wie erkenne ich ob eine häsin zum rammler kann?

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  • hallo


    wahrscheinlich ne blöde frage......aber ich erkenne es wirklich nicht wann eine häsin zum rammler kann



    meine mw häsinnen haben beiden bei unserem mw rammler nicht aufgenommen .
    die eine hat ihm dann ja die hoden rausgebissen so das er notgeschlachtet werden mußte(rat v. tierarzt)


    nun hatten wir in ermangelung eines mw rammlers und damit uns nicht die zeit wegläuft(die eine häsin ist nun 1 jahr u. hatte noch keinen nachwuchs ) die jüngere zu einem normal widder gegeben.......sie hat sich garnicht erst decken lassen.
    und dabei dachte ich das sie hitzig wäre weil sie immer zu dem angora rammler wollte der neben ihr wohnt.


    dann hatte sich ja herausgestellt das mia eine schlimme hautentzündung am hals hatte und sie mußte erst einmal tierärztlich versorgt werden.inzwischen ist aber alles verheilt.


    am verhalten kann ich so garnicht erkenen wann ein günstiger zeitpunkt für den rammler wäre.
    gerade mia war/ist nach den besuchen beim tierarzt immer noch ein bischen zickig und am verhalten im stall ist auch nichts anders.
    die ältere häsin hat ein abteil am boden mit etwas mehr platz als mia und buddelt ab und zu in den ecken.



    mit glück bekommen wir nun in 2 wochen einen mw rammler und ich hätte schon gerne von beiden einmal nachwuchs in diesem jahr.


    der rat einer züchterin sie alle paar tage raus zu nehmen und nachzusehen ob sie hitzig sind... ist mir leider nicht so einfach möglich.mia wiegt 5 kg und die ältere ist etwas schwerer... das schaffe ich nicht mal eben alleine(aus gesundheitlichen gründen habe ich oft keine kraft in armen u. händen),da brauche ich immer die hilfe meines mannes und ich kann mir nicht vorstellen das die häsinnen das ohne zicken mitmachen.


    lg kirsten

  • wahrscheinlich ne blöde frage......aber ich erkenne es wirklich nicht wann eine häsin zum rammler kann

    Da ich dieses Jahr selbst erst meine ersten Würfe hatte, hält sich meine Erfahrung dazu auch in Grenzen ;)


    Aber am besten lassen sich die Häsinnen decken, wenn Sie Hitzig sind.
    Das erkennst du unter anderen daran, dass die Häsin: - mit einer aufgestellter Blume umher Hoppelt
    - ihren Stall "umbuddelt"
    - die anderen Kaninchen (insofern mehre Kaninchendamen zusammen sind) bespringt und beginnt sie zu berammeln
    - sehr stark anfängt zu markieren (mit der Duftdrüse am Kinn; mittels Urin und Kot)
    - sich im Verhalten ändert (sowohl positiv als auch negativ)
    - eine geschwollene Vulva hat, diese rot bis tiefrot gefärbt und meist feucht ist ;)


    Es gibt bestimmt noch weitere anzeichen. Aber diese vielen mir gerade auf anhiebt ein ;)
    Wenn die Häsin nicht Hitzig ist, sperre Sie mal einen Tag in den Stall vom Rammler. Allerdings ohne Rammler. Der Geruch des Rammlers sollte nachhelfen Sie hitzig zu bekommen ;-)


    Aber dazu gibt es hier schon viele Beiträge. Und ansonsten mal google fragen ;)

  • Hallo Kirsten,


    es ist keine Fröge von "Blödheit" sondern schlicht von Erfahrung, da sich 100 Häsinnen auf 98 verschiedene Arten verhalten können :)


    Das sicherste Zeichen von Hitzigkeit ist eine rote gutdurchblutete Vulva, das kann man beim Drehen des Tieres recht leicht erkennen.


    Schau bei deiner Häsin, die den Rammler so heftig gebissen hat, nochmals genau an, ist es vielleicht selbst ein Rammler mit z.B. Spaltpenis ? Wäre nicht das erste mal....


    Ansonsten kannst Du bei Unsicherheit ein Paar einfach mal für einige Tage zusammengeben, dann wird schon was draus...


    mfg Peter

  • Hallo,
    wenn man seine Tiere gut genug kennt, sehe ich da auch kein Problem drin.
    Ich kenne mehrere Züchter die zum belegen sogar Kleingruppen aus 2 Häsinnen und einen Rammler zusammen stellen.


    Bei manchen Tieren kann man das machen, andere solte man nicht 5 Minuten unbeobachtet lassen!


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Ist das ein Scherz oder deine persönliche Note zur Vermehrung von Rassekaninchen.

    Auch ich handhabe es so,die Häsin ca.12 Tage beim Rammler. Damit hab ich bisher die besten "Quoten" was die Aufnahme anbelangt.
    Meine Rammler sind hocherfreut ein paar Tage Damenbesuch zu haben und müssen nicht immer, allein sitzen . Ich finde es immer sehr "romantisch" wenn ich seh , wie die beiden aneinander gekuschelt in der Box liegen 8) .

  • Ansonsten kannst Du bei Unsicherheit ein Paar einfach mal für einige Tage zusammengeben, dann wird schon was draus...

    Ich möchte dazu noch anmerken, dass der Stall dann ein wenig größer sein sollte ;) Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert. Allerdings habe ich desöfteren gelesen, dass sich sonst der Rammler und die Häsin attackieren wenn die Box zu klein gewählt ist. Aber ich glaube das sollte bei deinen Ställen nicht der Fall sein ^^

  • Moin Jan,


    Allerdings habe ich desöfteren gelesen, dass sich sonst der Rammler und die Häsin attackieren wenn die Box zu klein gewählt ist.

    Grundsätzlich kommt es darauf an, dass beide Tiere sozialverträglich sind und bei längerem gemeinsamen Verweil auch Rückzugsflächen vorhanden sind. Kenne ich aber meine Zuchttiere nicht oder aber setze fahrlässig mümmelnde Landminen mit Schlappohren zur Zucht ein, dann kann genau das passieren, was Kleinwidder eigentlich zum Ausdruck bringen wollte.


    Das ist aber wieder ein durchaus nicht seltenes Problem der Ausstellungszucht, dass einige "Züchter" bei der Auswahl der Zuchttiere, Äußerlichkeiten überbewerten und andere Faktoren, wie Wesensart, genetische Tiefe, Gesundheit, Futterverwertung, Fruchtbarkeit etc., u.U. vernachlässigen.
    Schön x schön gibt eben nicht zwingend "schöne" Kaninchen. ;) Und keinesfalls ist ein attraktives Tier auch zwingend ein gutes Zuchttier.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo!



    Zitat

    Das ist aber wieder ein durchaus nicht seltenes Problem der Ausstellungszucht, dass einige "Züchter" bei der Auswahl der Zuchttiere, Äußerlichkeiten überbewerten und andere Faktoren, wie Wesensart, genetische Tiefe, Gesundheit, Futterverwertung, Fruchtbarkeit etc., u.U. vernachlässigen.


    Das kann sich weder der Ausstellungszüchter noch sonst jemand leisten, da würde er nämlich seinen Stamm innerhalb kürzester Zeit an die Wand fahren. Das erstgenannte ergibt sich zwangsläufig aus dem nachstehenden, denn nur ein gesundes, widerstandsfähiges Tier kann auch ein erfolgreiches Ausstellungstier sein. Dass es damit noch kein tolles Zuchttier ist, ist eine andere Geschichte.


    MfG Manfred

  • Das kann sich weder der Ausstellungszüchter noch sonst jemand leisten, da würde er nämlich seinen Stamm innerhalb kürzester Zeit an die Wand fahren. Das erstgenannte ergibt sich zwangsläufig aus dem nachstehenden, denn nur ein gesundes, widerstandsfähiges Tier kann auch ein erfolgreiches Ausstellungstier sein.

    ....das sehe ich genauso Fred, was nichts an der Tatsache ändern, dass einige "Züchter" zu sehr auf Äußerlichkeiten bedacht sind, mit dem Ergebnis, dass bildschöne, prämierte Tiere in nichtsahnende Hände verkauft werden und angehende Zuchten schon mit den ersten Würfen an die Wand gekachelt werden.
    Stelle ich hingegen nicht aus, muss ich mich in meiner Zuchtauswahl auch nicht in unangemessener Weise von Äußerlichkeiten leiten lassen.


    Gruß



    Thomas

  • Auch wenn ich dazu vll. noch nicht die nötige Erfahrung habe.. Aber das was ich bisher gesehen habe (besonders auf Kreisschauen) nennt sich Fremdzucht der bestbewerteten Tiere..
    Habe ich aus unwissenheit leider auch so gemacht ;( Dann habe ich hier im Forum gelesen wie man es richtig macht :D


    Aber durch die Fremdzucht entsteht (meist) ein Vorteil. Nämlich die von dir angesprochen Punkte wie genetische Tiefe, Gesundheit, etc.
    Natürlich muss man schauen, dass die Tiere wirklich Blutsfremd sind...


    Und leider ergibt 97 Punkte Häsin x 98 Punkte Rammler keinen 97,5 Nachwuchs... :( Das wäre zu leicht :D


    und bei längerem gemeinsamen Verweil auch Rückzugsflächen vorhanden sind.

    Die anderen Punkte wie sozialverträglichkeit sind auch sehr wichtig! Habe ich ganz vergessen zu erwähnen ^^ Aber die Rückzugsflächen (mir viel vorhin das Wort nicht ein :D ) sind denke ich entscheidend. Egal ob beim Zulassen oder wenn zwei (oder mehr) Häsinen zusammen sind. Ist der Käfig/ Stall zu klein gibt es fast immer Stress. So zumindest die Literatur die sich mit vielen Aussagen von Züchtern deckt :D

  • Hallo!


    Zitat

    Stelle ich hingegen nicht aus, muss ich mich in meiner Zuchtauswahl auch nicht in unangemessener Weise von Äußerlichkeiten leiten lassen.


    Abgesehen davon, dass 97 x 97 nicht unbedingt 97 ergibt - Ausnahmen bestätigen die Regel - nütz das schönste Zuchttier nichts, wenn es sich nicht vermehren. Ich versuch's mal an einem Beispiel.


    Ich setze heuer bei den Zwergwiddern in chin-weiß 15 Häsinnen ein; eine von 2011, eine von 2012, mehrere aus 2013 und die restlichen aus 2014 und 2015. Die beiden erstgenannten stolpern von einer Scheinträchtigkeit zur anderen, ich hätte gerne von beiden noch mal Junge, wenn's nicht passiert, ist es auch kein Dilemma. Von den 15 Häsinnen haben bis jetzt vier nicht geworfen, zwei weitere haben's vergeigt, die restlichen haben für reichlich Nachwuchs gesorgt, bei ausgewählten gibt's einen weiteren Wurf. Die beiden Alten bleiben, bei vier weiteren hängt eine rote Wäscheklammer, d.h. deren Weg ist vorbestimmt. Wenn ich das nicht mache, habe ich in absehbarer Zeit gar keinen Nachwuchs.


    Komischerweise oder vielleicht deshalb sind die beiden Häsinnen, die in Karlsruhe 2013 jeweils 96,5 Punkte machten, tolle Mütter. Die Häsin, die in Kassel 97 machte, habe ich abgegeben, deren Schwester habe ich noch. Diese hatte im ersten Wurf sechs Junge; mal sehen wie's weitergeht. Bereits die Mutter war top und ebenfalls nicht bewertet.


    Bei den Zwergfüchsen habe ich aus 2014 einen Rammler, der zweimal 97 und mehrmals 96,5 Punkte machte. Der Rammler ist klasse, bloß beim Decken ist er zu tolpatschig. Er ist bemüht, aber es klappt nicht. Die Erklärung ist etwas kompliziert, aber könnte passen. Auf jeden Fall habe ich bis jetzt erst einen Wurf aus knapp zwei Zuchtsaisonen. Der 1.0 ist nach wie vor hier, er ist ein netter Kerl, hat Freilauf und und und, zur Zucht setze ich erfolgreich seinen Bruder ein. Der hat lange nicht die Vorzüge, aber zeugt zumindest Junge. Das ist auch der Grund warum ich unabhängig vom Geschlecht bevorzugt Geschwister behalte.


    Gruppenhaltung klappt nicht immer, so ist es mir z.B. passiert, dass die zweite Häsin die Jungtiere der ersten angeknabbert hat. Rassekaninchen sind nicht auf Sozialverträglichkeit selektiert. Das Prinzip in freier Wildbahn ist wohl Unterordnung.


    Fazit: "Wer sich auf das Aussehen seiner Tiere verlässt, ist verlassen!" Was die Fremdpaarungen betrifft - "Der Heterosiseffekt hält auch nicht ewig an!"


    MfG Manfred

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