Füttern von Zuckerrüben

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  • Hallo Sven,


    in sehr kleinen Mengen möglich.


    Bei größeren Mengen bekommen die Tiere Durchfall


    Habe ich vor 30 Jahren bei meinen Kleinsilber verfüttert.


    Grüße


    Michael

    "An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen auf dem Weg ist."
    Friedrich Hebbel

  • Hallo Sven,


    ich habe sie auch schon stückweise verfüttert, allerdings auch eher kleine Mengen. Dann aber auch ohne Probleme.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Zuckerrüben enthalten sehr viel hochverdauliche Kohlenhydrate die die Verdauung bei zu froßen Fütterungsmengen schon mal durcheinander bringen können (Durchfall). Früher waren Futterrüben, die nicht ganz so gehaltvoll wie Zuckerrüben sind bei uns im Winter ständiger Futterbestandteil. Nur eben nicht übertreiben.
    Ich habe dieses Jahr das erste Mal seit langem wieder Futterrüben angebaut. Wenn ich Zeit hab schreib ich mal einen Bericht darüber.


    Gruß Klemens

  • Hallo,


    Zuckerrüben weren in der Regel gerne gefressen - zumindest bis Weihnachten -, danach wie auch Futterrüben eher nicht, ich baue sie deshalb auch nicht mehr selbst an sondern besorge mir von Freunden ein paar wenige.


    Zur Zeit ist das Frischfutter sehr knapp und ich kann mir gut vorstellen, dass Saftfutter gierig gefressen wird, da muss man einfach mit der Menge etwas vorsichtig sein.



    mfg Peter

  • Hallo Peter,
    bei mir sind die Futterrüben nur der Grünfutterersatz im Winter wenn ich wetterbedingt oder auch aufgrund der kurzen Tage mal nicht zum Futter holen komme. Heu ist halt, auch wenn es noch so gut ist, ne trockene Baustelle. Da müssen die Rüben Abhilfe leisten. Ich könnte mir auch Vorstellen dass sie gut geeignet sind zur Wasserversorgung an frostigen Tagen. Insgesamt ist das Füttern von Rüben als Rübenschnitzel/Melassepellets wesentlich einfacher. Kein Anbau, kein frostfreies Lager nötig, kein Dreck und im Normalfall kein Verderb. Man muss sie lediglich rechtzeitig in Wasser einweichen.


    Gruß Klemens

  • Tag,


    bei den Zuckerrüben frag' ich mich, ob bei Genuss der Rübe der erhöhte Zuckergehalt im Tier nicht das Wachstum von Hefen begünstigt. Diese sind ja als besonders "zuckerliebend" bekannt und spielen zumindest im Heimtierbereich als Durchfallverursacher eine nicht unbedeutende Rolle.


    Durch den hohen Wassergehalt der Rüben, auch anderer, kann es zu einem Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen kommen. Dies kann durch die Gabe von Futterkalk vermieden werden.


    Die Futterrübe wurde in grauer Vorzeit als Futter und Wasser noch nicht zur Standardernährung von Ausstellungskaninchen gehörten, als Wasserersatz gereicht. Anstelle von Pellets oder eines Müslis, gab's dazu Heu.


    MfG Manfred

  • Guten Morgen,



    Zucker- und Futterrüben sind nach wie vor nicht das schlechteste Herbst-/Winterfutter - sofern sie gefressen werden.


    Einige sind begierig, die anderen eher abweisend, von daher baue ich jetzt eher Kohl und Wintersalate an, wird insgesamt besser aufgenommen.


    Rüben hatte ich früher so ca. 30 Ar angebaut, die Ziegen waren ganz wild darauf - mit den bekannten Nebenerscheinungen der "Rübenmilch". Habe dann auf Futtermöhren und Topinambur umgestellt.


    Futterrüben sind zudem Kalkzehrer, deshalb macht es Sinn, Futterkalk dazu zu geben. Jetzt im Herbst gebe ich wieder Rüben, da sind sie noch saftig und beliebt, auch auf Ausstellungen - manchmal haben sie noch die letzten paar "Gramm" gebracht :)


    Für Muttertiere halte ich sie für nicht geeignet.


    mfg Peter

  • Hallo zusammen,
    wir haben früher immer zwei Sorten Futterrüben angebaut. "Ovanna", eine weiße Gehaltsrübe oder auch Halbzuckerrübe und "Brigadier", eine Massenrübe. Ich konnte immer wieder feststellen dass die Gehaltsrüben wahrscheinlich aufgrund ihres höheren Zuckergehaltes wesentlich lieber gefressen wurden. Kaninchen sind manchmal eben och wie kleine Kinder. Dafür bringen die Gehaltsrüben weniger Ertrag und sitzen viel tiefer im Boden, was die Rodung erschwert. Zuckerrüben sitzen übrigens noch tiefer und lassen sich ohne entsprechende Technik nur sehr schwer roden.


    Gruß Klemens

  • Hallo,


    zum Oxalsäuregehalt - Ist damit das Blattmaterial oder die Wurzel bzw. Rübe gemeint? Ich hab' irgendwo gelesen, man könne auch die Rübenblätter verfüttern, aber probiert habe ich es bei den Futterrüben nie, bei den Möhren schon.


    Die Rübe (Wurzel) hat im Vergleich zum Spinat (Blattmaterial) einen bei weitem niedrigeren Oxalsäuregehalt. Dieser liegt im Bereich der Möhre. Ich füttere z.B. von Oktober bis März Möhren, bin aber bis jetzt ohne Futterkalk ausgekommen. Dafür nimmt die Wasseraufnahme der Kaninchen bedingt durch den hohen Wassergehalt der Pflanze ab. Kann man Mineralstoffe und Spurenelemente auch "ausschwemmen" und ist daher eine Kalkgabe notwendig?


    Und, was man nicht alles findet, wenn man nicht danach sucht. Auch die Petersilie hat einen höheren Oxalsäuregehalt. Sind's die Blätter oder ist's der Stiel und wie wirkt sich die Trocknung auf den Oxalsäuregehalt aus. Nimmt der ab? Die Luzerne hat einen höheren Calciumgehalt (> 20 g/kg Trockensubstanz), gleiches gilt für Trockenfutter, sprich Pellets, oder Petersilie bzw. Löwenzahn. Auch hier ist der Calciumgehalt hoch. Der erste Schnitt des Wiesenheus weist einen Calciumgehalt von fast 10 g/kg Trockensubstanz auf. Ist es bei einer ausgewogenen Grünfütterung überhaupt nötig einzugreifen und möglicherweise Verluste auszugleichen. Oder ist das Kalkzehren einfach ein Märchen aus alten Tagen, dass sich wie so vieles bei uns "festsetzt" und nur schwer zu entkräften ist.


    Viel zu viele Fragen?! :)


    MfG Manfred

  • Hallo,


    beim Vereinzeln habe ich die Rüben mit Blättern sowohl an die Kaninchen als auch an G


    eflügel verfüttert, wurden gerne angenommen.


    In Italien habe ich auch des Öfteren Rübenblätter in Olivenöl mit Knoblauch als Vorspeise gegessen.


    Das mit dem "Märchen " kann schon was haben, ich habe es ungeprüft übernommen und noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht :)


    Allerdings gebe ich auch bei Möhren Futterkalk zu.....und bei sommerlicher ausgewogener Frischgrünfütterung nichts.


    Klemens, früher gab es eine gelbschalige weißfleischige Futterrübe, die wurde recht gerne gefressen, habe sie aber schon seit langem nicht mehr gesehen. Die saß sehr locker und war leicht zu ernten.


    mfg Peter

  • Klemens, früher gab es eine gelbschalige weißfleischige Futterrübe, die wurde recht gerne gefressen, habe sie aber schon seit langem nicht mehr gesehen. Die saß sehr locker und war leicht zu ernten.


    mfg Peter

    Habe ich ebenfalls. Diese Rübe hatte in Österreich die Bezeichnung Raahner Walze. Die Rübe war eher kürzer als viele andere, wurde aber liebend gerne gefressen. Habe letzten Winter bei drei Landesproduktenhändlern gefragt und sie sagten mir dass die Rübe seit 10 Jahren nicht mehr am Markt ist weil der Ertrag zu niedrig war. Evt. gehts da um die gleiche Rübe wie bei dir?


    Ich habe mir für den Winter einen Anbieter von Futterkarotten (Möhren) gesucht. Er verlangt 1,50 EUR für 10kg und 3,00 EUR für 25kg. Nicht weit entfernt, deshalb werde ich auf Rüben verzichten.

  • Hallo Peter,
    ich glaube du meinst Eckendorfer die es in gelb und rot gibt (Eckdorot und Eckdogelb) . Weißfleischig sind sie meines Wissens alle. Ich habe dieses Jahr auch beide stehen. Brigadier ist orange und noch größer als die Eckendorfer.
    Was das Rübenblatt betrifft, das haben wir früher immer an unsere Rindviecher verfütter (frisch). Es wurde in Etappen geerntet, damit man das Kraut verwerten konnte. Es wurde gerne gefressen, es kam aber schon mal vor, dass der Stuhlgang etwas weicher wurde. Laut einem alten Fachbuch liegt es eher an der Sauberkeit der Blätter als am Inhalt. Abgestorbene Blätter gehen im feuchten Herbst gerne in Fäulnis über. Abgestorbene Blätter sollten auch nicht an der Rübe gelassen werden, da der Verderb in der Miete sonst höher ist.


    Gruß Klemens

  • Was das Rübenblatt betrifft, das haben wir früher immer an unsere Rindviecher verfütter (frisch).


    Hallo Klemens
    Wen genau habt ihr die Blätter verfüttert? Rindviecher gibt's bei uns auch viele. Zwei und Vierbeinige. ^^
    Gruß Franz

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