>>


    Allerdings können die einzelnen Werte auch schwanken wie ich mittlerweile gelernt habe (Bodenbeschaffenheit, Sonnenstunden, Günger etc.).


    Haferflocken verwende ich gern für Häsinnen mit JT (wo die JT schon mit fressen). Es soll wohl leichter verdaulich sein.
    Bisher hatte ich auch noch keine Probleme mit Haferflocken. Ich denke eher das Problem ist, dass man Haferflocken wohl nicht zu lange lagern sollte- warum können euch sicher die Fachleute besser erklären :whistling:


    Den anderen Tieren gebe ich aber allen unbehandelten Hafer. Der hält sich zum einen besser und hat wie Kai schon gesagt hat auch einen besseren Gesamtnährwert (Ballaststoffe etc.).


    Wegen der Mengenangabe.
    Bei "zu mischende Gesamtmenge" kannst du eintragen wie viel KG du anmischen möchtest. Oben wird dir dann angezeigt wie viel KG du für die Mischung der einzelnen Zutaten benötigst.
    Im vorgefertigten Beispiel hat Klemens z.b. 40KG Futter anmischen wollen. Da seine Mischung 52% Gerste enthält benötigt er 20,8KG davon.
    Ich hoffe ich habe mich verständlich genug ausgedrückt :D


    Beste Grüße


    Jan

  • Ich möchte Kai unbedingt zustimmen und rate dringend dazu, keine Haferflocken im Übermaß zu füttern und gleich gar nicht an Jungtiere. Einzig vertretbar ist m.M.n. naturbelassenen Hafer zu füttern, einerseits wegen der notwendigen Ballaststoffe, andererseits weil der Spelz das Fressen verlangsamt. Bei der Gelegenheit kann man/ frau direkt die Beobachtung machen, dass gut zwei Fünftel der Tiere den Hafer auspacken, also entspelzen. Nett zu beobachten und die Futteraufnahme verlängernd, was insbesondere den Jungtieren sehr zuträglich ist.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Jürgen,


    kommt drauf an, was Du unter "so" verstehst. ;) Ich fange mal andersherum an:


    1. zarte Haferflocken: nahezu keine Ballasststoffe, viel Stärke, sehr schwer verdaulich. M.M.n. ein potentieller Garant für Jungtierverluste.


    2. Quetschhafer (Sackware): Verlust an flüchtigen Inhaltsstoffen und Wasser, dadurch höhere Stärkekonzentration, -> schwer verdaulich.


    3. Hafer frisch gequetscht und sofort verfüttert, so gehaltvoll wie Vollkornhafer. Die Tiere fressen diesen aber deutlich zu schnell, was die Verdaulichkeit herabsetzen kann.


    4. Vollkornhafer: Sämtliche Inhaltsstoffe stehen vollumfänglich zur Aufnahme zur Verfügung, mehr Kauarbeit, daher langsamere Nahrungsaufnahme, -> bessere Verdaulichkeit.


    Ungeachtet dessen sollte Jungtieren mit dem Hafer stets ein gleichgroßer Anteil Gerste vorgelegt werden, damit die Stärkeverdauung erleichtert wird.


    Gut Zucht


    Thomas

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