Moin,
zu dem Erbgang „eisengrau“ ist in diesem Forum bereits einiges geschrieben worden, was sehr hilfreich ist. Ein, zwei Punkte leuchten mir jedoch nicht ein, vielleicht kann einer von euch helfen.
Ich plane folgende Verpaarung:
Eisengrau (BeB) x grau (BB)
Daraus kann ich je 50% spalterbige (BeB) und reinerbige (BB) erwarten. Für den Farbschlag eisengrau kann ich mit den spalterbigen Tieren weiterarbeiten, indem ich Geschwister verpaare oder auf das spalterbige Elterntier rückkreuze.
Die grauen „soll“ man nicht zu den grauen zurückführen, da dies zu einer Vermischung/Beeinträchtigung/Veränderung der Eumelanine und Phäomelanine führt.
Vgl. http://www.rkz-forum.com/webstile/berichte/eisengrau.htm
Der eisengraue Farbschlag folgt den Regeln der intermediären Vererbung, nicht dem dominant-rezessiven Erbgang. Demnach entspricht der Phänotyp stets dem Genotyp, ein nicht auftretendes Merkmal (rezessives Merkmal) gibt es nicht. Alle spalterbigen tragen im Phänotyp den Farbschlag eisengrau, nicht nur die reinerbigen.
So wie ich es verstehe, bekommen die grauen der F1 Generation genetisch „nichts mit“ von den spalterbigen, dennoch kommt/kann es zu Veränderungen des grauen Farbschlages kommen.
Nachvollziehen kann ich, Dunkelgraue (BB) nicht mit spalterbigen (BeB) zu vermengen, da diese im Phänotyp kaum unterscheidbar sind, im Genotyp hingegen unterschiedlich sind.
Hierzu würde mich eure Meinung interessieren.
Noch eine weitere Frage: Ist es so, das dunkeleisengraue (BeBe „schwarze“) nicht ausgestellt werden können?
Danke für eure Mühe.
Gruß
Thomas