Garten richtig nutzen

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  • Hallo liebe Freunde der RKZ,


    ich habe mal wieder eine Frage und wende mich an diejenigen mit einen grünen Daumen :D


    Ich habe mir extra einen Garten für meine Kaninchen angelegt.
    Jetzt geht es mir darum wie ich den Garten am besten nutzen kann.
    Also wann kann ich was Säen und ernten, ohne das ich "Leerzeiten" im Garten habe und möglichst viel Futter raus bekomme.


    Vielen Dank für eure Tipps ^^

  • Der Garten ist ca. 4x8meter. Steht Sonnig, aber mit ein paar Bäumen die ein wenig schatten spenden.
    Boden ist relativ lehmig. Wie stark er ist kann ich noch nicht sagen, da ich ja dieses Jahr das erste mal darauf anbaue.

  • :D Nee. Habe keine Null vergessen. Vll. sind es auch 4x9m :D Ich bin da nicht ganz so gut im schätzen.
    Das war vorher Wiese. Der Garten wurde nur für die Kaninchen angelegt und ist einer von 3 Gärten bei uns auf den Grundstück.
    Wollte den nicht noch größer, da ich die Wiese auch noch brauche.

  • Ich verstehe das auch nicht ganz.
    Möchtest du nur pro Sorte eins, zwei Pflanzen in den Boden bringen?
    Es ist doch bei der Fläche nicht viel mach bar. Eine Reihe Mais einige Markstammkohl und noch einige kleine Pflanzen und die Fläche ist voll.

  • Eine Reihe Mais und eine Reihe Markstammkohl ist doch immerhin schon eine ganze Menge für jemanden, der vorher gar nichts anbauen konnte ;) Das macht schon eine hübsche Ersparnis bei der Futterbeschaffung.


    Viel mehr baue ich für die Kaninchen auch nicht an, denn der Rest ist Anbaufläche für meine Familie.


    Viele Grüße, Nicole

  • 8| Also die Gärten wo wir für uns anbauen ist natürlich größer.
    Bisher war die Fläche nur Wiese und soll allein für die Kaninchen sein.


    Andi
    ich weiß dass die Fläche nicht groß ist.
    Aber wenn ich z.b. Grünkohl anbaue im Abstand von 30cm. Dann bekomme ich bei 4x8m ca. 338 Grünkohlpflanzen rein. Das sind mMn nicht nur 1,2 Pflanzen :D


    Eine Reihe Mais und eine Reihe Markstammkohl ist doch immerhin schon eine ganze Menge für jemanden, der vorher gar nichts anbauen konnte

    Naja. Im Winter wenn für uns nichts mehr im Garten ist kommen da Grünkohlpflanzen drauf. Aktuell stehen da 40 Stück. Ich habe aber auch erst ende letzen Jahres mit der Kaninchenzucht angefangen.
    (Habe bisher 12 Kaninchen wobei davon 6 junge (Bl.W.) und 3 Zww sind)
    Bisher habe ich überwiegend grünes von der Wiese gefüttert. Desweiteren
    Möhren, Rote Beete, Haselnussblätter und Zweige, Blätter (Kirsche,
    Birne, Pflaume etc.), Brommberen (blätter und stiel), Himmberen (blätter
    und stiel) usw.
    Wir haben 1 riesen Haselnussstrauch (habe letzen Jahr 10 Stecklinge gezogen. Mal schauen ob die gewurzelt sind)
    Dann haben wir etliche Bäume (Kirsche, Pflaume, Birne etc.) wo viele viele Blätter verfüttert werden können.
    Und was im Winter am meisten war, waren unser riesen Him- bzw. Brombeerfeld.


    Also es geht nur um eine Art ergänzung ;)

  • Also wenn es dir vorrangig um Winterfutter geht, bleibt dir fast nur noch die Kohlfamilie. Ich persönlich liebe Rosenkohl, da hast du für dich selbst ne Ernte und der "Rest" geht an die Kaninchen. Brokkoli das gleiche, der treibt sogar reichlich nach, wenn du mit Vorsicht erntest. Für den ganz großen Ertrag wären Grünkohl, Wirsing oder Markstammkohl gut. Problem ist, dass du Zwischenfrüchte anbauen "musst" damit dir der Boden nicht kaputtgeht vom vielen Kohl. Da empfiehlt sich alles, was NICHT aus der Kreuzblütlerfamilie kommt. Für deinen Winterertrag baust du den Kohl ja eh sehr spät im Jahr an. In der restlichen Zeit des Jahres kannst du was Blühendes setzen, was dann auch noch den Insekten hilft: Phacelia, Kleesorten, Serradella,... Eben die sogenannte Gründüngung, nur wie gesagt darf kein Verwandter des Kohls dabei sein (Senf, Raps, Ölrettich, etc...). Die Gründüngung kannst du absensen und den Kaninchen verfüttern, wenn sie verblüht ist, und du kannst sie stehen und neu treiben lassen, wenn der Kohl steht. So bleibt der Boden zwischen den Kohlpflanzen bedeckt und geschützt.

  • Hallo Jan,
    bitte bedenke, das die Anzahl und Größe Deiner Kaninchen zunimmt und entsprechend auch der Futterbedarf. 30 -40 qm ist das was meine Tiere in 3-5 Tagen leer fressen, allerdings als Grundfutter. Ich würde die Fläche gut bearbeiten und baldmöglichst, sobald nicht mehr mit dem Durchfrieren des Bodens zu rechnen ist mit einer Mischung aus Hafer und Luzerne einsäen. Alternativ kann in kühlerem Klima statt Luzerne auch Rotklee verwendet werden. Der Hafer dient als Deckfrucht für die Luzerne und kommt recht schnell. Die Luzerne ist dann 3-5 schnittig und mehrjährig. Winterweizen würde ich jetzt keinen säen, da er ohne Kältereiz nicht bestockt und kaum schosst.


    Gruß Klemens

  • Sry das ich bei manchen Hinweisen nochmal (dümmlich :D ) hinterfragen muss.


    Zum Kohl als Winterfutter.
    Ich habe gerade mal geschaut wie Rosenkohl angebaut wird. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das so eine riesige Pflanze ist ^^
    Trotzdem würde mich interessieren welcher Kohl am meisten Ertrag (im Verhältnis zur Fläche) bringt? Rosenkohl ist jetzt schonmal in die engere Auswahl! :D


    30 -40 qm ist das was meine Tiere in 3-5 Tagen leer fressen, allerdings als Grundfutter.

    Langsam kann ich verstehen warum so viele Pellets füttern (weil ihn einfach die Fläche zum Anbau fehlt :D ).
    Ich stelle mir gerade vor wie es aussieht wenn meine ganzen Ställe (aktuell 39- später 57) voll sind 8| Da muss ich oft auf die Wiese fahren und Sensen :D


    Zu der Mischung habe ich noch ein paar Fragen. :whistling: Bitte nicht böse sein. Ich habe da wirklich noch keine Ahnung und die Infos im WWW sind recht spärlich dazu :doubt:
    Soll ich die Samen (Hafer, Luzerne und/ oder Rotklee) wirklich mischen und ausbringen? Oder die getrennt auf je 1/3 im Garten ausbringen?
    Und wann kann ich dann Ernten (soll der Hafer noch Grün sein? vor/ nach der Blütenbildung?) Habe dazu nicht wirklich was im Internet gefunden, außer das meine Haferflocken dafür nicht mehr gehen :D
    Zu der Luzerne habe ich auch noch eine Frage. Mir hat mal jemand gesagt das ich abwarten muss bis der Blüht bevor ich es an die Kaninchen verfüttern darf. Mit der Begründung das der sonst zu viel Eiweiß enthält. Allerdings kann ich mir das nicht vorstellen. Ist das wirklich so? Oder kann ich ernten sobald ich denke der ist groß genug?


    Das war es erst mal mit den Fragen. Und vielen vielen Dank für die ganze Hilfe und den ganzen Informationen _thanks_

  • Hallo Jan,
    Du Kannst den Hafer und die Luzerne gemischt säen, weil der Hafer die Jugendentwicklung der Luzerne unterstützt. Du kannst anfangen den Hafer zu mähen sobald er schosst. Da Du ja nicht alles auf einmal holst, wird er dann am Schluss wahrscheinlich schon in der Blüte sein, aber dann sollte er bald weggefuttert sein, da er dann bald hart wird. Die Luzerne sollte aus pflanzenbaulichen Gründen einmal im Jahr blühen, damit sie genug Reservestoffe in die Wurzel einlagern kann und dann im nächsten Jahr wieder kräftig austreibt. Wenn Du ältere Luzerne fütterst fressen sie evtl. nur die Blätter, dann ist der Eiweißgehalt auch wieder hoch. Vor der Blüter beginnen, dann ist der Schluss automatisch in der Blüte.


    Gruß Klemens

  • Jetzt hab ich endlich geschafft das Massband anzulegen ....
    7.9m mal 9,9 m (78,21m2) abzüglich einer kleinen Terrasse von 2m mal 2,80m(5,6 m2) und zwei Miniteichen mit je 150 l.
    Somit sehen meinen Dahlien und mir noch sagenhafte 72,61 m2 zur Verfügung.


    LG Susan

  • Dann ist dein Garten ca. doppelt so groß wie meiner :D Wobei ich dann auch mal genau messen werde. Interessiert mich jetzt selbst wie groß der ganz genau ist ^^


    Was baust du in deinen Garten an? Außer die Dahlien ^^


    Habe mir heute Luzerne und Rotklee besorgt. Muss jetzt nur mal gucken wo ich den Hafer her bekomme. Werde mal bei der Baywa bzw. beim Landhandel nachfragen.
    Wenn da nichts ist muss ich mal zu unseren Bauer gehen

  • Hauptsächlich Dahlien etwas Schnittlauch, Petersilie und meine Zweitlieblingsblumen Schwertlilien.Achso und ein paar Erdbeeren zum Naschen.
    Futter bauen wir auf einer kleinen Fläche bei der Nachbarin an, die uns für gelegentliche handwerkliche Hilfe etwas Garten "abtritt".


    LG Susan

  • Schade ich hatte gestern soviel geschrieben, aber es ist scheinbar nicht angekommen.
    Mir geht's ja nur darum zu zeigen das es auf kaeinen Flächen nicht leicht ist. Der Boden laugt schnell aus. Ich decke meine Flächen im Herbst mit Mist ab und arbeite einen Teil davon im Frühjahr unter. Auch auf der Wiese wird Mist verteilt, der muss dann aber im Frühjahr runter.
    Ich habe überall wo's geht Fenchelpflanzen stehen. Da kann man das ganze Jahr über grünes ernten und verfüttern.
    Auch sind viele Sachen, die viele entsorgen, gut für unsere Tiere. Da ist der Obstbaumschnitt der jetzt reichlich anfällt, auch der Heckenschnitt, wenn nicht giftig, und vieles mehr. Auch das Grün vom Bambus wird gefressen, wenn ich Stangen Ernte fällt das reichlich an.

  • Ich decke meine Flächen im Herbst mit Mist ab und arbeite einen Teil davon im Frühjahr unter. Auch auf der Wiese wird Mist verteilt, der muss dann aber im Frühjahr runter.

    :D Da sieht man das wir aus dem EE ähnlich denken. So habe ich das dann auch vor. Deshalb habe ich mir über das auslaugen des Bodens auch keine Gedanken (bisher) gemacht.


    Mit den Fenchel ist auch eine super Idee. Danke!
    Ich will es mal mit Sonnenblumen probieren. Überall am Zaun entlang und als Sichtschutz. Auch Bambus will ich noch ein paar Pflanzen in die Erde bringen.
    Mal sehen was der Sommer an Futter bringt. Dank euch allen habe ich ja schon viele wertvolle Tipps bekommen

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