Jugendliche in Clubs? Was denkt ihr?

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  • Hallo,


    mich würde eure Meinung zum Thema "Jugendliche in Clubs" interessieren.


    Es ist ja so, dass Jugendliche ab 16 in Clubs aufgenommen werden können, aber ihren Jugendstatus abgeben müssen.


    Wie seht ihr die Zukunft? Sollten Jugendliche in die Clubs dürfen?


    Ich finde ja! Auch Jugendliche sollten sich im Vergleich mit ihrer Rasse messen können. Und wer in den Club will, soll doch auch rein. Wir haben ja nicht unbedingt mit einer Mitgliederschwemme zu kämpfen...


    Wie seht ihr das? Vorallem die Clubzüchter.


    Gruss Florian

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hallo Florian,
    mein Sohn war jahrelang stinkendsauer, dass er nicht in den Club durfte.
    Er hat dann mit 16 aus diesem Grund seinen Jungzüchterstatus aufgegeben.
    Er hat allerdings seit er ca. 12 Jahre alt war schon auf jeder Clubschau geholfen, ab 14 die Clubversammlungen mit besucht und auch seine Tiere schon sehr früh selber versorgt.


    Für solche Jungzüchter finde ich es bedauerlich.


    Allerdings finde ich immer wieder schade, wenn es Jungzüchter gibt, die ihre Tiere kaum kennen und Opa und Papa alles machen,
    warum die dann noch in einem Club sein sollten, weiß ich nicht.......


    In meinem Club wurde aktive Jungzüchter immer von allen Mitgliedern voll akzeptiert !
    Auch wenn sie kein Mitgliedsbuch haben dürfen, sind die herzlich auf den Versammlungen und Schauen willkommen.
    Und man kann ja im Rahmen einer Gemeinschaftsschau auch noch eine allgemeine Schau mir Jungzüchterabteilung machen.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo zusammen,


    ich meine keine eigene Jugendabteilung.


    Die Jungzüchter sollten ganz regulär gegen die Senioren antreten, genauso viel bezahlen müssen etc.


    Ich fände es wichtig, dass wir Clubs Jugend bekommen und Jugend erhalten.
    Wieviele Züchter gibt es denn noch, die sich einem Club anschließen...


    Ich hätte auch kein Problem damit, wenn ein Jugendlicher vor mit Meister wird.
    Schließlich verliere ich bzw meine Tiere gegen seine Tiere und nicht gegen die Person selbst.


    Warum der ZDRK das so vehement ablehnt, dass Jugendzüchter in Clubs können??? *schulterzuckt*


    Gruss Florian

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Ich hätte auch kein Problem damit, wenn ein Jugendlicher vor mit Meister wird.
    Schließlich verliere ich bzw meine Tiere gegen seine Tiere und nicht gegen die Person selbst.


    Warum der ZDRK das so vehement ablehnt, dass Jugendzüchter in Clubs können??? *schulterzuckt*


    Hallo Florian,
    wahrscheinlich aus den von mir angedeuteten Gründen.


    Leider sehen es Manche als "Jugendförderungen" Tiere auf den Namen der Jugendlichen zu züchten........
    Wie bringt uns so etwas neue Züchter (außer auf dem Papier)?


    Wie fatal dies ist, wenn dann "richtige Jungzüchter" dadurch "leiden", kann man sich vielleicht vorstellen wenn man so mache Preisvergabe mitbekommt.


    Von einem Jungzüchter "geschlagen" zu werden fände ich prima, wenn es ein "richtiger Jungzüchter" ist.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Das wäre wohl ein Grund, ja.


    ABER: Wenn z.b. ein Großvater zukünfig seine Tiere auf den Jugendlichen im Club ausstellen würde, müsste zumindest der Jugendliche Mitglied im Club sein.
    Deswegen wird ja der Großvater nicht unbedingt austreten. Auch könnte man den Beitritt eines Jugendlichen nur unter der Vorraussetzung des Beitritts eines Erziehungsberechtigten zulassen.


    Somit hötte man zumindest ein Mitglied gewonnen, wenn auch keinen echten Züchter.


    Aber den Jungzüchtern die selber wirklich züchten dadurch den Zugang zu verwehren, finde ich schade.


    In den Vereinen ist es auch nicht aufzuhalten, dass viele Alte auf die Enkel o.ä. ausstellen.



    Gruss Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hallo Florian,
    frage: was bringt es wenn der Großvater auf dem Namen des Enkels ausstellt?


    Wo hat es Vorteile für die Rassekaninchenzucht, dem Verein, dem Club?


    In den Fällen wo der Jungzüchter einverantwortlich (mit Hilfe von Erwachsenen) züchtet, bin ich ja bei dir.
    Dies sollte ja eigentlich die Normalität sein, ist es aber nach meinen Erfahrungen kaum.


    Was bringen diese "Jungzüchter auf dem Papier" die mit Vollendung des 18ten Lebensjahres den Verein wieder verlassen?


    Natürlich müssen wir immer wieder versuchen neuen Jungzüchter- und Züchter zu gewinnen und dürfen nie aufgeben!!!!
    Aber dann muss man sie auch an die Tiere lassen!!!!
    Ich kenne Fälle, wo der Enkel gerne an den Tieren etwas machen wollte und der Opa Angst hatte, der Junge könnte etwas falsch machen.......
    So bekommt man keine angehenden Züchter.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Kai, das ist natürlich ein Grundsatzproblem der Opas...


    Aber das hilft ja den Clubs nicht... ich bin voll bei dir, dass es ein großes Problem ist, wenn dann der Opa auf den Enkel ausstellt, wobei es, wenn die Jugend nicht gesondert ausstellt, ja eigentlich egal ist auf wessen Namen der Titel nun geht.


    Ich rede hier ja "nur" von den Clubs. Wenn der Opa X jetzt im Club aktiver Züchter ist und jetzt seinen Enkel Y in den Club aufnehmen lässt, seine Tiere dann statt Clubmeister X dann Clubmeister Y werden, ist ja eigentlich egal.


    Der Club hätte aber Mitglied Y zusätzlich, welches vllt dann doch mal selbst Gefallen findet, und damit ja keinen Verlust.


    Vorteil hat Opa X hier ja keinen, da die selben Spielregeln gelten.


    Im normalen Verein sieht das anders aus. Da hat der Opa X natürlich nen Vorteil wenn er auf Enkel Y ausstellt.



    Gruss Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Ich bin klar dafür, daß die Jugendlichen aufgenommen werden und auf einer Ebene mit dem Rest austellen dürfen. Wer betuppen will, schafft es immer irgendwie. Aber die engagierten, ehrlichen darf man deshalb nicht strafen bzw. demotivieren.


    Gruß Falko

  • Grundsätzlich spricht mMn nichts dagegen, wenn die Jugendlichen (ab 12 Lebensjahr?) in einen Club eintreten können. Allerdings nur dann, wenn Sie mit den anderen Mitgliedern gleichgestellt werden. Einfach aus den Grund das der Besagte Opa X somit keinen Vorteil hat wenn er auf Enkel Y ausstellt/ züchtet.


    Eine eigene Jugendabteilung sollte somit nicht gemacht werden. Da dann wieder der "Konkurrenzkampf" zwischen den Jugendlichen stattfindet und es unfair wäre wenn dann wieder Opa X für Enkel y züchtet...

    frage: was bringt es wenn der Großvater auf dem Namen des Enkels ausstellt?
    Wo hat es Vorteile für die Rassekaninchenzucht, dem Verein, dem Club?

    Wenn kein Unterschied zwischen Jugendlichen und allen anderen Mitgliedern im Club gemacht wird sehe ich da schon einen Vorteil, wenn der Großvater auf sein Enkel ausstellt.
    Nämlich folgender: Die evtl. gewonnen Medaillen/ Urkunden stehen auf den Namen des Enkels, was evtl. die Lust an der RKZ steigern könnte (insofern nicht nur eine billige Papierurkunde verliehen wird, sondern etwas was die Jungend auch ansprechen könnte). Allein schon wenn der Jugendliche seinen Freunden erzählt das er eine "FETTE Medaille" mit seinen Namen drauf gewonnen hat :D
    Desweiteren wäre ein zahlendes Mitglied mehr in dem Club, was ja so schlecht auch nicht ist ;)

  • Hallo,


    wer mit 16 in den Club will, soll rein, alles andere halte ich für zu früh. Außerdem denke ich, dass Rassekaninchen sowieso erst ab einem Alter von zehn oder zwölf gezüchtet werden sollten. Davor braucht man immer noch den Papa, den Opa, den älteren Bruder oder wen auch immer.


    MfG Manfred

  • Hallo Zuchtfreunde,


    habt ihr schon darüber nachgedacht, dass ein Club machesmal für den ganzenLandesverband zuständig ist, wenn es keine zusätzlichen Sektionen gibt.
    Somit sind die Wege sehr weit und manchesmal hat man auch keinen andren Clubfreund, der in der Nähe wohnt.
    Damit wäre es wohl sehr schwierig für die Jugendlichen an den Versammlungen teilzunehmen, sowie auch die Clubschauen zu besuchen.
    Es sei denn, man hat ein Familienmitglied oder einen befreundeten Zuchtfreund der einen mitnehmen kann.


    Es grüßt euch Tatjana

    "Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt." Pythagoras

  • Der Gedanke kam mir :D Allerdings habe ich das nicht als Problem gesehen. Bzw. darum sollte es glaube ich weniger in den Thema hier gehen.


    Wenn wir bei den Enkel/ Opa Beispiel bleiben, wäre der Opa hoffentlich so nett und nimmt seinen Enkel mit ^^
    Wenn wir auf der anderen Seite Kai`s Beispiel nehmen, wo der Sohn wirklich selbst will, dann wird sich da ein Weg über die Eltern finden lassen, bzw. mit 16 hat man vll. schon einen Führerschein.


    Und wie überall: Wenn ich nicht hinkommen kann, muss ich mir ein Kopf machen oder kann eben nicht daran teilnehmen.

  • Wozu über haupt Clubs?
    Ich war jahrelang im Club, ohne irgendwelche neue Erkentnisse gewonnen zu haben.
    Ich finde in den Zeiten wo es immer weniger Züchter gibt, sich noch in Clubs extra abzuschotten nicht mehr zeitgemäß. Wo ist den der Unterschied zwischen Tieren von Nichtclubzüchter und Clubzüchtern?
    Vom ach so großen Zusammenhalt und der angeblichen Hilfe untereinander hab ich nicht viel mitbekommen.
    Das geht auch ohne Club.
    Da erübrigt sich dann auch die Frage ob Jugendliche in Clubs dürfen oder nicht.

  • Moin Andreas,
    das sehe ich komplett anders. Ein Verein gibt Erfahrungen bezüglich der Kaninchenzucht allgemein und vielleicht vereinzelter, in der Mehrzahl im Verein vorkommender Rassen, weiter.
    Aber wie bei mir bei den Mecklenburgern, kann nichts spezielles vermittelt werden. Da hilft der Club deutlich weiter. Und je exotischer eine Rasse ist, je notwendiger ist ein Club.


    Im Club knüpfst Du auch ganz andere Verbindungen, der Tausch von Tieren, bis hin zum Ausleihen ist fast selbstverständlich- Ausnahmen gibt es natürlich. Mir selbst wurde schon ein Klassensieger geliehen, weil ich dringend einen Rammler brauchte, aber nichts zu bekommen war. Zuchthäsinnen habe ich schon geschenkt bekommen mit dem Hinweis "irgenwann brauche ich von Dir auch mal was".


    Aus einem anderen Club kenne ich es, daß ein Züchter seinen Bundessieger abgegeben hat, den er selbst behalten wollte, weil ein Kollege nicht weiter kam.


    Wenn man nur sporadisch (Ausstellungen) zu Züchtern der Rasse Kontakt hat, wird sich soewtas- wenn überhaupt- nur sehr sehr langsam entwickeln.


    Abschotten stimmt nicht im Entferntesten, kann ich absolut nicht bestätigen. Im Gegenteil, wir gehen offen auf die Züchter zu und stellen unseren Club vor und werben dafür. Hilfe bekommt jeder, sofern es keine Einbahnstraße ist.


    Ganz zu schweigen, von der Standard- Kommission, die ja input braucht für die z.B. aktuelle Überarbeitung. Von wo sollen Infos kommen, wenn nicht von der AG, in der Clubs organisiert sind ?


    Vielleicht bis Du nur an die falschen Clubmitglieder geraten....
    Gruß Falko

  • Hallo Falko,
    wie immer hängt es an den Personen die so etwas ausfüllen und gestalten. Je nach Besetzung und Charakter kann ich sowohl Claudias als auch deine Erfahrungen nachvollziehen. Letzten Endes ist es an jedem von uns, das zu leben, was man bei anderen erleben möchte.


    Gruß Klemens

  • Hallo Falko,
    Ich praktiziert das auch ohne Club.
    Ich habe einigen Anfängern und auch anderen Züchtern Tiere abgegeben ohne Club.
    Dagegen im Club Konkurrenz wo hin man schaut, abgegebene Tiere ohne Worte und und und. Von der fahrerei mal abgesehen nur um zuzusehen wie ein Tier besprochen wird das na egal.
    Ich zB arbeite mit einem Züchter zusammen der einige Hundert km weg wohnt und das bringt mehr als der Club je bringen kann.
    Ich bleibe dabei im Club (vielleicht nicht überall) ist es Krüpchenwirtschaft.
    Außerhalb von Clubs habe ich mehr aufgeschlossenheit erlebt, das sollte einigen zu denken geben.
    Das geht nicht nur mir so und das schreckt natürlich auch ab. So verliehren wir noch schneller Mitglieder.
    Es hilft auch nicht wenn einer sich aufreibt um alles am laufen zu halten und den Club im rechten Licht da stehen lässt.

  • Aus gegebenem Anlass greife ich das Thema nochmals auf.


    Die Clubs in Deutschland hatten mit 19 Pro zu 1 Contra-Stimme dafür gestimmt, Anträge über die aktive Unterstützung von Jugendlichen durch Clubs und die Lockerung der Club-Mitgliedschaften im Anschluss an die JHV des ZDRK 2015 in Templin zu stellen.


    Leider wurden die Anträge mit einer fast absoluten Mehrheit durch die Jahrehauptversammlung abgelehnt.



    Wie kann es sein, dass Anträge die durch fast alle Clubvereinigungen in Deutschland befürwortet werden, von der Versammlungso abgeschmettert werden?


    Wie kann es sein, dass man kein einziges Wort davon zu lesen bekommt?



    Ich frage mich ernsthaft, warum ein paar Leute an der Spitze unseres Verbandes den Willen einer Mehrheit nicht akzeptieren können?





    Nachdenkliche Grüße


    Florian

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

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