Berichte von "Anno dazumal" Hallo liebe User, man uns hat einmal wieder
einen interessanten Bericht aus verganenen Tagen zur Verfügung gestellt. F 197. Über das Schlachten der Tiere. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen
Euer RKZ-Team | ||||||||
Das Schlachten von Tieren - "Anno Dazumal"
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Sehr schön, wenn auch heute etwas befremdlich anmutend, wo sich die Fleischesser doch denkbar weit vom Schlachttier entfernt haben. Nichtsdestoweniger ist der "behutsame" Umgang mit dem Mitgeschöpf "Fleischlieferant" offensichtlich etwas Zeitloses. Die Lebensreiferen erinnern sich möglicherweise noch an den Silvesterkarpfen in der Badewanne oder die Schlachttauben im Korb und das Gemecker der Altvorderen, wenn die kindliche Neugierde überhand nahm? Ist vor nicht mal vierzig Jahren noch völlig normal gewesen und heute nahezu undenkbar.
Wie auch immer, bei mir sind heute vier Junghähne fällig und die Stationen "Brühen" und "Rupfen" werden freiwillig vom Nachwuchs übernommen,- bin mal gespannt!
Gruß
Thomas
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Wirklich schön geschrieben und das schon zu dieser (harten) Zeit! Auch wenn ich nicht zu den Lebensreiferen gehöre und schon meine Probleme hatte den originaltext zu lesen (bis ich dann zum Schluss gemerkt habe das eine "übersetzung" gleich darunter ist ).
Gerade den Satz möchte ich jeden mit auf den Weg geben:ZitatIch bitte Dich inständigst, gegen die Dir übergebenen Schlachttiere
so
barmherzig wie möglich zu sein. -
Hallo Karl,
ich habe vor wenigen Wochen eine junge Frau getroffen, die den Beruf der "Dorfhelferin" erlernt.
Zum Inhalt der Ausbildung gehört immer noch das Schlachten( vorwiegend von Geflügel) und wie von Dir so wunderbar zitiert der ethische Umgang mit den Tieren.
Schön, dass es so was noch gibt.
Schönes WE
wünscht Peter
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Ich kann hier eine "Normalisierung" bzw. eine Rückkehr zu alten Zeiten erkennen.
Beispiel: Vor drei Wochen war eine Familie mit Kindern bei mir und hat sich zwei Kaninchen ausgesucht.
Da sagte der Vater zum Sohn (9 Jahre): "Du musst dich dann gut um sie kümmern sie gut füttern."
Der Sohn antwortete: "Ja und du schlachtest sie dann zu Weihnachten" und zur Mutter sagte er: "und du machst dann Hasenschnitzerl"Ich fand das wirklich lobenswert obwohl es nur das normalste der Welt ist. Habe sie dann noch darauf hingewiesen, dass sie besser um Juni schlachten und dann nochmal welche holen.
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