Schnupfen bei Farbenzwergen russenfarbig

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  • Hallo,


    ich habe mir in Kassel 2015 einen Farbenzwergrammler russenfarbig schwarz-weiß gekauft, von einem Züchtekollegen dann
    eine Häsin dazu organisiert bekommen und kurz bevor die Häsin kommen sollte hat der Rammler weißes Zeug an der Nase gehabt.
    Da ich vor ca. 4 Jahren schon mal Probleme mit dem ansteckenden Kaninchenschnupfen hatte habe ich diesen Rammler
    dann weg.
    Habe dann 1,1 neu von dem Züchter bekommen. Der Züchter meinte die Russen wären wohl anfälliger für Schnupfen.


    Hatte dann ca. bis Ende April keine Probleme mit Schnupfen im Stall.


    Ende April haben dann zwei Häsinnen mit jeweils ihrem zweiten Wurf in diesem Jahr (Jungtiere ca. 5-6 Wochen alt)
    verklebte Nasen bekommen, die neue Farbenzwerg russenfarbig Häsin und eine Weiße Hotot.


    Die Weiße Hotot haben wir weg, ihre Jungen sind wohlauf und haben keinen Schnupfen.
    Die Farbenzwerghäsin habe ich in die Wohnung genommen und ein Jungtier hat auch bereits
    geschnupft.
    Ca. 2 Wochen später von dem Farbenzwergwurf das zweite Jungtier.
    Mutter und die 2 Jungtiere werden mit einem Mittel vom Tierarzt behandelt und sitzen nun auch
    schon zwei Wochen bei mir in der Wohnung.
    Ich ziehe mich für den Stall immer im Hausflur draußen um.


    Nun hat seit 2 Tagen ein drittes Jungtier weißes Zeug an der Nase, ein Farbenzwerg russenfarbig
    aus dem ersten Wurf der Häsin.


    Meine 5 Farbenzwerge Weißgrannenfarbig haben nichts und meine 20 Weißen Hotot haben auch nicht.


    Die Elterntiere wurden auch bei Ankunft bei mir im Stall gleich gegen Kaninchenschnupfen geimpft,
    Impfung wäre also zumindest bei der Mutterhäsin schon ca. 3 Monate her gewesen.


    Sind die Russenfarbigen Farbenzwerge hier wirklich so anfällig oder ist das zufall?


    LG Jenni

  • Hallo, zusammen,


    Schnupfen ist dieses Jahr vermutlich ein Problem bei vielen KaninchenzüchterInnen, nicht, weil es eine neue Seuche gibt , sondern schlicht aus der Tatsache heraus, dass dieses Jahr bisher viel zu feucht war - auch ich habe es bei Tieren nicht nur im freilauf sondern auch in den Inenstallungen beobachtet.Wichtig dabei zu wissen ist, dass Schnupfen sehr viele Ursachen hat - nicht nur den virenausgelösten Kaninchenschnupfen-, auch als Begleiterkrankung tritt er als unspezifisches Merkmal auf.


    TA ist sinnvoll, wird aber wohl nicht immer passen.


    Kräuter sind ebenso sinnvoll, auch hier muss die Wirkung nicht durchschlagend sein.


    Schnupfenimpfungen sind meist erst für die Folgegeneration durchschlagend, dabei muss man aber sehr konsequent sein.


    Es gibt tatsächlich Schläge, die Unterschiedlich anfällig für bestimmte Erkrankungen sind, auch daran ist zu denken.


    Ich behandle Schnupfentiere mit Kindernasentropfen ( 2x täglich 2 Tropfen) bis zu einer Woche, wenn dann keine Linderung vorhanden ist bitte dringend zum TA. Dazu gibt es viele auch unspezifische Kräuter zur Stärkung des Immunsystems.


    mfg Peter

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